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onrt«. -Müll Mai, nühlt, :ißnn» Id. i» mit lehr» t sich 2 dmiet M endete I abn >e sei» », ter ap« »jähre, rerta ch dek ch be» )ahiu» it «e» »mich, n und besucht für zu i Mit» nome" eS vor anige» lagner, ar und Ander» chbam, leitung Zchmnck chkann Vatthe» ndlung Linke ede ge» uldigen »ährend hlreiche in» in »ieger» ß sa-M k !1- ! n- ,s) i. -'s! Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König!. Gerichtsämter und der Stadtrathe zu Freiberg, Sayda und Brand. PNU Mittwoch, den 6. Mai 102. 'ei i»i> 7'1 ÜM E. denn «auch mit s Pf r««ch«t.^ Erscheint ^Mcheytqgfrüh^ HW. SnserMKe» deo^bi« Nachmittag« ziW sür die nächste erschemmde Rümmer angenommen. 0. . Freiberger Anzeiger - - 7 an» / r - Tageblatt. Freiberg, den 6. Mai. Oeffentliche Gerichtsverhandlung, den 15. Mai. Vormittags S Uhr: Verhandlungstermin in der Untersuchung wider Karl Koliiob Keiler aus Großschirma, wegen Widersetzung gegen er laubte Selbstyülfe und-Fischdiebstahls. Vormittags 10 Uhr: Ver handlungstermin in der Untersuchung gegen den Gutsbesitzer Johann Ehregott Börner aus Oberreichenbach, wegen Widersetzlichkeit gegen erlauvte Selbsthülse und Beleidigung. --Wenn wir in Veranlassung dcram2. Mai abgehaltenen General» Versammlung der Freiberger Allgemeinen Krankenkasse, die mit 1863 ihr zehntes Lebensjahr angetreten hat, theils aus die Vorkommnisse tu dieser Versammlung, theils aus die Geschichte der Kasse selbst etwas näher hier eingehen, so geschieht dies nicht nur >m Interesse der nicht anwesenden Milgli^>er sondern auch darum, damu das größere Publikum von diesem Institute diejenige Kunde erhalte, welche geeignet zu sein scheint, demielben eine immer größere und die verdiente Lheilnahme zu schenken. — Nachdem der Vor» stand m seinen einleitenden Worten hervorgehoben, dcchUn sicht barer Segen des Himmels bis jetzt über den WohlthätigkeitSzweck dieser Kaste gewaltet habe, trug der V^rciNLkassirer die Jahres» nab die ersvrderliche Stückrechnung vor. Es ergab sich, daß das daare Vermögen der Kasse bis mit dem 3V. April u. c. in 285 Thlr. bestehe. An Äiaukenunlerstützungen waren bis dahin 166 Thlr. ausgezahlt worden vxcl. der Apölhekerrechnungen. Die Gesammt» einnahme betrug 273 Thlr., Restante» gab eS nicht, die Zahl der Mitglieder, den verschiedensten Ständen angehörenb, ist 127. Weiter theUle der Vorstand mu, daß Mit zwei Arbeitercorporationen, an' deren Spitze ein Arbeitgeber steht, Verträge dergestalt abgeschlossen worden seren, daß ihren Erkrankten völlig freie Pflege selbst im Krankenhause aus Kosten der Kasse gewährt wird. - Die mit zwei aufgelösten hiesigen Innungen in derselben Weise abgeschlossenen Aeuräge liegen, wie der Vorstand der Versammlung erklärte, der Behörde zur Bestätigung vor. — Die fortgeschrittene Entwickelung des Krankenkassen - Instituts macht eine abermalige Revision der Statuten nölhig: die von dem Vorstande in dieser Beziehung ge machten Milthellungen erhielten die Genehmigung der General versammlung: der Neudruck der Statuten wird in diesen Tagen beginnen; nach Vollendung desselben werden alle Mitglieder durch den BcrelnSvoten dieselben erhalten. *) — Daß gegen den Schluß der Verhandlungen Seilens deS Vorstandes der wohlwollenden Gesinnung des StadtratHS gegen die Krankenkasse rühmend gedacht ward, versteht sich von selbst. Der zuletzt von der Generalversamm lung einstimmig dem Vorstande votrrte Dank für seine Verdienste um die Allgemeine Krankenkasse ist jedenfalls geeignet — wir zweifeln nicht daran — belebend aüf seine Bestrebungen zu wirken. — Schließlich sei noch Folgendes erwähnt. Die Krankenkasse hat seit ihrem Bestehen (1853) dl« jetzt, in runder Summe ausgedrückt, 1150 Thlr. vereinnahmt, und 700 Thlr. an Krankenuntcrüützungen exci. der Medicamenle verausgabt: die Differenz zwischen diesen Summen bildet baS bestehende Vermögen, die Apothekerrechnungen und der unumgänglich nöthige Regieaufwand. — Daß die Frage über die Forlbltbung der Krankenkasse zu einer Jnvalidenkaffr und die Herbeiziehung der