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876 Herr Thiers, Baron v. Hübner und Fürst Paul Esterhazy geladen waren 1. Juli. Fortwährend erhält sich das Gerücht, daß in als M Hetzer Freund der russisch-französischen Allianz gegolten hat. Jetzt Hayen sich zwar alle Positionen so verschoben, daß man aus den Antecedens 'ttne^'FÜMn^er'StääismäWesk'käüm noch Fürst Polignac, Miris Schwiegersohn, ist gestorben — Die „France" und das „Pays" erklären die Meldung deutscher Zeitungen, daß in den französischen Arsenalen rührig gearbeitet W^e, um die Armee mit Nächstem ituf den Kriegsfuß zn stellen, MgruudM. London, 30. Juni. Die lAVMÜn, welW^Wt« LichiE den vergeblichen Versuch gemacht hMn, zu ihren LEeM z» stoßen, in Schweden augehalten und aEsinem schwedischeuKetzMii^ dampser wieder nach England zuMgebracht worden wgW«,Mchn sich dermalen ür Woolwich, woseM ste Mn den, KmwvhmmM der Garnison mit freundlicher Mfmerksamteit bchandklt-Wb«t. Sie haben die Hoffnung nicht apsgegebcn, ein zweites MM kicher zu sein und das hiesige Polen.Lomili ist bemüht, sm ir Mittel ihrer Heimreise zu sorgen. - .m».., Der spanische Dampfer „Mexico", welcher BeracH) m 5. Juni verlassen hat, bestätigt, daß der General Ortega und wit ihm neun andere in Puebla gefangen genommene Generals «M denen mau Mendoza, Pürzon, La Llove und Patom nennt, entkoiiiim sind. Sie sollten nach Martinique oder nach Frankreich HKcklt werden, aber in Orizaba gelang es ahnen, trotz strenger Äkwachm die Mauer ihre- Gefängnisse« zu durchbrechen, W-HM,M von 1OVO Gefangenen , welche gleichzeitig in Orizaba mre« ^ größtentheibs aus Fremden bestanden, eS gleichfalls 5vl^g«l>M .ist, zu entwischen. Ortega und seine Begleiter sind in augekommrn und werden sich nach Mexico begeben. — DieMnO stegätle „Panama", welche die erste Mthrilung französischer Be wastungssteamten für die Reorgamsirung'Mexicos an Vüxd W ist,'laut der „France", am 1. Junten Veracruz angikö^mAch. sp o den. . W a rscha u, 24. Juist. Der Erzbischof, WM WW boinnung vexurMilt, als WMM aber ist ihm GaWMM Ortschaft in der'Nähe von PetMbstrg, wo Hr Kaiser UWM in seinem Schloß oft verweilte, angewiesen worden. DeEÄW ward keineswegs nach Petersburg gebracht, sondern mW H GatczyNa ünd man halt ihn daselbst sefll ' Der „,Schl. Ztg." wiüd-auS.Wq risch»« vom M iWi gn schrieben : „Wie prompt und ohne Widerrode die EinkomwMfiM an die Nationalcasse entrichtet -wird, ibeweist -die Lhatsach«,Mß^ .hiesigen russischen 'Kaufleute (echte Russen u«--AttglänhigesE Widerrede die Steuer bezahlen. Sv: kam dieseruTage-m der NatwnalrtMrung.zu dem russischen-Kaufmann M. MdwmaW -von ihm 1S80 Rubel, die derselbe -mit -her Müßten PrtitzkeU M einhändigte. Das Verbot der-Maffenlotterje soll dieMaM -regierung widerrufen haben. - Dagegen -soLimorzea-idas.DecrUwki aUgerncincn Bewaffnung oder dvS Landsturmes erscheinem,^ männlichen Bewohner Polens von18^-ZL Jahre« sind »ehrE« und »müssen -Ms jedes Vorlgngenin, activcu N««ü tvetim MN liefert die Nationalrrgierung. MS sollen bereits Männer