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wetßcvvMder Kornblume ünd Linde, karmoifinrvthe von der Röß» kasi<l»i» a. s. w'. -'-Dämii-'die Höschen festfitzen; ist die etivähnte Höhlung chesondcNS stärk utttHaarc» besetzt. Ferner befinden sichnoch «t»i-Paav iHäke» ass je^ welche eS dcn Thieren mißlich machen^ sichanelnänderzu hängen öder an der Decke des Stockes zt» »dbektene Ukttt und^ Flügeln find Luftlöcher, welche dis AlhmUirg bermittcln- Dit- Birnen sterben im Wasser nur dann, Mnü<<>dieseHn<lch öbtn glückten Löcher unter die Wasserfläche kommen. Glesch -Wen JüsÄten haben äüch dre Biencn kaltes Blut/ bedürfen jtdücht!zu ihktm Gedeiht« riner Wärme von 1V LiS 30«. Bei einer unter! 10 a herabsinfendtn Tempciatur erstairen sie, beim Gefrierpunkt «rfriere» sie-fganz. Durchs ihr^näheS Zusantinenhalten im «Stock, ge- wffst Körperbewegungen^ ssässienflich Zittern der Flügel, also durch Reibung töisstN' sie die äußert Kälte der Lust zu mildern und einen paffenden^ Wärmegrad ihres Körpers hervörzubrinzen. Die Haarbe- kleidung zeigt pH auch hier von Nutzen, da fie die Wärme des LtlbeS "zUfammenhält; desgleichen find die Wachstafeln wtgcn der hielt» indci, Zellen eingeschloffenen Luft schlechte Wärmeleiter. So gMtzt e« dint Bicnenkörper alS GtsackmtorganismNö, was der cini zslütn Biivt- nicht möglich wäre, sich zu überwintern. Die Speiseröhre führt in'die Organe des Unterleibs, nämlich in LAW oder in den Vormagen, der in den eigentlichen Magen simförtsetzt, worin' der'Honigsaft und das Mehl der Blumen zum Theil für da» Leben der Bühne verdauet, zum Theil aber auch der Futterbrei bereitet und die Wachsbildung eingelei ct wird. Das Wachs est das auS überreicher Nahrung hervorgehende Biencnfett. Wenn Dienen Wachs bereiten wollen, nehmen sie so viel Honig und DluMenmehl auf, daß sie ihren Körper kaum mit den Flügeln zu tttigeN vermögen, -An den eigentlichen Magen schließen sich die so wtUzigcn Eingeweide, welche das Unverdauliche abführen, und endlich findet sich noch im Unterleib die kleine, aber mächtige Waffe der Biene, det- Stachel tttit der Giftblase an seiner Basis. Der sogenannte ÄöMägen ist tedenfalls nicht bloß ein Behält?»^ sondern hat auch eine auSschekderioe Kraft, denn wollten wir mit den feinsten Jnstr». inenten den Blumenhonig sammeln- so würde das immer noch kein MUMtirhonig sein. Aber so weit geht die Umwandlung nicht, daß nicht Liüdenhonig Vom Haidekrauthonig unterscheiden könnte. Det von scharfen und giftigen Blumen eingesammelte Honig schadet dtii'Bienen gewöhnlich nicht, wohl aber den Menschen, die ihn gc- Mße». Das Wachs wird zunächst'in 2 kleinen Beuteln abgeschieden «nd dann aus den Hautringcn ausgcschtvrtzt, so daß cs in dünnen Blättchen abfällt. Gewisse Bienen sind lediglich mit der Verdauung, mit der Bereitung des Futterbreies und Wachses beschäftigt, bedürfen dazu einer höheren Temperatur und großer Stille, ziehen sich dcßhalb gM .itt die Nähe der ängstlichen und lichtscheuen Königin zurück, dir gleichfalls,, sobald sie befruchtet ist, von allen Reisen in die Außen-- Welt absteht. Andere Bienen tragen bloS fin, werfen ihren Blumen- stgubballen und ihren Honigtropfcn gleich vorn im Bienenhause ab und eisen dann sogleich wieder zu neuen SaMmckkahrten. Sie haben «inen ftMN Geschmack, der wahrscheinlich mit ihrem scharfen Geruch iMNflk Mbunden