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Parteiwahlen 1978/1979 abgeschlossen Akademie-Echo 3 Eine gewaltige Kraft Mit den Bezirksdelegiertenkonferen zen fanden die Parteiwahlen 1978/1979 ihren Abschluß. Auf allen Delegierten konferenzen — Stadtbezirks, Stadt- und Bezirksparteiorganisation, waren Ge nossen unserer HPO als Delegierte dabei, erlebten sie mit, wie Bilanz gezogen und neue Aufgaben beraten wurden. Diese Genossen Delegierten, beeindruckt von der schöpferischen Atmosphäre der Konferenzen, trugen in ihren Arbeits- und Parteikollektiven sehr gut dazu bei, daß nun mit vielen Ideen und mit kämpferischem Elan die vor uns stehenden Aufgaben angepackt und gemeistert werden. Eine gute Hilfe für die konkrete Auswertung der Konferen zen sind auch die veröffentlichten Mate rialien, allen voran die Ausführungen der Genossen Erich Honecker und Kurt Hager auf der Berliner bzw. der Dresdner Konferenz. Von konkreter Auswertung war die Rede; Beweis dafür sind zahlreiche neue Initiativen aus vielen Bereichen der MAD. Initiativen, die darauf gerichtet sind, den Plan 1979 und die aus der 9. ZK-Tagung abgeleiteten Wettbewerbsvorhaben zum 30. Jahrestag der DDR zu erfüllen. Erinnert sei hier an den Aufruf des Kollektivs Orthopädische Klinik (Akade mie-Echo Nr. 4/ 13. 2.1979). „Gerade im 30. Jahr unserer Republik keine Plan rückstände zulassen!" — Mit dieser Aufforderung bringen sie zum Ausdruck, daß sie die Politik der Partei zu ihrer eigenen Sache machen. Erinnert sei an die Wortmeldung des Kollektivs Rönt gendiagnostik. Das Kollektiv hat sich zu wirksamen Beiträgen zur Stärkung unse res sozialistischen Gesundheitswesens verpflichtet, z. B. zu einer Forschungs leistung zur Früherkennung des Mam makarzinoms. „Wie groß sind Qualität und Wirk samkeit unserer Arbeit? — behandeln wir jedes uns anvertraute Kind so, als wäre es das eigene?" Diese und andere Fragen diskutierten die Genossen der APO 8 in ihrer Mitgliederversammlung. Hier trug Genossin Bullmann, Delegierte aller genannten Dresdner Konferenzen, wesentlich dazu bei, die Verantwortung eines jeden Genossen für die erfolgrei che Fortsetzung des Programms des Wachstums, des Wohlstandes und der Stabilität herauszuarbeiten. Jetzt geht es darum, den großen Wettbewerbsaufschwung in jeder Abtei lung, auf jeder Station, aber auch in jeder Seminargruppe voll zur Wirkung zu bringen. Das heißt, einen noch konse quenteren Kampf um Qualität und Effek tivität der Arbeit oder des Studiums zu organisieren. Jeder Vorschlag, jede In itiative und jede Tat wird dafür ge braucht. Den Anspruch an die weitere politisch- ideologische Arbeit hat Erich Honecker auf der 9. Tagung des Zentralkomitees der SED formuliert: „Die Hauptsache ist, wenn die Partei einen klaren mar xistisch-leninistischen Kurs steuert, wenn sie ihre Politik überzeugend er klärt, wenn sie sich auf das feste Vertrauen der Massen stützen kann, dann erwächst daraus eine gewaltige Kraft für die Verwirklichung ihrer Ziele zum Wohle des Volkes.“ Bezirksdelegiertenkonferenz im Kulturpalast Foto: W. Kossack Erneut gewählt Genosse Prof. Dr. Dieter Scheuch Auf der XIII. Bezirksdelegiertenkon ferenz unserer Partei wurde Genosse Prof. Dr. sc. med. Dieter Scheuch, In haber des Lehrstuhls für Pathologische Biochemie an der MAD, wiederum als Kandidat in die Bezirksleitung Dresden der SED gewählt. Das Kollektiv der Hochschulparteilei tung beglückwünschte Genossen Prof. Scheuch und wünschte ihm viel Erfolg bei der Wahrnehmung der verantwor tungsvollen Funktion. Genosse Prof. Dr. Dieter Scheuch war 1970 an die Medizinische Akademie Dresden berufen worden. Mitglied der Hochschulparteileitung ist er seit 1973. Jahreshauptversammlung der DSF-Grundeinheit an der MAD Jedes Mitglied erreichen und für die Arbeit gewinnen Am 6. Februar fand an unserer Ein richtung die Jahreshauptversammlung der DSF-Grundeinheit statt. Ausführlich und sehr konkret behandelte der Re chenschaftsbericht des Vorstandes die Ergebnisse in der DSF-Arbeit vor allem seit dem 11. Kongreß der Gesellschaft. Genosse Oberarzt Dr. Rehe, bisheriger