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^"7 1618 maikt »iegtn und ar »onnai übiigen «xshtbi Nachrikl flohen i Sichcrh »ar de: iau na flüchtig taidct) K, richten troffen, und M Kertsch eines To Orte abc er in der nach No nabe vo dann bat Eci welche se der Gen ligurische Landstraj telegraph Strombe Eisen ste lowbardi veranlaß sammensl Herstellu der Lom Wien, 25. Oct. Die ,,Presse" nimmt Gelegenheit, über die Nachricht der Hamburger Reform, bezüglich der Verwendung öster reichischer Schiffe gegen eine dänische Blocadc, Betrachtungen an- zustcllen. Sie schreibt: „Wir unterschätzen die Bedeutung nicht, die eS für unsere tapfere Marine hätte, sich einmal mit einem Feinde aus offener See messen zu können. Aber ein sehr natür licher Ehrgeiz läßt uu» wünschen, daß die- unter den möglichst noch dazu herbtilassen, die Kosten der maritimen Expedition bis in die Nordsee zu tragen; aber den materiellen Schaben, den wir nicht nur dort, sondern auch in unseren Gewässern und an unsere» Küsten erleiden könnten, den kann er uns mit dem besten Wille» nicht ersetzen. Aus allen diesen Gründen scheint uns eine Unter nehmung, wie die in der „Hamb. Zig " erwähnte, ganz sinn- uud zwecklos; auch haben wir keinen Augenblick daran gedacht, daß derlei von unserer Regierung jemals ernstlich beabsichtigt »erdi» könnte. Das Hamburger Blatt hat seinen Lesern eine NachM aufgetischt, die bei näherer Prüfung sich in ein Phantasie-Gebilde auflöst. Wir haben gewiß nichts dagegen, wenn Oesterreich auch im Interesse Deutschlands Ruhm und Ehre erwirbt, aber die Nord see-Expedition, die uns neuerlich zugemuthet wird, würde Oester reich nur schweren materiellen Schaben einbringen, ohne Deutsch land auch nur im entferntesten zu nutzen. Der eventuelle Erfolg wäre im besten Falle nicht einmal moralisch von Bedeutung, während ein Mißlingen unsere Gegner zu Kundgebungen der ausgelassenste» Schadenfreude ermuntern würbe, ohne daß unsere Freunde mehr für uns haben könnten — als das Achselzucken der Rathlofigkeit. Pcsth, 20. Oct. Aus Nicderungarn berichtet der „Wanderer": „Die m Folge des allgemeinen Nothstandes im voraus befürchteten Räubereien haben hier in unserer Gegend schon jetzt, also noch lange vor Anbruch beS Winters, begonnen. Am 13. Oct. Abends, zwischen 6—7 Uhr, haben zwölf gutbewaffnete Räuber den Landsitz der Wittwe v. Papusch in Tautz überfallen, die Gutsbesitzerin sammt ihren Dienstleuten gebunden (wie man erzählt), auch gemiß- handelt, und das vorgefundene Geld und sonstige Kostbarkeiten abgenommcn. Hierauf wollten sie sich in den Hof des audecn dortigen Gutsbesitzers, deS Hofrath von Kovaks, begeben, doch die im Orte eben wegen Steuer-Execution anwesenden Gensdarmen verhinderten zum Glücke jeden weitern Unfug. Die von Tautz verscheuchten Räuber gingen dann noch denselben Abend in den benachbarten Ort Silingyia, wo sie den Gutsbesitzer von Desei auSrauben wollten. Doch konnten sie in daS wvhlverspcrrte Haus nicht eindringen, und da auf'cin von Deseö mit ciuer Trompete gegebenes Zeichen die Dienst- und Nachbarsleutc sich zu versammeln begannen, zerstreute sich die Bande, ohne einen weitern Ra»b verübt zu baden. Am 14. d. M., also an dem nächstfolgenden Tage, gleich nach Sonnenuntergang, fast noch beim Tageslichte, überrumpelten wieder sechs bis sieben Räuber den Rcgalieupächter zu Mouporo, Namens Lambcrg, und nachdem sie ihn gebnnbcn hatten, nahmen sie ihm sein Geld und seine werthvollen Sachen sammt seinem Doppelgewehr weg. So steht cs mit