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Die Kinder der Nord II spielten gerade im Stationsspielzimmer, als ein Geschenk für sie eintraf. Die Diätassistentinnen hatten für die kleinen Patienten ein Pfefferku chenhäuschen gebacken. Kurze Zeit danach dankten Kinder den fleißigen Frauen für die gelungene Überraschung. Links im Bild Frau Falkenberg, Erzieherin auf der Station Nord II. Fotos: Eva Schwarting „Musica viva" Abendsingen in verschiedenen Kliniken So wird allmonatlich im Veranstal tungsplan der Dresdner Schubertchor angekündigt. Gern kommt er zu uns, dieser Chor. Das beweist allein schon die Tatsache, daß der mehrfach als hervor ragendes Volkskunstkollektiv mit der Leistungsstufe „sehr gut“ ausgezeich nete Männerchor unter bewährter Lei tung von Hans-Jürgen Wächtler einen ständigen engen Kontakt seit 1964 zu unserer Einrichtung hält. Allmonatlich finden sich die Sangesfreunde bei uns ein. Man sammelt sich vor dem Verwal tungsgebäude, und jedem Einzelnen ist es zu einer angenehmen Pflicht gewor den, dabei zu sein und mitzumachen, wenn es gilt, kranken Menschen Freude und Abwechslung ins Krankenzimmer zu tragen. Es kommt ja dabei buchstäblich auch auf jeden einzelnen Sänger an, I denn die einst stattliche Schar hat leider große Nachwuchssorgen. So zählt der Chorleiter „die Häupter seiner Lieben“ und damit die Anzahl der Teilnehmer in den einzelnen Stimm lagen, noch ehe sich die Chorgemein schaft zu den Stationen in Bewegung setzt. Speziell den bettlägerigen Kranken oder seh- und gehbehinderten Patienten gilt ihr Einsatz. Ein beschwingtes Re pertoire, das vom Volkslied, Liebeslied, Trinklied, Kampflied bis zum Abendlied reicht, spricht jeden Hörer an. Vor allem die Patienten der Augenkli nik sind ein sehr dankbares Publikum, da sie in den meisten Fällen auf Grund ihres schlechten Sehvermögens nicht in der Lage sind, sich durch Lesen, Hand arbeiten oder andere Betätigungen den Klinikaufenthalt so angenehm wie mög ¬ lich zu gestalten. Außerdem haben wir viele Patienten in fortgeschrittenem Alter, denen es auch im täglichen Leben außerhalb des Krankenhauses nicht mehr möglich ist, kulturelle Veranstal tungen zu besuchen. Der Applaus aus den Krankenzimmern ist der schönste Lohn für die Darbietungen der Männer, die ja z. T. nach der regulären Arbeitszeit für unsere Patienten singen. Im Namen unserer Patienten und auch in unserem Namen möchten wir deshalb für die Einsatzfreude, die der Schubert chor immer wieder zeigt, ganz herzlich danken, verbunden mit dem Wunsch, auch weiterhin unsere Patienten mit vielseitigen Darbietungen zu erfreuen. Abschließend eine Frage an unsere Leser und Freunde der Chormusik: Haben Sie selbst Freude am Singen und eine geeignete Stimme? Dann beteiligen Sie sich im Dresdner Schubertchor, dem Männerchor der Handwerkskammer des Bezirkes Dresden. Ilse Polenz Augenklinik Wir gratulieren Dienstjubiläen im Dezember 30 Jahre Mr Dr. med. Fred Hippe, Leiter der Abteilung Militärmedizin Margarete Jänichen, Krankenschwester, Chirurgische Klinik Ruth Külper, Medizin-technische La borassistentin mit Spezialkenntnissen, Abt. Klinische Laboratorien Oberarzt Dr. med. Rolf