motirt fein. ün «men Schluß auf stl«o .geg«nwLrli Politik-ziehen kann. Der Kaiser wild es vermeiden, unserer inneren Verhältnisse Erwähnung »u-thnN, und dem König kann eS.nicht lieb sei», Sher.auswärtige Politik zu sprechen. Die polnische Frage; drückt. Beide, und die mner^ Perhästniffe sind hier wie dort nicht angenehmer Natur. Dazu kommst Hoch- daß eS dein König von Preußen nicht „unbe- Mpl.gWiebefl'f sM kann, ivie österteichisch Blätter nicht nur uverVie pieüßMe, Legierung/ sondern sogar über die Mitglieder der königlichen 'FärMe hetgefallen sind. Man mag Hinausschauen, Wt-U Mill, MeM fehlt SS am ernsten- Anknüpfungspunkten. ' ÄNachrichten, WDen Mi vomeiner Zusammen^ MW» KyNige vvit Kreutzen in Ochlackenwerth, im Schlosse deS Großherzogö von Löbtaus. >' i- -Wtitn-i, LS. Juni, Unter der ÜeberMrift: „Die Königin vdn Preußen" -enthält da« Wiener „VvkrlMd" einen Artikel mit folgender Einleitung: „Von Mem vornehmen Manne, dessen Familie iu näheren Beziehungen zum preußischen Hos steht, geht uns folgender Brief zu, den wir ohne jede Bemerkung hier ab drucken." ES folgtM Upssvtz-Voll Verdächtigungen und gehässigen Insinuationen gegen Preußens Ronigin ünd Kronprinzessin. Echt ^.Müstchxn, 1. Juli. Die Zahl der zum baMchen Schützen- THMthmer beträgt 'bttÄS" 17M Md wird sich stMü». Die MsäntMrestauMion übernahm dis Oll'M WeinhänMA, die bereits die Anlage von Holzbahnen, wMt Mtt 'dewAcsthalle nach allen Richtungen hin avSlausen, hat WWcu lassest. <» -- Wetwar; -1» Juli. EnWch ist die Ängelogmheit der „deutschen RasiMatlÄMie" tgrofldnrt, Am 29. Ium ist zwischen den Ver- tvttiem deh Dresdener Lotterir°Tomit?S und dsm VerwaltungSrath d*v -deMpchen Schiller -Stiftung ein definitiver Vertrag vollzogen Mvrden," Dieser Vertrag -legt dem Lotterie-Hauptversin die Pflicht cmsi sich «it der bisher-bestehenden Dresdoner Zweig-S-chillcrstiftung verschmelzen, überläßt derfv gobildere« «eüen Zweigstiftung die Drrwaltuerg der -Lvtterierrträgnisse, erklärt aber dieselbe -für einen iutbgttvendÄr -Bestandthsil der »(Allgemeinen ^ iDouffchm Schiller- Slistung, Md -sichert bersölb-en aui alle Zeiten- und unter allen Um- stchrdpn -vier Füvfthofl« der Zinsen jener Summe zur stiftungS- - Wl-ttze»W»eMngt» l'-„ . , , ä^äh Mtns. Mstern ÄbeNd' Wg her Büraermeiker eines benachbarten Dorfes über die Gitrerbtücke, wekcheHier beide Ufer der Lahn bildet. Hier -trat ihm der herzogliche Polizetrommissar und DirrMr der OadenMalt, Herr Graf von Bismark, entgegen, hemyrktr ihmi - über diese Gitterbrücke dürse man nicht gehen, wenn M» »mm -Kittkl trage,, Md befahl Hm umzukchren und über die «ndSre Brück« -u -gehpu. Der Bürgermeister leistete dies«,« Befehl Folge. Derselbe war übrigens reinlich und anständig «gekleidet; allerdings Hatte ex, Mreiystimmend mit der Sitte seines Dorfes, einen blauen,Kittel an., Ma«-darf solche Fälle nicht gleichgültig be trachten. Wenn ein anständig gekleideter und sich anständig betragender Mist sch, west« -ein Bücher deS'Landed^ein Mann,-den das offent- lM Mttrckuen ° an