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)DR30" — vorwärts zum Nationalen Jugendfestival Studenten - in der Forschung Abteilung Neonatologie der Kinderklinik Studentenkonferenz. Auf unserem Foto Herr Prof. Dr. Dietzsch, Genosse Doz. Dr. Gmyrek und die Studentin Genossin Heidrun Balzer Foto: Eva Schwarting je pie ist, daß die jetzt angewandten ar diagostischen therapeutischen Metho- id denz. B. Monitorüberwachung, CPAP- t- Aternilfe u. a.) in Bezug auf die Kom- ie pliktion „Hirnschäden“ echte Prophyla- is xevefahren sind. ie Outens wollten wir Gedanken aktivie- m rendie häufig zu kurz kommen. Wir ie wofen uns einmal gründlicher mit IA phisophischen Fragen unserer unmit- s, telbren Forschungsthematik beschäfti- te gen Heidrun Balzer und OA Hinkel r- belechteten die „Dialektik von Präfor- j- matn und Epigenese in der Neo- is natperiode". Es war ein erster — und >n wireinen — gelungener Versuch. Das :u ansiließende Pausengespräch hatdeut- ig lichyemacht, daß das Formulieren von id Geszmäßigkeiten mit Hilfe des dialek- j- tisen Materialismus dem Wissen- e schtler beim Herausarbeiten und Er- n- keren von wissenschaftlichen Fra- gesllungen eine Hilfe sein kann. Hier- ib mitnöchten wir uns beim Genossen f. Dr.isfeldt, Institut für Marxismus- i- LerKsmus, besonders herzlich bedan- j- kerler uns bei den Vorbereitungen der m phitophischen Thesen durch Diskus- d- sich unterstützt hat. in Wtens hatten wir — nicht zuletzt — ie im in, die Beschleunigerfunktion und h, die.ktivierungsenergie solcher Kon- fere für die Forschung in unserem ns Jugdobjekt zu nutzen. Tatsächlich is, lagdie Ergebnisse nicht nur schneller n- autm Tisch; in dem und durch das iz Gesäch zwischen Betreuer und Stu- at dervor der Konferenz wurde auch so t: mauer Gedanke vertieft und präzisiert - id nicht nur auf der Seite der nz Stunten! m JS R Stienten mit besten s- Vaussetzungen, 1" ge Ärzte zu werden n- ite Itesamt wurden 12 Vorträge gehal- en terleun zu speziellen wissenschaft- n- lict Themen, drei mit allgemeinerem er Infi Die Studenten, die schon vorn jf- Ans an am Jugendobjekt beteiligt h- sin Heidrun Balzer, Heike Feidt, sn Dich Hartmann, Gisela Kleint, Matt- ng hiRRogner, Thomas Sarneß, Norma it- Scider. Isa Willig, konnten bereits ißt inissante Ergebnisse vorweisen; die anen, Beate und Jörg Bretschneider, er chian Müller, Ekkehardt Paditz, „ver- o- teilen“ die Fertigstellung ihrer Arbeit, er Ditbeit von Matthias Rogner lag fertig ler vond sollte ursprünglich an diesem er Taals Diplomarbeit verteidigt werden, aß Diorgutachten waren jedoch so gut o- aufallen, daß diese Arbeit zur Promo ter tio vorgeschlagen wurde. eit (Vorträge wurden mit viel Beifall iie aulommen, der dem Inhalt und der S- vie Mühe gleichermaßen galt. Es ier wiviel diskutiert. Jedoch hätten wir o- unewünscht, daß es uns glungen a- wadie Studenten selbst dabei noch mehr aus der Reserve zu locken. Wir hatten erfreulich viele Gäste. Der Hörsaal war fast voll. Wir konnten Vertreter des Direktorates Forschung der MAD, des Institutes für Marxismus- Leninismus, der FDJ-Hochschulleitung, viele Kollegen der Kinderklinik, der Medizinischen Fachschule, Schwestern und Studenten begrüßen. Noch einmal auf die eingangs gestellte Frage zurückkommend — wir sind jetzt davon überzeugt, daß sich die große Mühe alles in allem gelohnt hat, daß wir uns besser kennengelernt haben, daß wir Zeugnis abgelegt haben von unserer Arbeit, daß wir einige Schwächen jetzt besser erkennen und daß einige inter essante neue Fragen deutlich wurden. Herr Prof. Dietzsch würdigte die Kon ferenz abschließend als einen großen Erfolg. Gerade in den letzten Tagen während der Stationsexamina, meinte er, seien ihm hier und da Zweifel an den Leistungen der zukünftigen Ärzte ge kommen. Jetzt aber sei er beruhigt: Wenn man unterwegs ist