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t«l ti« NachmsstagS UNd ii a.'-m i TageSlatt. II n. hlt. niffr Montag, den 18. Juni nitag, Surza- «tg. »nantwortl. Nrdacttm; I. G. Wolf. L > mch >«Nii, > nicht ossuz theile Ma ö. ik» Das Ministerium des Innern erläßt nnterm 11. Juni folgende Bekanntmachung: „Nach einer dem Ministerium des Innern zu gekommenen amtlichen Miltheilung ist am 10. dieses Monatö in der Bank von Warschau ein Diebstahl von drei Mill. 300,000 Rubel verübt worden, worunter sich 3 Millionen 200,000 Rubel in polnischen Pfandbriefen befinden. Die letzteren können zwar zur Zeit noch nicht näher bezeichnet werden, das Ministerium des Innern findet sich jedoch unerwartet der etwa noch anher gelangenden speciellen Nachricht veranlaßt, dem Publicum vorläufig die größte Vorsicht bei dem Ankäufe von Werthpapieren der gestohlenen Gattung zu empfehlen. i» i Uk ersetzt», nie >»er KP» kürzer, iß IM M'" »»hm iSaji« Mda eftm»- i venr. 'S »d mismr greiberz nk ad Attoua, 9. Juni. Die königl. holsteinische Regfersing in.Wy hat j^tzt das M den 28. und 29. Juni anberäMte allgemeine schleswig-holstein-saueyhurgische Turnfest verboten. ,! .4 zespakme Aelle oder -r i-ii bem,«aum mit5N. i: in' - RD : t I Mio - lach». IN, s -7, I! ! Lagesgeschichte. — Der „Kreuzzeitung" schreibt man: „Ist es denn nicht möglich, die höher» Behörden darauf aufmerksam zu machen, daß in den meisten Restaurationen der königlichen Eisenbahnstationen lediglich Fortschrittsblätter aufgelegt werden? Wäre nicht gerade jetzt die geeignete Zeit und Veranlassung, die verschiedenen Stations- vorstände, zum Bericht darüber aufzufordern?" — Was der preußische Kronprinz in Danzig gesagt hat, wäre wichtig und würdig genug, daß es in den StaatSanzeiger in Berlin käme, oder in Abrede gestellt würde. Bis jetzt ist weder eines, noch das andere geschehen, woraus die Leute ihre Schlüffe machen. Dagegen ist Hauptmann v. Lucadou, der persönliche Adjutant des Kronprinzen, direct von Danzig zum König nach Potsdam gereist. — Die „Berliner liberale Korrespondenz" schreibt: „Die Reise des Herzogs von Koburg auf seine in der Nähe von Wiest belegenen Güter läßt viele Blätter die Vermuthung aussprechen, daß der Aufenthalt dort von dem Herzog dazu benutzt werden würde, Verhandlungen mit dem österreichischen Cabinet und dem Kaiser über die deutsche Frage zu führen. Ob das in Wirklichkeit - der Zweck dieser Reise ist, wissen die betreffenden Blätter ebenso wenig wie wir. Wir bestreiten aber nicht, baß die Vermuthung dafür nach früher» Vorgängen sehr nahe liegt. Der Herzog hat schon seit langer Zeit kein Hehl daraus gemacht, daß die Hoffnungen, die «r für die Lösung der deutschen Frage auf Preußen gesetzt hat, sich durchaus nicht verwirklicht haben, und daß er selbst hoffnungslos s Uhr süx di« «SM ersch«in«ud« Nummer angenommen, * MHI» -n—^17-^ 13L WEM tes KUigl. BeMMchti W ArGerg, sowie der Migl. MMMr .M Bern, 10. Juni, Der Bundesrath hat die Lieferung-von 1L0F0O gezogenen Jnfanteriegewehren ausgeschrieben. Die rohen «»gebohrten Stählläufe und die Ladstöcke werden aus dem Auslände bezogen, alles übrige soll von Schweizer Fabrikanten geliefert werden, damit die Waffenfabrikation nach und nach in der Schweiz selbst einheimisch werde. Paris, 12. Juni. Der „Moniteur" schreibt: Der Kaiser von Oesterreich und der König von Preußen haben dem Kaiser zu der Einnahme von Puebla Glück gewünscht. Der amtliche Be richt des GenetalS Forey über die Einnahme kann erst am 2. Just mit dem englischen Postdampfer ankommen, da Puebla am L7. capitulirte, der französische Damhfer aber schon am 1S. aus Veracruz abgegangen ist. — Privatdepeschen melden, die Franzosen hätten am 18. begonnen, auf Mexico