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Sächsischer Landes-Anzeiger : 14.08.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-189208147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18920814
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18920814
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1892
-
Monat
1892-08
- Tag 1892-08-14
-
Monat
1892-08
-
Jahr
1892
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 14.08.1892
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UM ---- ^ ' ' ' » - ' Der Beweggruitd zu seinem Entschnsse, freiwillig au- der Belt zu scheide», ist Allen, die dea verstorbene» kannten, ei» Räthsel. — In Leipzig hat sich in seiner Wohnung im Brühl am Freitag Vor mittag ein 52 Jahre aller Restaurateur und Nachmittag» ein Kauf mann rbensallr i» seiner Wohnung erhängt. —cd. Der Sohlenversandt ah Oelsnitzer Werken betrug per Bahn vom 31, Juli bis mit 6. August 1892 i» Ladungen L 5000 Kilogramm 2951 Ladungen. Chemnitzer Stadt Anzeiger. «, »»»« »srrrl «Utle« «rU« uns «chlij- xvi-» »NpUt««, Chemnitz, de» 13. August 1892. —X. Die hiesige bischöfliche «ethovistengemeinde hat rinen neuen Prediger Namen» Luk erhalten; seither hat derselbe in Zwickau amtirt. —X. Ein« Druiden-Gesellschaft, welche unter dem Name» Loge Freya gegen 30 Mitglieder zählt, ist vor einiger Zeit hier ge gründet worden. — Tie Königliche Staatsanwaltschaft erläßt folgende Ausfordernng: Der zuletzt hier aufhältliche Kammmacher Ern Moritz Tanbert, gcb. den 31. Oktober 1870 i» Altenburg, ist wegen Urkundenfälschung re. festzunehmen und anher einzuliescrn —* Einbruchsvcrsuch. Heute Nacht wurde in einem Malrrial- tvaarrnladc» a» der alten DreSdnerstraße ein Einbruch-Versuch verübt Der oder die Einbrecher rissen ein unten a» der Ladenlhür befind liche- Brett, welches zum Verschluß diente, heran-, konnten aber nicht Weiter Vordringen, da sie durch «inen Verwandten de- LadeninhaderS, der neben dem Laden schlief und, durch ein Geräusch anfgewcckl, auf gestanden war, in ihrem Vorhaben gestört wurden —* Unfall. Gestern Vormittag stürzte in der Aiinabergerstraße ein Arbeiter von einem Hause, an dem er mit Anstreicheu der Dach rinne beschäftigt war, zwei Stockwerke hoch herunter und erlitt schwere Verletzungen am Kops, sowie einen Bruch des linken Schälierblattes Derselbe wurde mittelst Droschke nach seiner Wohnung gefahren. —* Rechtzeitig vorgebeugt. Heule Morgen kurz vor 8 Uhr wurde der Feuerwache gemeldet, daß i» einem Wohnhaus« am Johanni-Platz ei» Schadenfeuer im Entstehe» begrissen sei. Die BerufSfenerwehr fand bei der vorgcuomineneu Untersuchung, daß in einer Küche Dielung, Fehlbodeu und Deckenbalken iinlcr dem Küchen ose» bereits brannten. Sie trug de» Ose» ab, löschte und entfernte die nngebraiittteii Hvlztheile und fuhr nach eiiifiniidigcr Arbeit »ach d«m Feuerwache zurück. —* Selbstmord. Gestern Abend in der achten Stunde hat sich ei» ILjähriger Expedient im Aborte einer hiesige» Fabrik, in welcher er angestellt war, erhängt; er wnrde polizeilich aufgehoben. —* Ei»>e Betrügerin. Vor einigen Tagen war ein elf jähriger Schnlknabe von seiner in der Theatcrstraße wohnenden Mutter beauftragt worden, beim Fleischer Fleisch zn holen. Ans dem Rück weg gesellte sich ein ca. 19jährigcs Mädchen zn dem Knaben und bot ihm an, seine Tasche zu tragen, was der Knabe auch annahni. Dann bat ihn di« Unbekannte, in einen