und wiedergewählter Vorsitzender, hob hervor, daß ständig mehr Mitglieder ihre wachsende Verantwortung bei der Lö sung der Aufgaben in der Gesellschaft erkennen und danach handeln. Auf diese Weise wirken sie aktiv bei der Erfüllung der Beschlüsse des IX. Parteitages mit. Mit Recht bezeichnete Freund Rolf Rehe die DSF-Arbeit als festen Bestandteil der politischen Massenarbeit an der MAD, eine Tatsache, die auch im Kampfpro gramm der Hochschulparteiorganisation ihren Niederschlag findet. Wesentlichen Anteil an der guten Bilanz im Berichtszeitraum haben die DSF-Kollektive, deren Zahl sich 1978 auf 50 erhöhte. Stellvertretend für viele weitere Kollektive wurden im Rechen schaftsbericht die Bereiche Institut für Marxismus-Leninismus, Urologische Klinik, Radiologische Klinik, Stomatolo gische Klinik, Arbeitshygiene, Sozial hygiene und Seminargruppe V/2 ge nannt. Hier zeigt sich, daß die Massen bewegung „Freundschaft — Drushba — DDR 30“ zu patriotischem und inter nationalistischem Denken und Handeln führt. Einen anschaulichen Beweis dafür erbrachte in der Diskussion auch Ge nosse Oberarzt Dr. Dr. Cendelin. Er schilderte, wie sich das Kollektiv All gemeine Stomatologie Jahr für Jahr neue, höhere Maßstäbe für die DSF- Arbeit setzt, diese Tätigkeit aufs engste mit dem Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ verbindet und zunehmend auch agitatorisch wirksamer wird. „Freundschaft zur Sowjetunion ist nicht denkbar ohne Kampf für inter nationale Solidarität“, sagte Genosse OA Cendelin, und er berichtete u. a. von der aktiven Solidarität des Kollektivs gegenüber chilenischen in die DDR emigrierten Genossen. Einen wichtigen Platz nahmen im Rechenschaftsbericht Ausführungen zum brüderlichen Bündnis mit der Sowjetunion ein. Viele DSF-Kollektive rückten die Moskauer Deklaration als neue große Friedensinitiative der Sowjet union und der mit ihr verbundenen sozialistischen Staaten in den Mittel punkt ihrer politisch-ideologischen Tätigkeit, leiteten davon Konsequenzen für die Stärkung des Sozialismus ab. Vielfältig sind die direkten freund schaftlichen und gleichzeitig fachlichen Verbindungen zu sowjetischen Einrich tungen. Genosse OA Dr. Rehe berich tete, wie der Freundschaftsvertrag der MAD mit dem sowjetischen Lazarett Marienallee — vor reichlich zwei Jahren abgeschlossen — mit Leben erfüllt wurde. Zahlreiche Kliniken, Institute und die FDJ-HSO sind in die freundschaft lichen Beziehungen einbezogen. Eng arbeiten Bereiche der Akademie mit 84 medizinischen Einrichtungen der So wjetunion zusammen. Über Hospitatio nen sowjetischer Ärzte und Schwestern an der Urologischen Klinik informierte Freund Dr. Kelly in seinem Diskussions beitrag. „Eigentlich vergeht kaum noch eine Woche ohne Begegnungen mit sowjetischen Genossen", sagte das Mit glied des DSF-Stadtvorstandes Genosse Prof. Dr. Jaroß auf der Jahreshauptver sammlung. Selbstverständlich wurden auf der Veranstaltung auch politisch-organisato rische Fragen behandelt. Noch zielstre biger muß z. B. hinsichtlich der Bildung von Abteilungsgruppen gearbeitet wer den. Nicht auf alle Teile des Rechenschafts berichtes, nicht auf jeden Diskussions beitrag kann an dieser Stelle eingegan gen werden. Der Blick ist auf die vor uns liegende Arbeit gerichtet, und in diesem Sinne wurde auch das Arbeitsprogramm für 1979 einmütig bestätigt. „Möge die Versammlung zu neuen Aktivitäten in der Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR und bei der weiteren Realisierung der Beschlüsse des 11. DSF-Kongresses führen“, sagte Genosse Kramer, Sekretär des DSF-Stadtbezirksvorstandes. Mit der Wahl des Vorstandes und der Revisionskommission fand die Jahres hauptversammlung ihren Abschluß. Vorstand der DSF-Grundeinheit OA Dr. Rolf Rehe, Vorsitzender; Dipl.-Jur. Herbert Janz, Doz. Dr. Wolf- Dieter Grimm, Dipl.-Math. Wolfgang Fechner, Doz. Dr. Heinrich Platzbecker, OA Dr. Bodo Gottschalk, Else Lotz, Annelies Piegsa, Ingvelde Ludwig, Ober schwester Gudrun Leske, Dipl.-Med. Karl-Michael Fröhlich, OA Dr. Hans- Egbert Schröder, Petra Müller, Heike Arzberger.