zu marschiren. — Also echt Oppositionsmänner hahen die Pariser in ihren Landtag gewählt! Das ist in der That eine -Verwarnung, welche sie ihrem Kaiser ertheilen und man streitet, ob es' Vie erste oder zweite ist. Napoleon ist ein viel zu kluger Mann, um sie in dtn Wind zu schlagen; er geht mit sich zu Raths, ob er die Zügel seiner Franzosen etwas lüften oder seine Adler über die Grenzen fliegen lassen soll. Der populärste Flug dieser Adler würde über den Rhein sein. Für,hie Engländer ließe sich vielleicht ein Preis finden, daß fie's zugäben; die unglückliche mexikanische Affaire müßte aber zuvor beendet sein. — Ich muß meinen Franzosen eine Zerstreuung im Ausland« bereiten, soll Napoleon zu Morny ge äußert haben.i - ft, - London, 11. Juni. In deö heutigen Sitzung des Ober hauses sagte Earl Russell: Weiteres über die russisch-preußische Convention sei ihm nicht bekannt. Hr. v. Bismart stelle in Ab rede, daß die Russen in Preußen operiren dürften; aber Earl Russell glaubt, daß Preußen auch ohne directen Bruch Her Neu tralität den Russen nach Kräften helfe. Turin, 19. Juni. Die officielle Zeitung enthält ein Decret, welches die Schließung der Universität in Palermo während dtS laufenden Jahres infolge von Acten des Ungehorsam« von Testen der Studenten anordnet. (Sie wollten leichtere Prüfungen.) der Stadtrathe zu Freiberg, Sayda und Brand. . Treibern, den 13 -runi <n dieser Beziehung geworden ist- Bekannt ist nicht wenig«, daß . es ihm in erster Linie auf die Lösung selbst ankommt und rächst Vergangenen Sonnabend früh verunglückte der Berghauer -je Hand, welche dieselbe unternimmt. Thatsache ist ferrier, Earl Hauck auf dem neuen Richtschachte. Derselbe stürzte von der Oesterdeich entschlossen ist, den jetzigen Zeitpunkt zu benutze», 26 Ellen über dem Abteufen befindlichen Bühne, woselbst er ,am alte Stellung in Deutschland auf dem einen oder dem andern Haspel mit Einhängen des Seiles beschäftigt gewesen, m die Ab- zg^ge wiederzugewinnen, AgS diesen Elemente» steflt sich wohl teusen. Infolge der erhaltenen Verletzungen rst derselbe hexens Lomhmation her, welche die Presse an die Reise deS Herzogs auf dem Wege nach dem Bergstift verschiede».. jn die Nähe pap Mn geknüpft hat-" ' r l Einer uns zugegangenen Mittheilung nach hat während des Aus Görlitz vom 9. Juni wird der „Breslauer Ztg." geschrubsn: heftige« Gewitters in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend der „Gestern wurde ein hiesiger Lehrer der Realschule vor den Ober- Blitz in den Kirchthurm zu.Voigtsdorf bei Sayda geschlagen, bürgermeister geladen. Im Auftrage desProvinzial-SchulcollegiUmS infolge dessen die Kirche vollständig abgebrannt ist. theilte derselbe dem Lehrer mit, daß, falls er sich In Zukunft noch Dem Vernehmen »ach beabsichtigen Se. Majestät der König , irgendwie mit Rath d.S Anzeiger in der Zeit vom 22. bis mit 27. Juni einen Theil der Ober- b"he>ligc, er^ofort seines Amtes verlustig sel. . lausitz zu bereisen und werden nach den bis jetzt getroffenen Di»- Die ,Hreffe berichtet aus Wie» vom 10. Ium: „Der Positionen auf dieser Reise Königsbrück, die Steinbrüche bei Häßlich, Herzog Ernst von Koburg ist gestern n MW^Ntkommen und Bischheim, Elstra, Kloster Marienstern, Bad Marienborn, Rosen- im Hotel Zum goldenen Lamm" abgestieaeN. Derselbe wird bis thal, Königswarthe, Luga, Kleinw.lke, die Kohlenwerke bei Merk« jum Schlsiß cher Woche sn Mn verweslen. Heute wurde der die Lhonwaarenfabrik Margarcthenhütte, Budissin, WcigSdorf, H^zog vom Mr ttz Schönbrunn empfangen und Oberkunewalbe, Löbau, Neugersdorf, Seifhennersdorf, Leutersdorf, her Hoftafel thennehmen. Zittau, Großhennersdorf, Herrnhut, Bernstadt, Kemnitz und Wendisch-Paulsdorf besuchen. (D. I.)