ist, denn sie wählen, wenn sie die Auswahl haben, Immer hie zuckerhaltigsten Blumen. Es wäre unrecht, wenn man diese Blumenfahrten „Raubfahrten" nennen wollte, denn die > Bsene» find ebenso für die Blumen geschaffen, swie die Blumen für He . Bienen ; ohne die Mitwirkung der letzteres« käme bei manchen Mursren die Befruchtung gar -nicht zu Staude. De» Blumen ist hfl- Blüthenstqub so reichlich verliehen , haß kaum der zwölfte Theil Lavon zur-Befruchtnng nhshig ist. Puch hier müssen, wir das Zu sammenwirken verschiedener Naturreiche bewundern. Die Biene, nur ihrem Triehe folgend, geht einen Tag lang nur auf BlütheN gleicher Wt, um ihre Voriäthe hör ungleicher Mischung »nd, der daraus leicht entspringend«» Währung zu bewahren; dadurch wird fie aber um so befähigter, den Blüthenstaub Pflanzen einer Art mitzuthcilen und s-l ihre, Fruchtbarkeit zu fördern, , Für den, inneren Haushalt, wohin die Wachssrzeugung, der Zelleubau, daS Füttern der Biut, die Läuterung und Bedcckclung des HonigS gehört, sinh ganz besonders die jünger», zqrtcn, für die Witterung noch empfindlichen Bienen thätig, während für den äußern HguShalt, das Herbcischaffen der nothwcndigcn Bau- und Nahrungs stoffe, als da sind Baumwachs, Blumcnmehl, Honigsast, wiederum «ine bestimmte Classe sorgt, die ihre Arbeiten noch nicht einstellt, auch wenn die Kräfte nicht mehr ausreichen wollen, die Flügel ganz zerfetzt sinh. Durch daS übermäßig angestrengte Cinsaiumeln werden die jungen Bienen oft in einer Woche zu Greffen, doch je altersschwacher, SM sp. esftigep...-'n-f. .- Wunderbar ist die Baukunst der kleinen Thierchen. Sie beginnen ihr Werk gern an der Decke, indem sie die Waben nach unten führen. Binden sie ein kleines Seitenstück vor-, so setzen fie eS fort; der Bienenzüchter benutzt- dicsc Neigung, indem, er ein Stück Wachs irgendwo au der Decke' befestigt, mm den Wabcnbau nach einer Richtung zu leiten, die er eben wünscht. Man nennt den Bau „warm", wenn-die Wachstäfeln mit der-,stachen Seift, >,kAt" sie! mit der Kante gegen da» Flugloch gerichtet werden». twH'«2 für den Erfolg nicht viel darauf an. Hat manümE einer Seitn,^. vetsthenc BieneNkästen ödev-Klotzbeuten, s»> ist. es jedeilsM- «z, quemften, die Tafel mit derÄhüre parallel laufenlzn lassen. Zwists den beiden benachbarten Zellenreihen bleibt der Zwischenraum chm halben Zolles, damit Königin und Arbeiter! hiNzlr können, Hzaz ökonomisch ist die Form des Sechseckes.-fs Wären dst Zellen rund st würden die Zwischenräume - zu gross: bei der -Form Hs Quad«!, ödA des gleichseitigen Dttiicks siel« , dieser Uebtlstand' zwar weg, M es Äürde der Druck auf eiuzelncu Setten zu groß werdeiü-ick« az bei- « Flächen so angemessen ivcrHeilt, daß die Wände I niLpdf^ zu sein brauchen, als gewöhnliches Schreibpapier. -Ein! staMitzisW träzt »Uch viel zur Festigkeit der Zellen Lei. -Dieftr-fM der Zelle der Köiügin, da diese viel größer uNdHärker ist, ättzeME von den übrigen herabhängt, nicht eckig, sondern rund ist, Kokow.! An die königlichen Wiegen kaNn schon mehr Stoff m; Arbeit verwandt werden; sie haben 1 Zoll Tiefe,! l/z Zoll WM W ihre Wände '/§ Zoll Dicke» Doch bauen sie die ökonoiWschrtiM^ keineswegs auf Ein Mal, sonder» nur allmähvg >i WMM wächst, wird deren Behausung vergrößert und trst geschlossenMkit die Larve sich verpuppen will. Uni ist die Muttertier» hinvdtgekM