Bäckerladen zu gehe» und für sie Brot ans Borg zn hole». Das Kind bekam natürlich kein Brod; als eS aber aus dem Laden herauskam, war die FranenSperson mit Tasche und Fleisch verschwunden. —* Diebstahl. Vor einigen Tagen wurde t» einem Garten grundstück am Wallgraben au- niwerschlossenem GarlenhänSchen ei» schwarzledcrneS Damenportcmonnaie, 4 Marl enthaltend, gestohlen. Thalia-Theater. „Der Sohn der Wildiiiß". Schauspiel in ü Acten von Friedrich Halm. Der ehemalige, 1871 verstorbene Generalintendant der beiden Hof- theatcr von Wien, Freiherr von Mllnch-Bellinahanscn, bat unter dem Pseudonym Friedrich Halm eine aauzeReiye vonTbc Occstücle» verfaßt, unter denen sich neben ^iriseldi»" und „Ter Fechter von Ravenna" das Echanspiel „Der Sohn der Wildniß" auch jetzt noch der glänzendsten Bühnenerfolge erfreut. Und in der That, dieses Schauspiel weist voll und ganz !aS große Halni'fchc Talent aus, so weit «S glanzvolle, bilderreiche Sprache, malerische Anordnung und energische, sich stetig steigernde Spannung bis zum Schluffe betrifft. Und doch ist das Ganze nur eine seltsame Mischung echter und theatralischer Empfindung, kraftvoller poetischer Anschauung und gezwungener Rhetorik. „Dcr Sohn der Wildniß" dielet eine Variation der bekannte» Scnme scheu Ausspruches „Wir Wilden sind doch bessere Menschen", und das Hohe Lied wahrer Liebe, das Halm bei dieser Gelegenheit anstimmt, verleiht dein an sich nüchternen Stoss einen poetischen Grnndto», der seine Wirkung ans fühlende Zuschauer nie verfehlt Zum Veuesiz halte sich unser erster Held und Liebhaber Herr Carl Schölling, der auch als Regisseur »laiungfachc Verdienste am hiesige» Thalia-Theater anszuwcise» hat, dieses Stück gewählt. Ties sowohl, wie der Umstand, daß für die zwcile Hauptrolle eine begabte jugendliche, ans Chemnitz gebürtige Schauspielerin, Frl. Margarethe Hcrtwig, gewonnen war. sicherten im Voraus ein volles Hans. Daß der Bcnesiziant sich einer großen Beliebtheit seitens der Theater besucher erfreut, das zeigte» die überreichen Blninenspentc», die ihm an seinem Ehrcnabcnd ans die Bühne gereicht wurden. Herr Schölling bewies den» auch durch die gelungene Wiedergabe des krasislrotzem en Tcctosagensührcrs Jngomar, daß er die ihm zu Theil gewo dcnc Gunst vollans verdient; in der Rolle des gezähmten Widerspenstige» in, letzten 'Akte traf er freilich nicht den richtigen Ton und auch die Marke war ungünstig gewählt; irgend welche eigenmächtige Znthatcn können da nur die weihevolle Stimmung beeinträchtigen die durch die vorhergehenden Akte erzielt wnrde. Eine prächtige Partnerin hatte der Benefiziant in Frl. Hcrtwig; mit der ganzen Frsichc jugendlichen Liebreizes und Icnicher Anmuth führte sic die danlbare Rolle der Parthcnia durch, und die Scene» im Walde gehörte» deshalb zn den wohlgclmigenstcn am gestriger, Abend. Auch dem WohIItang ter Verse that die Darstellerin nirgends Abbruch. Nur da, wo die Rolle nicht mir volle Innigkeit, sondern Lciderrschast und Assclle verlangt, fehlte der Künstlcrin »o h die rechte Kraft Wenn Frl. Herrwig ihre sthöncn Mittel aber für diese Momente ansziisparen versteht, so wird sie sich.riich einst noch schr ansehnliche Erfolge erzielen Herr Kramer bot i» sturem Wnssrnschmied Mhrvn eirre etwas verblaßte Dar stellung cincS liebevollen Bnlcrs und schwachen Greises, auch Frl. Bach hätte als MchrouS Hausfrau ihre Rolle clivaS gleichmäßiger durchführen