der Sicherheit der Person und des EigenthumS in unserer Gegend! Wie wird es erst im Winter hier auSsehen!" Kopenhagen, 21. Oct. In einem Briefe der „Nationalztg." werden die kriegerischen Nachrichten bestätigt. Man schreibt der selben: „Ich erfahre aus guter Quelle, daß in der vorgestern Abend gehaltenen Sitzung des Geheimen Staatsratbs, wie man hier sich auszubrückcn beliebt, „der Krieg beschlossen worden"; d. h. der König hat in der betreffenden Sitzung eine Antwort genehmigt, welche sich gegen die letzte Mitlbeilung deS Bundes nicht blos durchaus abweisend verhält, sondern auch das Ueber- schreiten der Grenze durch deutsche Truppen als einen gegen die Unabhängigkeit des Reichs gerichteten feindseligen Act bezeichnet. Die Schritte, welche die Gesandten von England, Frankreich und Rußland noch am Donnerstag gemacht halten, um einer Ber- mittlung daS Wort zu reden, find durchaus erfolglos geblieben." Paris. Zur Geschichte der Nadar'schen tLufischifffahrt be richtet die Zeitung für Deutschland noch: „Aus Bahreuburg itn ' Hoyaischen erhalten wir eine Mtttheilung, aus welcher hervbrM, daß Landlmte in dortiger Gegend den Luftballon für das Fuhr werk des Teufels gehalten und nach demselben geschossen habe», ° glücklicherweise ohne Schaden anzurichten, da der Ballon lehr bsitz l ging und nur in Größe eine» Bienenkorb- erschien. Eine «Ut W. „M.-Z Die Na Zahlung Contribi geheime, den Bin sttiwillh handeln! dir revo flehen u apch vo wird all Mchllgi erwarten banger Leistung günstigen Bedingungen geschehe. Man begebe sich in Gefahtt«, und stähle in ihnen den Muth; aber es wäre tollkühn, sich i« Gefahren zu begeben, die nicht zu bestehen sind. Ganz abgesehen davon, wäre es auch eine wohl zu erwägende Frage, ob wir üh«. Haupt unter den obwaltenden Umständen eine Flottenabtheilüng, wie jene, von der die „Hamburger Ztg." erzählt, entbehren MW, Bei Allem, was unsere Marine betrifft, müssen wir zunächst doch wohl unsern nächsten Gegner im Auge haben. Die Vortheile, welche wir in der Nordsee suchen und vielleicht sogar erringe» können, würden die Nachthcile nimmer aufwiegen, die eine Ent blößung oder Schwächung unserer Scestellung im adpialischcn Meere zur Folge haben könnte. Unsere eigenen Gewässer schutzlos lasse», um in den nordischen Gewässern zu irrlichteliren, für sich selbst nicht Ritter sein, um es für andere sein zu können, das wäre die allerverkehrteste Politik. Der deutsche Bund würde sich allenfalls zum Vorsitzenden gewählt, eröffnete die Versammlung: Veranlassung seien die letzten Ereignisse auf kirchlichem und politischem Gebiet, der Antrag der Bischöfe in der tiroler Ständeversammlung, der Hirtenbrief es Bischofs von Trient, die dreihundertjährige Feier deS Tridentiiler Concils und die fünfzehnte Generalversammlung der Katholischen Vereine, die sammt und sonders die hierarchischen Gelüste deS CleruS darlegtcn; dann die politische Reformacte, welche daS Uebergewicht deS KatholiciSmnS in Deutschland anstrebe. Die Geistlichkeit habe den Zwiespalt in Deutschland hervorgerufen, .durch den die Nation ohnmächtig geworden. Durch die Erziehung der Jugend erhalte sie fortwährend diese Spannung und Spaltung. An der Nation sei es, ihr vor allem diese zu entreißen, die Schule von der Kirche zu befreien, damit die Nation Eins werde. Der Reformverein habe sich die Ausgabe gestellt, alle dem Fortschritt Huldigenden gegen den EleruS zu vereinigen. (Wir bemerken, daß die Versammlung nicht blos aus Katholiken, Deutsch-Katholiken und