men, wird ihre Zelle auch wieder abgebrochen.. Im Kern des Bim- sind nur Biencnzellen; die Drohnevzcllen werden in darunter mH sciiipäriS gelegenen Räumen angebracht. Sic haben k—7 Ani«, Tiefe und 3'/^ Linien im Durchmesser, während die für die zahl reichste Klasse der Arbeitsbienen bestimmten auch die kleinsten I« Umfange sind, 5 Linien tief und 2^/, Linie» im Durchmesser. Doch wird .von der Größe der Arbcitsbienenzellen keineswegs m zu den Drohnenzellen fortgegangen, sondern cs bilden allmähsig fich vergrößcrnd« Zellen den Ucbcrgang.^ - . , , - , - '' . . .... (Schluß folgt.)- . .. . - -.1 .-ft- ':i„ . - . . . "" - -n -I - Vermischtes. Auch in Hanau ist eine Arsenikvergiftung durchs et^grüm Tapete amtlich constatirl und die aus fünf Personen-beMeH Familie befindet sich jetzt in ärztlicher Behandlung. Die WM find mit der.'Untersuchung dieses Vorfalls beschäftigt,'.^ * DaS, in Wiesbaden erscheinende Deutschkat^ blat^ erzählt in einer MittheiluM -uS Köln, daß in Elendskirche am letzten Allerscelentage „folgende, wahrhMge G» schichte gepredigt" worden sei: Ein armes Dienstmädchen vtchr auf Allerheiligen seine Stelle und irrte obdachlos ans der Min« lichrn Straße umher. In dieser Bedrängniß nahm es Me Zs« flucht zu seinem Gewissensvater, fragend: was es jetzt thhn- ssm Der geistliche Herr, ein gar frommer und treuer Hirt, r^ armen Mädchen, für seine,Ersparnisse, in einem Thaler Md MW Groschen bestehend, zwei heilige Messen lesen zu lassen,,Ml ma auf Allerseelen nichts Besseres thun könne, als den ariM ÄW schiedenen Geistern in der Porhölle oder dem Fegefeuer heizuspriM, um ihnen die Läuterungszeit abzukürzen. Dieser WeisungMü das Mädchen und was geschah? Aus der Kirche kommend dp gegnet sie einer vermummten Gestalt, die ihr ein versiegelt« Briefchen zu besorgen giebt. Als die Frau, an welche da^MI gerichtet war, dasselbe erbrochen und gelesen, hatte, stieß fie Mn Schrei des Entsetzens aus und fiel in Ohnmacht. Nachdem, str wieder zu sich gekommen, nahm sie das brave Dienstmädchen zu H und behandelte es wie ihr eigenes Kind. Die überbrachten Wl waren von der Hand eines längst verstorbenen Sohnes und,lautet« folgendermaßen: „Himmel, 2, November 18ß2. ,Nehmt M dieses, MädLens an, denn eS hat meine Seele aus dem Orte ds Reinigung erlöst,! Euer Sohn N. N." / .uk. --.Smbl * Verkehr und Betrieb, kurz Alles in , Eisenach hat SchMG DaS geht bis zum Betteljungen. herunter. Ein Bürschchen »»» höchstens 8 Jahren, das dieses Geschäft am Tage der-Actionan Versammlung auf dem Wege nach dem Bahnhofe betrieb- hielt, um sich als besonders bedürftig zu empfehlen, folgende schöne Me: „Min Vater iS nach Amerika gemacht und hat uns Kinner int Sticht gelassen; mir sin're drei Geschwister und mine Schwester hat ach noch eens." Ein dabeistehender anderer Junge, der solche CoMtreH sürckten mochte, widersprach entschieden' dieser Behauptung-M tragischen Schicksals. Rühmlichst muß dabei anerkannt weiden, diese Bursche!, sehr bereitwillig waren, durch Dienstleistungen iss Fremden eine» Groschen zu verdienen. , r--!- b"- * In Schweden ist die Geistlichkeit über die gesetzlicheM lässigkeit von Mischehen zwischen Christen und Juden sehk äM bracht. Das Consistorium zu Stockholm hat jetzt Formel der Abkündigung solcher gemischter Ehen erfunden/ so M der Glaubensunterschied bemerkbar gemacht wird und die ssssrM