in eine bisher nur namentlich bekannte Stadt, denkt man sicher immer ein wenig darüber nach, was man eigentlich schon weiß von ihr, mehr noch, was man erwartet und erhofft. So ging es auch uns, als wir im Flugzeug saßen und einer Woche sowjetischer Gastfreundschaft entge genflogen. Keine andere Stadt wohl spielte in der russischen Geschichte eine so bedeu- „tende Rolle wie diese. Was zum Beispiel wäre die russische Literatur und Kunst ohne das damalige Petersburg, wieviel der unbeschreiblich schönen Atmo sphäre dieser Straßenzüge, ungezählten Parks, Brücken und kleinen Nebenläufe der in dieser Jahreszeit noch winterlich zugefrorenen Newa gaben den Romanen und Erzählungen von Puschkin, Do stojewski, Nekrassow und vielen anderen Schriftstellern Farbe, Raum und Hinter grund. Ganze Romanhandlungen lassen sich noch heute historisch nachvollziehen in Leningrad, nicht nur in den beein druckend gepflegten und erhaltenen Wohn- und Arbeitsstätten der Literaten, sondern auch an Häusern und Stra ßenzügen weist so manche Tafel auf solch wissenswerten Umstand hin. Eine Stadt, die damals und heute viel zur Bildung der Menschen beitrug; auch der moderne Alltag bot uns mannigfal tige Gelegenheiten, dies zu überprüfen: Studenten, die solch tiefe Kenntnisse auf einem Spezialgebiet aufweisen, das sie in der Vorlesung noch gar nicht gehört haben, und die diese Kenntnisse bereits so gut wissenschaftlich-produktiv an-, wenden, bringen die besten Vorausset zungen für einen guten Arzt mit. Acht Im Meinungsaustausch mit den Kommili tonen des II. Pädiatrischen Institutes über Probleme des Studiums und der Ausbildung, beim Besuch im Patholo gisch-Anatomischen Institut im Ge spräch mit dem leitenden Professor, bei Unterhaltungen im Wohnheim ebenso wie bei interessanten Führungen durch die Kunstschätze der Stadt oder beim Genuß einer klassischen Ballettauffüh rung im berühmten Kirowtheater. Nach dem Einsturm dieser ungezähl ten Fakten aus der historisch so be wegten Vergangenheit Leningrads er schien es uns fast wie eine Selbstver ständlichkeit, daß diese Stadt zum Ausgangspunkt revolutionärer Aktionen in Rußland werden mußte, jene Stadt voller Dynamik, Traditionen und Fort schritte. So manche Seite unserer Geschichts bücher vollzogen wir hier lebendig nach, ob in der Peter-Pauls-Festung, in deren Verliesen trotz maßlosen Leides Re volutionäre ungebrochen blieben, auf dem legendären Panzerkreuzer Aurora, vor dem Smolny oder dem Winter palais. Als wir die Toten dieser Stadt am Mahnmal für die Opfer der faschisti schen Blockade tief bewegt ehrten, als wir der Menschen gedachten, die in schneidender Kälte froren, aber die Bäume in den wertvollen Parks ihrer Stadt nicht fällten, die hungerten, Studenten, die bereits eigene Ergebnisse vorgestellt haben, konnten für ihre gute Arbeit mit einer Prämie ausgezeichnet werden. Wir danken allen, die zum Gelingen der Konferenz beigetragen haben. Doz. Dr. sc. med. D. Gmyrek wamamsssaasuxumua kämpften und siegten gegen die Faschi sten im Ringen um ihre sozialistische Heimat, erschien es uns allen, ohne daß wir darüber zu sprechen brauchten, wie eine große Verpflichtung, ihr Andenken zu wahren in unserem täglichen Streben nach höchsten Lernergebnissen im Studium und wirklicher tiefempfundener internationaler und deutsch-sowjeti scher Freundschaft. Für jeden von uns gab es viel zu lernen in dieser unserer Partnerstadt voller Heimatliebe, Traditionen, Fortschritte und Persönlichkeiten. Wir sahen die Schönheit einer nationalen Kultur, spra chen mit den Menschen, die sie pflegten und mehren, wir werden uns gern an die vielen herzlichen Begegnungen erinnern und — wollen gern wiederkommen als Gäste und Freunde. N. Schneider A. Fleischer Leningrad, geliebte Partnerstadt FDJ-Delegation zu Gast am II. Pädiatrischen Institut Leningrad