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330 Son vom Die für . empj feine Richt 38, wie tu letzter Nr. unrichtig abgedruckt werden war Bekanntmachung den achten Mai 1863 angekündlgte Subhastation des Johann Samuel Fischern in Hilbersdorf zugehörigen HufcnzutcS findet nicht statt. Freiberg, am 10. März 1863. DaS Königliche GerichtSamtdaselbst. ' Di-. Mannfeld. immer und immer wieder mit wahrem Beifallssturm begrüßte» Leistungen der Damen Käthchen und Katharina und der drei Gebrüder Godfroy, auS vollster Ueberzeugung theilten wir d»S dem gewandten Boltigeur, Charles Gautier, wie den Arbeiten de- gewiegten Trapezkünstlers Rudolph und seines ihm. mit große» Erfolg nacheifernden College« Gerard allseitig gespendete Lob, »ir werden aber auch nicht der ebenso kühnen, als graciösen Reiten, Henriette, welche sichtlich bemüht und gewiß befähigt ist, eine Schrl- reiterin im wahrsten Sinne deS Wortes zu werden, und der Sichn- deit und Eleganz des Fräuleins Josephine vergessen und find sicher, daß auch Frl. Marie, deren Erscheinung so wodlthuend wirkte durch eifriges Studium len Grad von Sicherheit erlangt, der so nöthiz ist, um jede Bangniß im Publikum wegzubannen. Verstandet demnächst Herr Rudolph sehr wohl, durch feine Dressur seiner famosen Pudel das Publicum zu amüfiren, so batte wohl jeder Zu schauer seine Freude noch an den gefälligen, schon reckst courageuse» Produktionen des kleinen kecken Jean und deS munteren Henry zu Pferd, wie als Violinisten und ^lcccsfisten in der großen Künst dkr Clowns. Zwar nicht eben für mimische Darstellungen eingeuomm», können wir uns doch nicht versagen, deS Hrn. Gautier «en. Komik hervorzubeben, die ohne Gnade das Publikum zum Lachen reizt. Schließlich wünschen wir der Gesellschaft, deren Direktorium stett bemüht war, bervortretende Mängel sofort zu beseitigen, auch feuer einen ihren Leistungen entsprechenden Erfolg und hoffen, daß sie, ihrer Aufnahme in Freiberg eingedenk, über lang oder kurz unsert alte Bcrgstadt wieder besuchen werden. Bersntwcttl. Redakteur: I. G. Wolf. Drr Jeden Jeden Die y Nachy Gewi Mrden Circus Godfroy. Die Vorstellungen im CircuS G. nahen ihrem Ende, und so erübrigt deute nur noch, im Allgemeinen einen Rückblick aus die Lttskaicndcr. TlaatS-Trtegropbrn-Dureau täglich gecffv« ren früh 8 Uhr bis AbenU ? Uhr. als h und l Berl Die Tharandt-Freiberger Eisenbahn Seit Eröffnung unserer Eisenbahn ist bereits mehr als ein halbes Jahr verflossen. Für die Zeit bi» 3l. Januar, also für 5*/, Monate lio^ü'die BetriebSresullate vor. In dieser Zeit wurden für 97380 Personen 23854,, Thlr., für 968902 Clr. 2-477,« Tblr., also zusammen 53331'/^ Tdlr. eingenomüten. Für ein volles Jahr von 12 Monaten ergeben sich nach diesem Verhältnisse für 206215 Persone» 50515 Tdlr., für 2051800 Ctr. 62425 Thlr., also zu sammen 112940 Thlr. Demnach bleibt die Einnahme für Güter, sowie die Gesammteinnahme zur Zett felbst hinter dem niedrigsten Voranschläge, dem der Regierung, um ein Ansehnliches zurück, «ährend di« PerfoneNfrequenz die höchste Annahme (deS Abgeork. »eten von Freiberg) noch um etwas übersteigt, die Einnahme für Personen aber zwischen der niedrigsten und höchsten Erwartung ungefähr die Mitte hält nnd der in der Schrift der Freiberger , Innungen enthaltenen Zisser <50000 Tblr.) sehr nahe stebt. Nach