können. Eine wolgt»irchdachtc und in jeder Hinsicht vorlrrsslich dnr I.geführte Leistung bot Herr Slricbeck als Polldor; als Timarch von Massatia zeichnete sich Herr Walther ans. Die übrigen kleineren Rolle» waren alle zweckent sprechend besetzt. Tab in Bezug aus entsprechende Costümc noch Man!es ,'N wünschen übrig blieb, sowie daß einige Darsteller sich mitunter möglichste Blühe gaben, den schwungvollen Versen Gc.rait anzulhu», sei der Ordnung halber ernähnt Die Berliner Bankschwindler vor Gericht. Berlin, den 12. Aitgnst. Das Urthcil des Berliner Strafgerichts gegen den Banlsihwindlcr Cvimnerzienrath Wolsf (Firma Hirschscld K. Molsi) und Genossen ist heute gesällt worden: cs ist streng aber gerecht ansgcsalle». Der Vorsitzende, LandgcrichtSdirectvr Voigt, eröffnet die Sitzung „IN 9H', Uhr. Der Augcllagte Wolfs macht heute einen vollständigen apathischen Eindruck und hört völlig thcilnahmslos de» Verhandlungen zn. Sofort nach Eröffnung der Sitzung crgrcisl das Wort der Vertreter der Staatsanwaltschaft, Assessor De. Böltgcr, wctchcr »ach längerer Au-sührung beantragt: gegen Wolfs eine Gcscimmlstrgic von 10 Jahren Gefängnis,, außerdcm für jeden U»lerschlag»ngs- sall je 1000 Mk. Geldstrafe eventuell noch 2 Jahre Gcsängniß und 5 Jahre Ehrverlust; gegen Leipziger 10 Jahre Zuchthaus, Ehrverlust ans >0 Jahre und Zulässigkeit von Polizeiaufsicht, gegen Lzainatolsli 3 Monate Gcsängniß. Die im Verlaufe der hentigcu Vrrgaudlnng geführten Repliken nndDnpIikcn seitens der Verthcidigcr Friedman» n»d Michaelis waren ziemlich heftig. Znm letztet, Wort verstaltcl, erklärt Woiss mit schwacher, weinerlicher Stimme: Ich lau» nur wiederhole», daß i» meinem Verkehr mit Leipziger kein dunkler Punkt besteht. Ich bedauere, daß ich die Privatbriefe LcipzigegS nicht vorlcgc» kann. Kein Monat ist vergangen, wo er nicht in Privat- brlcscn bat: Heise» Sic mir! Ich habe mein« Verpflichtungen erfüllt, wa sch hingegeben habe, hat Leipziger vcrspecnlirt. Ich bin hundertmal an der Börse von ihm um Hilfe angegangen worbe». Scho» im Juli habe ich Leip ziger gesagt, daß ich die Papiere im Octobcr brauche und daher zurück haben müsse. Ich hebe ihn in meiner Wohnung zweimal weinend und flehentlich gevete». mich nicht unglücklich zu machen. Ich bitte ibn, wenn er »och et» bis-en e rlich ist, zu jagen, ob e» wahr ist oder nicht Er hat mich immer aus de:, Verkauf de» Terrains vertröstet. Leiv-iger erklärt: Ich Hab? oft und lange mit Wolfs darüber conferirt wie er ans nn'er r gemeinschaftlichen Schuldverbindung herauskomnien könnte. Die Mahnungen re« Sotsi fallen erst ,a die Zeit kurz vor Ausbruch der Katastrophe. Ich baue den besten Willen, meine Terrains zn verkaufen, aber seln'amer Weis? bitte mir Wolff verboten, zn sage», daß ich das Geld dazu gebrauche, um Wolsi zn befriedigen, und als meine Vcrkausslust bekannt wurde, stürzie sick> dar ganze H?cr der Agenten aus da- Object, welches im Werth« faul Ich bi» nie in meinem Leben auf die Idee gekommen, daß Wolff die Papiere unterschlagen habe- (Wolsi ruft: Und bei Arcansas habe ich es Ihnen nicht geiag:?!