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Preis mit» Nl Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König). GerichtsSrnter «nv ! dn°r i 7-^7 I Hreitag, den s. Januar Freiberg, den 9. Janüvr. riumS des Innern, betreffend die am 14. d. Mts. staltsindeud«- Auö Chemnitz meldet.das „Dr. I." Mach einer glaub- für heute auf diese kurze Notiz und enthalten Details. Nur das wollen wir noch Hervorbeben, daß die Plane Entbehrung oder auch der Schmerz über die Trennung vom Elter lichen Hause auf einige Stunden, ja wohl Tage vergessen läßt. Dies mal waren 28 Gesellen aus den verschiedensten Hanbwerksgcbieten zu- gewandert: Bier, warme Speisen und Butterstollen, sowie zuletzt noch ein kleiner Zehrpfennig für die Weiterreise setzten die Empfänger eben sowohl in die freudigste als dankbarste Bewegung« Die Garküche, wo die Speisung Statt sand, bewährte ibre alte Sympathie für die Noth solcher Gäste in der freundlichsten Weise. Hoffentlich wird Ler Gewerbeverein dieser seit einem Jahrzehend bestehenden löblichen Sitte niemals wieder untreu werden. der Stadträthe zu Freiberg, Sayda Md Brand. Erscheint i jev« »ech«M ftüh »Mr. Aiferatewvtt den bl« Nachmittags »Uhr für dienlichste erscheinende j Nummer angenommen. 18K3. geMtese jMs-i sMh deren Milin M<t» M berechnet. erhalten können, wobei die Bestimmungen über die Evrenfentoren dabln^^ auf die Erhöhung deS Vkterancnfonb» dahin, daß die hilfsbedürftigen Veteranen und Invaliden enra- ^ufenbe Uuterstützungen erhüten. Berlin, den 24. W^ 1862. Wilhelm. Danii^ folgt die Bekanntmachung deS Ministe- .,iu Tageblatt. ,DaS Wandern der Handwerksgesellen fuhrt semen Ur sprung besonders auf diezweite Hälfte des Mittelalter» zuru die Zünfte sich durch Statuten fest abschloffen und die Meisters nur erst gewonnen werden konnte, wenn man sich tu der Welt gesehen, d. h. gewandert war. Zwar sehen wir l» denselben Z und selbst noch viel später nicht bloS das Handwerk auch die Kunst, die Wissenschaft und allerlei Fertigkeiten auf der Wander schaft begriffen — z. B. fahrende Dichter und Sanger ), fahrende Schüler, fahrende, Studenten — nur mit dem Unterschiede,.Vst« die letzteren gewöhnlich aus Noth oder Abenteuerlust, die Hanvwer S- gesellen dagegen den Zunftbestimmungen g«uläß aus »«««« "« . , " H weite Welt aufsuchten. Die Neuzeit hat diesen-Zwang aüerdl^S ^lh will- Ich, daß den Veteranen jener glorreichen Lest, weM gebrochen, aber an die Stelle der statutarischen Bestimmung „Du vor dem Feinde Auszeichnungen erwarben, sowie Denen, welch«" mußt wandern" ist die Noth getreten, welche donner länger» oder infolge deS MegeS invalide geryorden sind, oder sich uberhauvt , kürzern Zeit dauernder Arbeitslosigkeit erzeugt wird. Man wandevt hilfsbedürftigen Verhältnissen bestudrü, die Dasstbaikrst de» jetzt nicht mehr um zu lernen — denn die Handwerker, die letzt Kat^laNdc- aufs Neue bethätigt werde. Es Wetz zu diesem in der Welt herumreisen, um zu lernen, daS sind ganz andere Leute Zwecke dem Landtage W erforderlichen Vorlagen svsors nach femem als unsere alten wohlbekannten Handwerksburschen — sondern um Zusammentritt gechacht werden. Die Mir dieierbalb vpm Staat»« der Noth', um dem Hunger zu entgehen. Unsere Herbergen , die nuuisterium rorzulegenden Gesetze sollen sich de^ehen^ 1) aus die dadurch im Mittelalter ins Leben gerufen wurden, um dek zum NMiehuing deS Seniorenfonbs in dem Maße, daß älle Diejenigen, Wandern gezwungenen Handwerker Unterkommen, Pflege und zugleich welche das eiserne Kreuz in den Jahren 1813, 18>ß» und >81» gesellige Bereinigungspunkte zu verschaffen, genügen den gegenwärtig»» erhalten haben, sm Lause des Jahres 1863 die DtmorenznlEff), - Zeitverhältniffen selbstverständlich nicht mehr, obschon ihre völlige erhalten können, wobei die Bestimmnnaen über