M Spitzehat, der «ist CÄenMtPikMbt,. M eine WeNiMde,regiert, von dir Polizei voll eiüer ^ffeNtlichtst 'VrMe ßefagt rvrtden charf/weil er die lMdes- Michr DEMchchi Et, Md weil diese-nicht den Beifall der PMzei hat, dann find Vie Siechte "Aller gefährdet. (Rh. Cour.) : «vMt -ein kaiscr- tiche» Dorret, Mch lwelchem im Mai?1887 in Paris,wieder eme WeltiudusirieauvstKlung -eröffoet ?werden-wird. In dem-einleitenden VesnM ffchrE, -die Ehrö zu Theil, fiUMorgen zur Hoftafel nach Laxenburg . i8t1ad,«nz»i.w«rdml. Hr. Thiers erhielt gestern Besuche vom Barow hätten. Mehrere derselben hätten RvHKM Md vpm spanischen Gesandten. Heute Nachmittag um ' 5 Uhr „war beim Minister de« Aeußern, Graf v. zu dini Wer Andern der StaatSminister Ritt« Wajekät' ÄsMtH-oübÄ'b ßl U g^G-hse M» Ztg." derHichüper AusWust-» upd vzP dq PWvert die anAschensten Aussteller dahin geheno<.Mü . » zu rinrr «uoicripnon^tktbik, te Nachmittag um und die ersten Geschäftshäuser in Karis und d«m -Dtvartt2 . chechher^ ,,2^le^ Meu.M bM erklärt, an den Kosten des ltuttniehq^^ ^iv.HSch«echng, za betheiugen. Die Mitglieder der kaiserlichen Commission — ' " ihr Präsident, der Prinz Napoleon, so heißt eS weiler, dem Plane ihre wärmste Zustimmung. In Abwesenheit de« Pp, " übernehme der Minister diese Angelegenheit. In dem BM werden nun die Gründe aufgezählt, welche die am 5. Juni yersaw>M für Lie.fofMK Ftststellüllgi rhÄlMen W. Karlsbad, wichtiae VerhandluNgen zwischen Oesterreich Preußen weroen nun vie iNrunoeausgezayil, weiche vie am ö. Juni versamM und zt^g'eä tdÄM soM. Für Rußland würde b^ßkr für KkkelltWM«'Mit>l Mh, dem hiefigen rusfischen Gesandten noch dex Großfürst Constantin Ausstellung angeführt hat. E^w'AME'ch vorgeschlageu: y dH von Warschau erwartet. Welchen Evfvlg eine solche ConfereNz ^"^bllung MKgflLnmJgbre 1867 stattsinden soll, 2) daßdiesG haben sollte, ist freilich schwer abzusehen,'da bekanntlich der Groß- "ne noch vollständiger allgemeine als die voraufgegangene fürst Constantin immer als ein besonderer Feind Oesterreichs und daß sie zu d-esem Behuffe möglichst die JndustrieerzM,j^ - - " - - . aller Lander, die Werke der Kunst und überhaupt Mr Zwijgk menschlichen Thätigkeit umfassen soll; 3) daß.die -BekanMach^. sofort erfolge „ damit auch die entfernteste« ProdueenM-Züt^ Vorbereitung haben. Es soll eine Ausstellung der schönen Aüch mit der landwirlhschaMchen, upd iuduWeWn verbunden werd». DaS nun folgende betreffende Decret ist aus Fontainebleau M 22. Juni datirt. — Alle liberale« Blätter begrüßende AnWin,» des BäckerprivtlegmmS und die WkderherstMing -der philosophisch,, Klasse in den Gvmnafien mit großem Beifall. Letztere Maßregel ist im Interesse der Universität gegenüber deü MicaleUiMM«, getroffen. — Der Minister des Innern, Herr Bandet, Hai Rundschreiben an vie Präfeetew gerichtet, worin er-ihnen seine Ernennung ankündigt. ES soll sehr versöhnlich und liberal «bar, faßt sein. Barvche'S Rundschreiben an die Geistlichkeit soll sich ebenfalls durch seine versöhnliche Drache auszeichnen. Dn