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em w Ziuiuiii' ßcn sol, ere bei» freibnz, endh's kV gen 8r- md der MWr ßen lade Pnblilm » Idner. Nerolä. i»", ,«» imch! Langen» und Be» glich «ar, herzliches tenH-iß iße z««r- so sii,ll,ii >ft Fran. Freiberger Anzeiger ..clu, ch.-.l7-,MU 4,He,z ,>1-I,j'2 'w-WWv-i! Erscheint i 1 UNdi >1s,iüi:!na Inn üi -M) : !(! (i) n<l«i!l!:i:!:i bli? tf'l'I.U'i -b-I^UlNo ! liess',, st'-' biss 15S Dienstag, den 7. Juli "NIlLU jedm Wochentag früh - , M HserAW-^ " dM.Iti».Na^itta-S . il unssl 1863. r W M M Mchste 5-t «fchnMUd« Nummer- -it tpKÄ»m«Ül, Prei« , NjeMMrig LS,W. 3»sm»k »erd« di, „espalt«, Me »Vt« Tagk8geschichte Berlin, 2. Juli. In der gestrigen Sitzung der Stadtver ordneten wurde von den Herren A: Meyer und Genossen folgender dringender Antrag gestellt: „Den öffentlichen Blättern zufolgb hat der Polizei-Präsident v. Bernuth unterm 23. d, M, anden Ver ¬ alt os »le- OOe! i Freiberg dm 7, Jussi . / ' Um dett Besuch der landwirthschaftl. Ausstellung in Hamburg zu erleichtern, läßt das Direktorium der Leipzig-Dresdner Eisenbahn a»n 16. Julich. Js. früh '/,4 Uhr von Dresden einen Extrazug nach Leipzig äbgehen. -. Das „Leipz. Tagcbl." berichtet: „Die Thcilnahme unserer Einwohnerschaft an der Beschaffung von Frei quartieren für die Turnsestgäste scheint in erfreulicher Steigerung begriffen. Um außer der bereits erwähnten schätzbaren Liberalität der hiesigen Schneidere innung nur noch einiger Beispiele'zu gedenken , sei erwähnt'^ daß auch die hiesige Baugewerkeninnung dem Wohuunzsausschusse eiueü Beitrag von 50 Dhlrn. für Unterbringung von Festgästei, behändigt, daß Hr. vr. Heine für 50 Turner, die Herren I. G. Schöne u, Sohn für 37 Turner (die sämmtlichen Großröhrsdorfer), Hr. Friedrich Eduard Schneider für 30 Turner Freiwohnungen zur Berfützuug gesteht Haden und daß von mehreren Einwohnern, denen- besondere Verhältnisse die eigene Unterbringung von TurNgästeü nicht gestattet-, dem Ausschuß ansehnliche Geldbeiträge überwiesen sind, über Welche, wie über sämmtliche an den Ausschuß gelangte Geldunterstützungen, seinerzeit wohl öffentliche Quittung ertheilt werden wird. Mögen diesen erfreulichen Beispielen noch recht viel ähnliche Beweise gast freundlicher Gesinnung Nachfolgen.^ ' , ' Den „Leipz. Nachr." entnehmen wir Folgendes: „Nach einer glaubwürdigen Mittheilung hat die Direktion der Thüringer Eisen bahn zur Dccorirung des Bahnhofs in Leipzig während des dritten Deutschen Turnfestes 100 Thlr. ans dem Dispositionsfonds bewilligt. Die Direktionen der andern hier mündenden Eisenbahnen werden der Thüringer Bahn mit Decorirung ihrer Bahnhöfe nicht nachstehen. Die Bordereitungen der hiesigen Etablissements, namentlich der Mode- waarenhantlungen, zum Deutschen Turnfeste treten nun mehr und mehr zu Tage, und die Nachfrage Nach den Stoffen in städtischen, sächsischen und deutschen Farben, die bereits seit einigen Tagest mehrere Firmen entfaltet Haden, verspricht eine äußerst starke zu werden." Augustusburg, 3. Juli. (D. I.) Wie viele Schadenfeuer bereits durch die Zugänglichkeit der Streichhölzchen für Kinder entstanden, ist allbekannt und der Wunsch nach einem allgemeinen Verbote der Streichhölzchen ein sehr gerechtfertigter. Ein neuer Beleg dafür ist folgender: Am 1. d. M., früh 8 Uhr, wurden in Flöha die Bewohner des dem Schuhmacher Lange gehörigen Hauses auf das heftige Geschrei der. beiden, in einer Bodenkammer schlafenden Lange'schen Kinder aufmerksam, und man sand nach Oeffnung der Kammer dis letztere mit Rauch erfüllt, daS Bett aber, in welchem die Kinder geschlafen, glimmend und angekohlt. Die Erörterungen haben ergeben, daß das jüngere 3jährige Kind ein Streichhölzchen auf dem Fensterbrct gesunden, solches angezündet, weg- und in das Bettströh geworfen hat, wovon letzteres in Brand gerathcn. Durch rechtzeitige Hilfe ist weiteres Unglück noch ver hindert worden. , .nia JuGrü n stä dtel wurden am 24. Juni die neue», vom Glocke»« -ießer Große in Dresden gegossenen Glocke» feierlich eingeweiht, an ihre fernere Stelle gebracht und eingeläutet. " ' -«« «qm» mit ltipf, .'stäkibäzl'-ch '.