die Ehseusentort» Beseitigung, sobald nicht Besseres an ihre Stelle tritt, nicht wüu« - - - " " ... schenswcrlh erscheinen kann. Unter den obwaltenden Verhältnissen verdient es nun in der That die dankbarste Anerkennung, wenn der hiesige Gewerbeverein seit ohngesähr 10 'Jahren wenigstens am Lhristabend allen in Freiberg an diesem Tage einwandernden Ge sellen eine Freude bereitet, die ihnen entweder die bereits erduldete Lagesgeschichle. Berlin, 6. Jan. Ler „GtaatS-Anzelger^ entbä^ königlichen Erlaß an daS Staatsministerium: „In Perfglg MemM Ordre vom 3. December d. I. wegen Feier der vaterländisch« Gebächtvißtage sm Jahre 1863 W Ich, daß außer de» anzuord- nenden vorübergehenden Festlichkeiten auch ehst bleibende ErinuergM dieselben bezeichne. WaS könnte sich mehr dazu eignen, aisduH Gedäckluiß des Heldenkönigs zu feiern, dem Preußen jene ruhmvoll« Zest verdankt. Ich bestimme daher, daß am künftigen 17. März, als dem 5V. Jahrestage, an welchem Mein in Gott ruhender Vater den Aufruf an Sein Volk erließ, der Grundstein, zu dem Ihm in Perlin zu errichtenden Denkmal feierlich gelegt werher ' > Veteranen jener glorreichen Leit', MMp sich vor dem Leinde Auszeichntzngcn erwarben, sowie Dennis weicht infolge deS Weges invalide geworden sind, oder sich 1 ' Die Leipziger NeujahrSmesse, die eigentlich nie von er- beute von größern Geldinstituten an den Markt gebracht wurden, yedlich„ Bedeutung ist, verlauft diesmal ganz schläfrig: Selbst die uns geworbenen Mitteilungen zu bestätigen scheiiE 1" Leder und Nohhäuten werden diesmal keine guten Geschäfte ' ° gemacht, weil dio Zufuhren sehr stark sind, die Käufer Lie Aus- 2» der gestrigen Gerichtsverhandlung wähl haben und die Verkäufer nicht gern mit dem Preis herunter 5^.^" sowohl die Manner, welche zu Beiträgen für den National-, wollen. foud aufgesordert, als diejenigen Redaktionen, welche daraus bezng«) — uche Mittheilungen und Inserate «gebracht hatten, und bekanntlich Jhre«^L„, dl« meisten« lateinisch sind, wurden bereits im 13-Zabr- Deshalb angeklagt worden waren, völlig sreigesprochen. den München zu^Lei.e gingen^ D^ch"rh^ini^c^ Frankfurt, 3. Januar.. Gestern Abend verschied plötzlich Nf" dat "" wenige,, Uck-rrest- dieser Poesie in 2.tr frühere französtscke Gesandte am Bundestage, Marquis de ----- MeWMr AWigtr .Eröffnung der beiden Häuser des Landtags der Monarchie. Berlin. Die Adresse der Stadtverordneten ist Sr. Majestät dem Könige seitens »es Ministers des Innern bereit» am 1. Jan. zugegangen. Nachdem Äe. Majestät von Allerböchstihrem UnwoWW wieder hergesteüt ist, soll auch die Beantwortung der Adresse erfolgt sein. — Nach Hamburger Blättern soll für die projectine Bahn Paris-Hamburg die Concesfion von französischer Seile bereit» ertheilt fein; die (belgischen) Unternehmer suchen gegenwärtig Lie Genehmigung der preußischen Regierung nach. — Die Berliner „Börsen-Ztg." schreibt unkelm 6. Ian-Mr^ ,— , „Verschiedene uns hbute zugegangene Andeutungen kaffen auf vor- würdigcn Mittheilung hat sich als unzweifelhaft herausgestellt, liegende Absichten schließen, ein Mittel zur Vermehrung det StaatS« ' daß der am 27. d. M. in einer Scheune in Königshain ergriffene einnahme niu einer weitern Besteuerung deS Reingewiiins industricsikit' Mensch, der alsbald an den sich selbst mit einem Rasirmesser bei- --Gesellschaften, namentlich auch der EisendahngefeHschasten, zu suchen., gebrachten Wunden gestorben ist, der flüchtige Mehlhorn gewesen Wir beschränken uns für heute auf diese kurze Notiz und enthMn-- ist. Auch hat der Vater desselben dem Staatsanwalt Taube zu uns der Mittheilung näherer in den geduckten Andeutungen liegender Mittweida bereits zugestanden, wie sein Sohn, der auf der Flucht - — - - . . bei ihm eingckehrt ist, ihm eingeräumt habe, daß er es gewesen,