Dienstboten Freibergs zu der ersteren mittel» ihrer Herrschaften, um die Verpflegung in dem städtischen Kranken» Hause auf Kosten der Allgemeinen Krankenkasse möglich zu machen, in de» nächsten Tagen von der Borstandschast in die ernsteste Er» wägung gezogen werden wird, kann bestimmt versichert werden. *) Auch Nicht - Mitglieder, die sich für die Kaffe interessirm .und ihr deijutretrn gedenken, stehen dieselben zu Diensten. Die in dieser Beziehung erforderliche Bekanntmachung wird in diesem Blatt» erfolgen. Chemnitz, 3. Mäi. Heute beim Vormittagsgottesdienst ist der Jobanniskirche hat die Einführung des ArchidiacvMs Gmschc- bauch durch den jetzt hier vicarirenden Superintendenten Vd: KörNec aus Frankenberg in höchst feierlicher Weise stattgefünden /worauf der Erstere in der ihm eigenen geistvollen und beredten Wkise seine Antrittspredigt hielt. . " ' ' ' . ' ' Es soll sich unter starker Betheiligung von Leipzig eine Gesellschaft gebildet haben, die den kürzesten Schienenweg zwischen Chemnitz und Leipzig aufstellen und vermessen lassen wird. Alle Nebenrückfichten sollen ausgeschlossen bleiben. Vorläufig läßt sich nur im Allgemeinen hinstellen, daß jede Hoffnung auf Herstellung der Linie über Limbach-Borna vergeblich ist, vielmehr die Linie, Burgstädt-Geithain'zur Ausführung gelangen dürfte. Die „Kamenzer Wochenschrift" theilt über das am 31. Mai und 1. Juni d. I. stattfindende Lausitzer Hännergesangfest vor läufig Folgendes mit : Zunächst sei erwähnt, daß bei den Einladungen zu demselben Ler Grundsatz galt, nur an diejenigen Csesangvereine solche ergehen zu lassen, welche den hiesige» festgebrnden Verein, den „Sängerbund", frühes in gleicher Weise bedacht hätten oder in besonderer näherer Beziehung zu ihm standen, nicht minder auch an die Vereine der Nachbqrstädte. Demzufolge haben ihr Anher kommen zugesagt: 3 Vereine von Zittau, je 2 Vereine von Bautze», Bischofswerda, Dresden (Orpheus u. Liedertafel), Pulsnitz, je 1 Verein von Hoyerswerda, Königsbrück, Löbau und Sprembera. Im Ganzen werden etwa 400 Sänger zusammenkommen. Sie sind jetzt mit Einübung der zum Vortrag kommenden Gesänge be schäftigt, und eS wird gewiß, wie anderwärts, etwas Tüchtiges, Gediegenes geleistet werden, denn darauf ist das allseitige Streben stets gerichtet. Daß den von nah und fern herbeikommenden Sängern von den einsichtsvolle» Bewohnern unsrer Stadt ein freundliche» Entgegenkommen, eine gute Aufnahme zu Theil werden wird, da» ist bei der bekannten Gastfreundlichkeit derselben nicht ander» zu erwarte». - - -' Leipzig, 4. Mai, . Die alljährlich am Sonntag Cantate auf Anlaß der Buchhändlermesse stattfindende Hauptversammlung deS Börsenvereins der deutschen Buchhändler hat gestern beschlossen, für das in Braunau zu errichtende Denkmal des-1806 von den Franzos«» erschossenen Buchhändlers Palm einen Beitrag zu gewähren, der auf Antrag des Hrn. Heinrich Brockhaus auf 1000 Dhlr^ festgesetzt würde. Die Nachricht wurde noch gestern dem Comite in Braunau telegraphisch gemeldet. Durch diesen Beitrag ist nunmehr jedenfalls eine würdige Ausführung des Denkmals gesichert und der deutsche Buchhandel (von dem auch bereits zahlreiche einzelne Beiträge zu dem Denkmal gespendet worden sind.) darf sich rühmen, in dieser allerdings ihn speciell berührenden Angelegenheit gewiß nicht hinter den Erwartungen deS deutschen Volks zurückgeblieben zu sein. - (D.A.Z.) Tagesgeschichte. In der Werderschen Kirche in Berlin hat sich Graf Sedlnitzki, ehemals Fürstbischof von BreSlau, von dem Conssstoriakrath Stahn das Abendmahl nach evangelischem Brauche reiche» lassen. Das „Wochenblatt des Reformvereins" meldet, daß am 24. April in Wien an höchster Stelle maßgebende Beschlüsse in der Bundeso reformfrage gefaßt worden seien. — Die Reform soll angeblich „mit vollem Ernste aus eine wirkliche organische Bundesreform ge richtet und wohl geeignet sein, diejenigen zu befriedigen, welche ejn innigere», kräftigeres und lebensvollere» nationale» Band sm da^ ganze gemeinsame Vaterland auf dem Wege der Reform, d. h. im