äiii'ii leger des Eommunalblatt» ein Rescript gerichtet, in welchem Wird ,' daß eist Protokoll der Stadlverordnetest - Aersamytlüng vik rsehastp^üng thhils MtWr, Heil- gehässig dargestelller-ThäM enthalt« und hkerdurch' die Einrichtungen des Esaat»^ dem Haffe ävSfetzc? Die Aufsichtsbehörde in kommunal - Angelegenheiten ' ist, die Königl. Regierung zu Potsdam. Wir kSststtit daher — gänj abgesehen davon, daß wir jene Beschuldigung al» unbegründet und für'uns beleidigend erachten müssen — dem Polizeipräsidenten die Besugstiß nicht zugestehen, eine Ceusur'über die amtlichen BtrhaMd- luvgen der städtischen Behörden zu üben. - Wir tragen daher daraus anr den Magistrat zu veranlassen, gegen das erwähnte Verfahre« des Polizeipräsidii zunächst den Beschwerdeweg zu betreten." Auf Asttrag des Referenttw Stadtverordneten vr. Gneist beschloß die Versammlung die Ueberweisung dieses Antrages anwine DepytatM» '" Berlin, 3. Juli. Nach dem'heutigen Polizeibericht war«« Wr tzrstcrn die Cxcesse-sehr arg. 6000 Menschen wären versamrMj es habest 54 BerhäftuNgÜn und ürehrfache Verwundungen stattge« funden. Heute ist eine warnende Bekanntwachuyg des . Polizei* Präsidenten öffentlich angeschlagen. . s— Msu» sich rim.diesen Tagen her König von Preußen und der Kaiser: von Oesterreich- begegnen, so, legi ihnen der plötzlicht^Tod des Prinzen Ferdinand, in Copkiihagen «in ernste» und patriotische» Kapitel recht nahe.. Da» ist M'Kapitel von Schleswig-Holfteiü. Seit, dem Tode jenes Prinzen ist der regierende sioderlose König Friedrich VH., der Gemahl der Gräfin, Dauner, der letzte männliche Gprößling des in Dänemark und in Schleswig-Holstein zugleich regierenden Herrschergeschlechts der älteren Linie de» Oldenburg'schön Hauses. König Friedrich ist 55 Jahr «lt und mit feinem Tode geht, von Rechtswegen in Dänemark einerseits, in Schleswig--Hol« stein andererseits da» Thronrecht an zwei verschiedene Familien über und tritt sonach die Trennung beider nur durch Personalunion verbundenen Länder von selbst ein. In Dänemark besteht, (odex bestand bis 1852) das sogen. Königsgesetz, nach welchem auch die weibliche Linie thronberechtigt ist: in den deutschen Herzpg- thümern Schleswig-Holstein gilt da» strikt deutsche fürstlich« Erbrecht, wönach nllr der „Mann voqi Manne" zum Thron berechtigt und berufen, der männliche Abkömmling eiüeS weiblichen . FamilteNM* gliedcs Mr ausgeschlossen ist. Solche Männliche Abkommen eines weiblichen Gliedes der regierenden Familie sind in den Landgrasek von Hessen (Friedrich, und Sohn) vorhanden; da sie aber nur in Dänemark erbberechtigt find, so Mürbe nach dem Ableben Köttig Friedrich VII. die Thronfolge in Schleswig-Holstein an die jüngere Linie deS Oldenburg'schen Haust», näMch-an die Herzöge von Augustenburg fallen. DaS wäre das Recht. ES ist aber durch daS Londoner Protokoll im Jahre 1852 vernichtet worden.- Dieses Protokoll der Großmächte, dem leider auch Preußen und Orsttt- «ich, aber nicht der deutsche Bundestag, beigelreten find, setzt will kürlich fest, daß das Königreich Dänemark und die deutschen Herzogthümer thatsächlich ein zusammengehöriges Ganze bilden sollen und überträgt mit Uebergehung der gesetzlich Erbberechtigten da- Thronsolgerecht in der zusammen protokollirten Gesammt- monarchie dem Prinzen Christian, der seitdem der „Protokollprinz^ heißt. Dieser Prinz ist der Vater der Prinzcsfiri von Wales tnzd des nagelneuen griechischen König» und dieses Protokoll ist und - bleibt eine rechtlose Willkür zum Nutzen Dänemarks und Rußlands und ein arger Verrath an Deutschland. Zum Glück haben weder die zur Thronfolge berechtigten Augustenburger verzichtet, noch Schleswig-Holstein und der deutsche Bund die willkürlich veränderte Erbfolgeordnung anerkannt. Daran läßt sich anknüpsen. u Prag, 2. Juli. Heut« Nachmittag fand die Wahl ds» Bürgermeister» und seine» Stellvertreters stall. 82 MilglitVer - ' ' >. .. . i,- iMHiA Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts zu FreMM Wie der Königl. Gerichtsämter und > der Stadträthe zu Freiberg/ BayU gnd Brand." ' Tageblatt.