> Wcnii ich mich hiervor Gericht auch zusanimen genommen habe, io bin ich doch körperlich gebrochen. Der Abend meine- Lebens wird ja also nicht lange währen, aber er wird ruhig sei», kenn ich habe »nn und nimmer gewußt, daß Wolff nnehrlich gehandelt hat. Wenn er jetzi die Idee verfolgt, daß er mir davon Mittheilnng gemacht, so hat er offenbar riese Jdce im Gefängniß gefaßt. Nachdem Rechtsanwalt 1»r. Friedman» für Wolff »in ein geringeres Strafmaß, Rechtsanwälte Prüner und Wronkcr für SzamatolSk, und die übrigen Rechtsanwälte für Leipziger die Freisprechung beaniragt Halle», trat der Gerichtshof zur Berathung zurück. Gegen 3 Uhr wnrde das Urtheil dahin verkündet: Wolff wnrde wegen Untcrfchlagung »nd Untreue in 65 Fällen zu lO Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehren rechts« Verlust vernrtheilt, wodurch alle Titel und Würden des Augcllagtcn ver loren gehen; der initangeklagte Bankier Leipziger, welcher die von Wolff unterschlagenen Depots versilbert hat, erhielt ebenfalls 10 Jahre Zucht Haus undSJahie Eh renr ech tsvc rl »st, wohingegen der Procnrist S z a luat vis k i, welcher der Untecstütziing der Unterschlagungen beschuldigt wurde, frei gesproch en ist. Ein Antrag, de» sehr hinfälligen Wolff gegen Canlio» ans der Haft z» entlassen, wnrde abgelehut. Ter Staatsanwalt hatte gegen Wolff nur Gefängniß beantragt, bei den, Uinsangc der jahrelang fortgesetzten Unterschlagungen, die die Höbe von über 4 Millionen erreichen, erkannte das Gericht aber ans Zuchthaus. Berliner Produklen-Börfe vom 12. August. Welzen: loco 156—185 Mk., pr. August 161,25 Mk.. pr. Septbr.-Oct 162,- Mk., pr. Ocl.-Nov- 163,50 Mk.. — »loggen: loco ISO,— Mk., pr Ang. 150,25 -Mk.. pr. Septbr.-Oct. 119,25 Mk.. pr. Oci.-Nov. 148,50 Mk- Kündigung: 15. Tendenz: Schwankend. — Spiritus: 70erloco 35,20 Mk. pr Aug.-Septbr. 33,50 Mk., pr. Septbr.-Oct. 33,70 Mk., pr. Oct.-Nov 33,40 Mk., pr. Nov -Dec. 33,20 Mk., pr. April-Mai — Mk. Kündigung: 6 50er loco —. Tendenz: Bester. — Ri'iböl: loco 48,50 Mk., pr- Aug —Mk, pr. Sept.-October 48,10 Mk. Malt- — Hafer: pr. August 149,— Mk., pr. Sept.-Octbr. 146,— Mk. Drahtnachrichtei» <md letzte Meldungen. Chemnitz, 13. August 1892. Oldenburg. Hiesige Blätter veröffentlichen einen Aufruf zn einer Huldignngsfahrt zun» Fürsten Bismarck. Ob die Fahrt per Schiff ab Nordenham bis Hamburg und von dort per Bahn nach Friedrichörnh, oder nach Geestemünde, gelegentlich des Besuches des Fürsten in seinem Wahlkreise gehl, soll in einer Versammlung am nächsten Sonntag beschlossen werden. Wien. Im Bezirk Favoriten hat sich in Folge von RahrnngSsorgen ein pensionirter Hanptmann «nd Privat beamter mit seiner Familie durch Kohlenoxhdgas ver- giftet. Er und zwei feiner Kinder sind todt, die Fra» «nd das jüngste Kind wurden wieder zum Leben zurück- gebracht. London. Die Königin nahm die Demission des Ministeriums Salisbury an. Wie verlautet, wird die Königin heute Gladstone mit der Renbildnng des Ministeriums beauftragen. Petersburg. Nach den vorliegenden amtlichen Meldungen scheint die Cholera ln Samara, Saratow und dem Dongebiete abznnehmen. In Rostow starben an der Epidemie am 9. August 48, in Samara 83, in Saratow !!2 «nd in Moskau 6 Personen. In Rishny-Rowgorod kamen am 1v. Angnst 6 Choleratodesfälle vor. Von der Städten ist Orenbnrg gegenwärtig am stärksten von den Epidemie heimgesncht; es kamen daselbst am 9. Angnst 253 Choleraerkrankungen und 127 Todes- älle vor. verantwortlich: für ür Sächsisches: sl> au, vollttsch-», OerMches Mid steiitllelonistischeS Iillt»« Ttz-iß, Götze-, lue den IN-rinen The» dir Verleger; sämmtlich m tlbemuttz. <s>tir »usbewatzrmcg Mid »I/i>Ieudnng uichl ccdeleiiec' Mannleuplc wub Inch» geoürtzt-I Die