Protestanten, sondern auch zu einem großen Theil aus Juden bestand, und daß wir an den Tagen zuvor mehrmals an den Orten, wo die Karten für die Versammlung ausgegcben wurden, Zuden mit großem Interesse solche verlangen sahen.) Pfarrer Swmelz besprach in längerm Vortrag die Feudalwirthschaft der Bischöfe, die nur darauf gerichtet, den niedern CleruS zu knechten. Er entwickelte besonders das System deS Bischofs Kctteler von Mainz, der eine despotische Zuchtrulhe über Pfarrer und Kaplane schwinge; er stellte den Antrag: Eine Adresse an die Kammern zu entwerfen, die Regierungen Möchten keine Concordate abschließen, und wo solche bestehen, die selben aushebcn. Leiter Halle diese wichtige Frage keinen ihr ebenbürtigen Ver treter gefunden. Hr. Ducat zog gegen den Einfluß, den die Hierarchie, besonders die Jesuiten, auf die geistige und sittliche Entwickelung des deutschen Volks übe, in der Weise, wie in seiner Zeitschrift „Religiöse Reform" zu Felde und beantragte: Die Versammlung solle erklären: 1) die Beschlüsse der Katholischen Vereine seien staatSgcfährlich und'Undeutsch; 2) alle Sländekammern und politischen Vereine würden nur dann zum Nutzen des Volkes arbeiten, wenn sie Len Einfluß der römischen Hierarchie brechen helfen; 3) die Versammlung solle der II. hessischen Kammer eine Dankadresse votiren wegen ihres Auftretens gegen Bischoff Kctteler und das Concordat, und dem Großhcrzog von Baden telegraphisch mttlheilen, daß sic mit dem Vorgehen seines Ministeriums, die Schule von der Kirche zu trennen, einverstanden sei und für eine Woblthat halte, wenn Commnnalschuien an die Stelle von Pfaffenschulen träten. Gustav Struve, von rauschendem Beifall und Zuruf begrüßt» sprach über die entsittlichenden Folgen des Cölibats. Dasselbe sei eine heidnische Einrichtung; aber weder die Heiden Indiens, noch die deS alten Rom hätten einen solchen Zwang damit geübt wie die römische Kirche. Es sei die eigentliche Daumschraube, mit der das Papstthum den CleruS presse und an sich kette. Der Priester, aus der Familie gerissen, habe keine Hcimath; darum stehe er dem Volke fern und arbeite gegen dessen Interesse, um seinen Herren zu dienen. Aber noch schlimmer sei die Entsittlichung der Priester selbst. Die Natur, der man Schranken gezogen, verlange ihr Recht, durchbreche die Schranken und dränge zur Ucberschreitung der Sitten- gesetze, ja selbst der Strafgesetze. Unsere Strafrechtspflege könne leider genug von den Folgen des Cölibatbrncks erzählen. Mit der Entsittlichung der Priester sei aber das Signal für die Ver wilderung der Laien gegeben, die Nachwirkungen also grenzenlos. Er stellte den Antrag: 1) Einen Aufruf an alle katholischen Vereine zu erlassen, nur verheirathete Priester anznstellen; 2) an die Stäudekammcrn eine Aufforderung zu richten, ein Gesetz zu erlassen, nach dem die Pfarrer, welche in Uebercinstimmung mit ihrer Gemeinde heirathen, im Amt erhalten und gegen den römischen Stuhl geschützt würden. Frankfurt a. M., 25. Oct. Nach der „Enropc" geriethcn gestern im Homburger Cursale zwei Söhne des Marquis Wielo- polski mit einem Kapitän Danqelccki in einen politischen Zwist, welcher in Thätlichkettcn überging. Der jüngere Wieiopolstl zog , hierbei einen Revolver und wollte auf Dangelccki schießen, wurde aber entwaffnet. Die beiden Wielopolskt verließen hierauf Hom burg, nachdem sie durch ihre Pässe die Berechtigung Waffen zu tragen nachgcwiesen hatten. lassen, der Unl Kreisen Kreisgc adjulief ergiiffei zesunde, bängte Berfügi Kreisen