dem Voranschläge der Regierung betragen die jährlichen Betriebs kosten 111000 Thlr. Demnach würde die jetzige Einnahme nur eben hinreichen, die Kosten zu decken, zur Deckung der Zinsen aber so gut als nich'tS übrig bleiben. Sollen auch diese gedeckt werden, so muß die tägliche Einnahme —bei 3'/, Millionen Anlagekapital, dessen effektiver Betrag jedoch nicht bekannt ist — fast 700 Thlr. erreichen. Bemerkt sei hier noch, daß die 6 Monate August bis Januar auf den sächsischen SlaatSbabnen durchschnittl^h noch eine etwas höhere Einnahme liefern als die sechs übrigen Monate. öl. ' Bekanntmachung. Auf dem Lößnitzer Revier hiesiger Amtswaldung sollen Dienstag, den 24. diese» Monats , 2 Schock 20 Stück weiche Stangen 2'/, bis 6 Zoll stark, '/« Klafter */« ell. erlene Scheite, 10'/, » */« « weiche dergleichen, ' 15'/, - */. « - Rollen, 18'/« Schock weiches Abraumreißig und 30'/« » harte» Schlazreißig, gegen sofortige Bezahlung meistbietend versteigert werden. , , Kauflustige haben fick» an obigem Tage früh neun Uhr im Schössergute zu Loßnitz einzusinden, wo die versttigerunz ab-evaun werden soll können auch die Hölzer am 23. diese» Monats, auf vorgängige Anmeldung bei der Revierverwaltung, in Augenschein nehmen Freiberg, am 9. März 1863, Da» Königl. Forstverwaltungsamt. W. v. Eotta. Protze. Bekanntmachung. Nachdem bei der beute stattgcfundenen Ziehung der Nummern der auf den Termin 1. Oktober 1863 einzulösenden dreiproctutizei Freiberger Stadtschuldscheiue folgende Partialobligationen Tält. -X. Nr. 20 und 79 zu 500 Tblr. „ ». Nr. 42. 43. 93. 121. 130 und 245 zn 200 Tblr. ,, 6. Nr. 10. 34. 1l7. 135. 194. 207 und 355 zn 100 Thlr. „ 0. Nr. 35. 77 und 138*) zu 50 Thlr. „ L. Nr. 135 zu 25 Tblr. auSgeloost worden.sind, werden den Inhabern diescr Schuldscheine die darauf bemerkten Capitalbeträg« biermit dergestalt gekündigt, dH dieselben bei Ablauf der planmäßigen halbjährigen Kündigungsfrist, den 1. Oktober 1863, gegen Rückgabe der Schuldscheine mit Talon- und der noch nicht fälligen Coupons sammt Zinsen biS zum gedachten Tage in unserer Stadtcasscnezpedition auf Anmelden auszeM werden sollen. Nach Vcrfluß einer ferneren cinmonatlichen Frist, also den 1. November 1863 oder an einem darauf folgenden Tage werd» die etwa unerboben gebliebenen Capitalbcträge ans Kosten der säumigen Interessenten bei dem Königl. GerichtSamt im BrzirkSgeriP allhier deponirt, Zinsen aber vom 1. Oktober 1863 an nicht weiter gewährt werden. Freiberg, den 10. März 1863. DerStadtrath. . Mauß. Bauer, »ct. «ine ständige Verfass^ nach Ur, de» preutzischen Ae» vvn 1847 zu verleiheu. Daß in der küu...^ Rußland» da» AdelS-Eleweut da« Uebergewicht hat, ist eine natur- « E Ivlge der socialen Verhältnisse diese» Staate«. Dieselbe Verfassung hat der Kaiser auch für das Königreich Polen bestimmt, sie soll ihm aber erst nach völliger Niederschlagung Der Jasurrection verliehe» werden. >eu vereinigten Land. Leistungen der Gesellschaft zu werfe«. Don Anfang -MitzM künftigen Verfassung vielfäch gespendeten Beifall» vollkommeit würdig, erreichten sie ihr« CulminationSpunkt in dem Auftreten der Madame stäthch^P Godfroy. Renz, und unbestreitbar waren die Abende der vorige» Mittwoch, deS Donnerstags und Freitag» wahre Glauzpünkte ve» diesigen Wirkens der Gesellschaft. Schon öfters gedachten wir dfi '