Geschäftsergebniffe der Deutschen LebenSverstchernngS- Gesellschaftc» im Jahre 1691 sind nach dcm vorlänsigc» Bericht der B. B. Z. im Allgemeinen als recht befriedigend zu bezeichnen. Von den 39 Gesellschaften des Tcnlsche» Reiche- wurden insgcsamint nen ausgestellt 108,806 Policen über 107,965,469 M. Kapital. Hiervon entfallen auf 19 Aktien- Gesellschaften 59,337 Pol cen über 224,811,407 M. Kapital, dagegen ans 20 Gegc»scitigkcilS-Gcse!lschnf>cn 49,469 Policen über 183,154,062 M. De» höchste» Ncnzngang an Kapit lversichernngcn erhielte» Germania in Stettin mit Ai. 40,145,253 - Gotha mit M. 39.017,500 — Victoria mit M. 38,934,184 — Leipzig (alte) mit M. 33,219,850 — Stuttgart init M- 27,306,250 Karlsruhe mit M. 24,392,100. Rach Abzug der Abgänge durch Tod und bei Lebzeiten der Becsicherten verblieb bei alle» Gesellschaften zusammen Ende l89> ei» Vcrsiclcrnng-Hestand von 1,2ltt,2N1 Policen über 4231 Millionen Mark. Von dem Gesunmt-Bersichcriingskapital entfallen ans die 4 größten Lebeiisversichcrnngs-Gestllichaslc» des Dcntichen Reiches allein !75I Millionen Mark, und zwar ans Gotha rund 637 Ldillionen — Germania 440 Millionen — Leipzig 3c>9 Millionen — Stuttgart 313 Millionen Mark. Von dem Gcsanimlvcrmöge» der 39 Denls-Hen Lcbensvcrsichcruilgs-Gcsellschaslcn in Höhe von 1339 Millionen Mark sind verzinslich angelegt in Hypotheken 988 Millionen Mark — in Grundbesitz 33 Millionen Mark — in Policc- darlchcn 67 Millionen Mark — in Ctaatspapieren 54 Millionen Mark. Die bedeutenden Fortschritte, dir unsere heimischen Gesellschaften auch für bas ver stoffene Jahr wieder zn verzeichne» hatten, zeugen von der regen Theilnahiuc, welche daS Deutsche Publikum diese» segensreich wirkenden Instituten in jähr lich steigendem Maße entgcgcnbriugt. P»r1>mil»iiM»stl!lt slir die PrlisilWii bti der A. I. RMWst Gehilstü-r.) «. K. S. ÄtM-Wiibchl, sowie zur Berechtig»«,,gs-Erwerbtt»ig für den einj.-freiw. Dienst in der deutschen Armee. Neuer CnrsnS 8. Octobcr a. e. Nur 20 Schüler können i»> Internat Ausnahme finde». Für Post nnd Eisenbahn «nbed. 2jähr. CnrsnS; Eintritt spätestens mit 16 Jahren. Für die einj.-srciw. Prüfung 3jähr. CnrsnS. Eintritt i» die 4. Klasse mit 13 Jahre». (Klasse IV und III halbj. Cursus, Klasse 11 und 1 eins. Cursus.) Alles Nähere durch Langenbrück i. S., ^4llk»««l Dir., * im August 1892. Pf. a. D. u. Cand. d. höh. Schulamts Dem geehtteuPublikum die ergebene Mittheiluug, daß ich unter heuligei» Tage nieine von Reitbahttstrahe 8 noch fflnxnli'nnisv 2, -WK an derGeorgbrücke, verlegt habe und daselbst mit Lonlütorei und Oslo verbinde. Für das mir bisher entgegeugebrachte Wohlwollen besten- dankend, bitte ich, mir dasselbe auch ferner zu bewahre». Ich werde bemüht sei», den mich Beehrende» i» jeder Weise eiitgegeiizukonime», sie siet- mit guter Waare zu ledienen nnd den au mich gestellten Anforder ungen gerecht zu werden. Hochachtungsvoll Llj. pusosimsnn. Heute Sonntag E" öffentliche Ballmnsik. Mobel-Transpsrte »»«I» »»ck v«e» allen «tel»ti»iig«ii. lleilelLvielre,! OkenmitL. TU" LI» L^ir«Ii>L»L tL«rii »avl» keltsklxvn tlantmann L kbent T i. S, I. LtaL«'. 4iiar«Kluvu vt4k. 8tz>zekeMs ISdel rnill veeoi-stiiiilsii. HuZtenriminen. c/vru, kidä/rrkt's . »elit it»Il«l>e»» .Ocavinn. Schönstes Musikinstrumeui s. i-sntipsrlivn. In 2 Stunden ohne »nnsi- kalische Vorkenntnisse zn er- lernen. 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