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»icht acht: lteri, ki» »ui inu» ihren, irfei. »»-er itung, i«gn, idassch rsncht: Li äußere «lärr- ! ick mich nstwerke auratios im recht nsche. iche Ted !. Frau. rnoffeitn er Tbeil« «Zuulluz, selligkeit", en Held» ich nicht en Dank Imamt, and«n nid wieder in freundliche Preis und Tageblatt. -0« 1863. Dienstag, den 31. März Freiberg, den 31. März, gespaltene Zelle -der deren Namn mit i Pf. , berechnet. — Die „Ostd. Ztg." meldet aus Posen vom LS. März: „ES wird uns von durchaus glaubwürdiger Seite mitgetheilt, daß der nicht zur Ausführung gebrachte Paragraph der preußisch - russischen Convention datin bestand, daß preußische Truppen die festen Plätze und Handelsstädte in Polen besetzen sollten, um den russischen Truppen freie Hand gegen die Aufständischen zu verschaffen. Di« In Leipzig ist von der dafigen Kircheninspection zu Be förderung einer geistlichen Mitwirkung bei Begräbnissen die Ein richtung getroffen worden, daß auch bei Begräbnissen von Armen die Herren Geistlichen einen kirchlichen Act am Grabe vollziehen werden. Die Geistlichen haben sich bereitwillig dazu erboten, ohne dafür Gebühren zu" beanspruchen; vom Armendircctorinm wird dazu ein Kutschwagen für die Geistlichen (aller Konfessionen) gestellt. Zn Wehrsdorf sind infolge der dort auftretenden Bräune unter den Kindern obrigkeitlicher Vorschrift gemäß beide Schulen geschlossen worden. aufs unverhohlenste dahin ausgesprochen haben, daß ei» Weiter gehen auf der bisherigen Bahn mit den allerernftesten Gefahren sstr unser Land verknüpft wäre. Ob diese Angaben wahr sind, wisse« wir nicht, aber sie sind so wahrscheinlich, daß man fit wohl glau ben darf." — Eine Berliner Zeitung ist so weit gekommen, den öffentlichen Ankläger zu machen. Sie macht z. B. aufmerksam, daß Oberhöf- duckdrucker Decker, „der der Krone Alles, verdankt", weder am Jubiläumstag, noch an Königs Geburtstag eine schwarz-weiße Fahne auSgehängt habe. Y M. JustM W«» t>«« bi» Nachmittag« «rschei»t i ßchm Wochentag früh Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König!. Gerichtsämter und der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. 3'Uhr für die Ächfie' erscheinend« Nummer angeuomulen. Lagesljeschlchll'. Berlin. ES wird bestätigt, baß die Lieder und Trinksprüche in Preußen überall, wo das Jubiläum der Befreiung gefeiert wurde, von Berlin aus vorgeschrieben waren. Das preußische Volkslied an den König: „Heil Dir im Siegerkranz" durfte natürlich nicht fehlen, gestrichen aber war der Vers: „Nicht Roß und Reißige — Sickern die steile Höb' -- Wo Fürsten stehn; — Liebe des Vaterlands, — Liebe des freien Manns — Gründet den Herrsche» thron — Wie Fels im Meer." — Kann es ein verrätherischeres Zeichen der Stimmung und Anschauuung geben als dieser Strich » durch das preußische Volkslied, mit dem das lebende Geschlecht aufgewachsen ist? Wahr bleibt natürlich doch, daß nicht Roß und Reißige allein schützen, auch wenn es nicht gesungen werden darf. Gute Musikanten, aber schlechte Politiker! sagt man in Frankfurt von der preuß. Militärmusik. Um ihres Königs Geburtstag zu feiern, spielte sie 1) vor der Wohnung des Commandanten das russische Nationallied, vor der Wohnung des Gesandten das russische und preuß. Nationallied in schöner Alliance, vor dem österr. Gesandten endlich eine» Wiener Hopser (von Strauß). An einem Trans parent der Militärkaserne war zu lesen: „Wer sich naht Preußens Thron, dem wird Ler Mund gefiopfi; Preußen Hal Manchem schon Lie Jacke auvgekiopft!". — Die Berliner „Börsen-Ztg." schreibt: „Man will hier aus guter Quelle wissen, daß man in London von allen Seiten in unsern Kronprinzen 'gedrungen ist, seinen ganzen Einfluß für Veränderung unseres gegenwärtigen RegicrungSsystems aufzubieten. Königin und Minister, Tories und Whigs, Männer der verschiedensten Stellungen und Parteisarben sollen