Rehe, Abteilung Militärmedizin 25 Jahre MR Prof. Dr. sc. med. Jürgen Fleischer, Medizinische Klinik Ingrid Hoppe, Sekretärin, Direktorat für medizinische Betreuung Katharina Knauth, Leitende Kranken gymnastin, Poliklinik Margarete Stefan, Schwester, Medizini sche Klinik 20 Jahre Erika Heischkel, Fachkrankenschwester, Radiologische Klinik Oberarzt Dr. med. Ursula Hübner, Haut klinik 15 Jahre Oberarzt Dr. med. Manfred Halm, Chir urgische Klinik Eleonore Heinemann, Schwester, Poli klinik Erika Hillig, Kaderregistrator, Direktorat für Kader und Qualifizierung Annelies Kürbs, Reinigungskraft für La bore, Abteilung Klinische Laboratorien Dipl.-Gesw. Volkmar Petzold, Wissen schaftlicher Sekretär, Abt. Studienan gelegenheiten Oberassistent Dr. rer. nat. Karl Scholl- berg, Abteilung Klinische Laboratorien 10 Jahre Wilhelm Froeliger, Techniker, Abt. Me dizinische Technik und Elektronik Dr. med. Dieter Futschik, HNO-Klinik Oberarzt Dr. med. Joachim Gorski, Uro logische Klinik Dr. med. Hans-Ulrich Lehmann, Medizi nische Klinik Oberarzt Dr. med. dent. Bernd Rei- temeier, Stomatologische Klinik Annelies Schütze, Bearbeiter für Kran kenblattarchiv, Chirurgische Klinik Dr. med. Wilfried Tautz, Institut für Sozialhygiene Rosemarie Thiele, Krankenschwester, Abteilung für Nuklearmedizin Ruth Wenk, Stationsgehilfin, Frauenkli nik Dipl.-Ing. Tilo Wiesbach, Problemanaly tiker, Organisations- und Rechenzen trum Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen für die langjährige Mitarbeit und Einsatzbereitschaft und wünschen für das weitere Schaffen Gesundheit und Wohlergehen. NEU Ä NEU (Se7) l • ‘ )7 8 11 WMWil A LU V in T-—-— Jhrer fewer ksdhaftsb i blioi he Die Weihnachtszeit steht bevor und bringt ihnen vielleicht einige besinnliche Stunden. Deshalb möchten wir unseren Lesern die Schallplattenausleihe der Ge werkschaftsbibliothek empfehlen, die für jeden Geschmack etwas bereithält. Speziell für die kleinen Hörer gibt es eine schöne Auswahl von Märchenplatten, Kinderliederplat ten zum Mitsingen und Li teraturschallplatten der beliebte sten Kinderbücher, wie „Le derstrumpf“, „Huckleberry Finn“ oder „Onkel Toms Hütte“ u. a. Weihnachtsstimmung bringen die Schallplatten aus dem Erzgebirge „Winterzeit — Schöne Zeit“ oder „Schlittenfahrt“ und vor allem die Weihnachtslieder von Peter Schreier, dem Thomanerchor, Kreuzchor oder dem Poznaner Knabenchor. Vielleicht finden sie auch Muße, sich ein Orgelkonzert von Bach anzuhören. Die Auswahl an Instrumentalkonzerten, Or chesterwerken, Kammermusik und Chorwerken ist vielseitig und interessant. Für die fröhlich.n Stunden zum Jahresausklang bietet ihre Biblio thek Stimmungsmusik in breiter Palette. Foto: Eva Gawande, Kinder klinik Wenn sie ein Tonbandgerät besitzen, können sie die neuesten Aufnahmen an Schlagern und heißen Rhythmen überspielen und sich erfreuen am „Besten von Kenny Ball und Chris Barber", „Bessie Smith“, „Ella Fitzgerald“, der Gruppe Olympic und den Puhdys. Für Feiern in den Gewerk schaftsgruppen steht ihnen unser Plattenspieler nach Voranmel dung leihweise zur Verfügung. Wir wünschen allen Lesern eine fröhliche Weihnachtszeit und er warten ihren Besuch.