sich gegen unsern Thronfolger Letzteres gelang ihnen trotz des landräthlicheu Schusses." Wien. Die General - Korrespondenz schreibt unterm 26. März: „Die Mitthcilung mehrerer Blätter, wonach Langiewicz gestern Abend hier einlangen sollte, um nach Graz zur Jnternirung gebracht zu werden, war eine ganz und gar aus der Lust gegriffene. ES war bis gestern über den künftigen Aufenthaltsort des Exdictator» noch keine Verfügung getroffen worden, doch dürste Langiewicz aller Wahrscheinlichkeit nach nach Brünn internirt werden." — Der „Augsb. Allg. Ztg." wird aus Wien vom 25. März geschrieben: „Ick glaube ihnen all« verläßlicher Quelle mittheilen zu können, daß aus den Rath des herzoglichen bairischen Leibarztes, Hofraths v. Fischer, welcher dieser Tage hierher berufen war, die Kaiserin auch in diesem Sommer die Badecur zu Kisfingen, welche sie in vorigem Jahre mit so vorzüglichen Erfolg gebrauchte, wieder holen wird. Die Wohnung im Heß'schen Hau« daselbst ist bereit» wieder auf sechs Wochen gemiethet, und der Aufenthalt dort vo» Mitte Juni bis Ende Juli bestimmt." — Bei einem Kunsthändler in Wien wurden dieser Tage die zur Schau gestellten Porträts des JnsurgentendictatorS Langiewicz „auf höhere Weisung" aus dem Schaufenster entfernt, „weil", wie das berichtende Blatt hinzpfügt, „der Zndrang de« Publikums z« groß war." — Der in russischer Gefangenschaft schmachtende, fast ver schollene Tscherkessenhäuptling Schamyl hat sich an die Großmächte gewendet, nm dieselben zu einer Intervention zu seinen Gunsten beim kzarcn zu veranlassen, d. h. letzteren wenigstens zu vermögen, den tapferen Tscherkeffenfeldherrn in der Weise, wie die Franzose« mit Abd-el'Kader verfuhren, irgendwo unter Glaubensgenossen zu interniren. Die bezügliche Petition wurde in Pera sowohl dem englischen als dem preußischen Gesandten von einem gebrochen , türkisch sprechenden Muriden Namens Chairuüah, einrm Geführte» Echamyl'S, persönlich überreicht. , Das ,,D. I." enthält eine vergleichende Uebersicht des säch sischen PostverkehrS der Jahre 1862 und t86l. Hiernach sind auf den k. sächs. Posten i. I. 1862 ziemlich 14'/? Millionen einfache, recommandirte und Localbriefsendungen (circa 1 Million mehr als 1861) eingegangen und bestellt pordcn. Auch die übrigen Zweige des Postverkehrs zeigen durchweg eine zum Theil nicht unbedeutende Vermehrung mit Ausnahme der Geld - und Werthsenbungen^ deren Stückzahl zwar ebenfalls gewachsen, deren Werth aber von 23V auf 217'/, Millionen Thlr. gesunken ist. Vom Briesverkehr kommt über '/§ auf Leipzig und ca. '/x auf Dresden; von den ringe« gangenen Geldsendungen dem Werthe nach nicht ganz 2/5 auf Leipzig und nicht ganz '/, auf Dresden. Der Ausfall bei ersterm ist stärker, als beim SlaatSpoüverkehr überhaupt und wird in letzterm durch das Mehr anderer Postorte, zu denen auch Dresden gehört, theilwcise übertragen. Der Personenverkehr der Staats- v-v-- —v posten und StaatSeisenbahnrn zusammen ist laut der summarischen Anzahl der Truppen, die gegen 3"sui«ction zur Zeit openren Uebersicht des Verkehrs sämmtlicher StaatScommunicationsmittel- können, während die übrigen zene Platzt besetzt halten, übersteig, (Posten, Eisenbahnen und Telegraphen) im Jahre 1862 von nicht A ^re", ganz 4 Millionen auf 4'/« Millionen gestiegen. theilt al« Beitrag zur Geschichte der preußisch -russische« " . Convention folgende von Augenzeugen verbürgte Thatsachen mit: „Als vor etwa drei Wochen ein Zug bewaffneter.Polrn de« Nacht« über die preußische Grenze ging, gaben die dort postirten preußischen Truppen ein Raketensignal, welches von den Russen au- der Gegend von Konin erwidert wurde. Thätiger griff der Landrath von Strasburg ein, der eigenhändig auf einige wegen verdächtiger Legitimation Verhaftete schoß, als diese au« dem Fenster ihres provisorischen Arrestes in den Garten sprangen, um zu entwischen. Freiberger Anzeiger