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Kein Wettrüsten — dafür Fortsetzung der Entspannung Akademie-Echo 3 Qualifizierungsveranstaltung der HPL Kein Nachlassen im Friedenskampf Sozialistische Außenpolitik nach dem IX. Parteitag der SED Zu einigen Fragen der sozialisti schen Außenpolitik nach dem IX. Parteitag der SED sprach am 22. Oktober Genosse Günter Kut sche, 2. Sekretär der SED-Stadt bezirksleitung Dresden-Mitte, im Rahmen der Qualifizierungsveran staltungen der Hochschulparteilei tung. Aus der Fülle der möglichen Aspekte und Fakten der Außenpolitik unseres Staates wählte Genosse Kutsche solche aus, die die Hauptfragen unserer Zeit berühren: den gegenwärtigen Kampf um Abrüstung und um Sicherung des Frie dens. Dieser Zentralgedanke seines Vor trages wurde zunächst im allgemeinen Zusammenhang untersucht und die An strengungen der sozialistischen Staaten zur Sicherung des Weltfriedens als Teil des historischen Prozesses der Ausein andersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus, um die Erhaltung der Menschheit und ihrer Höherentwicklung charakterisiert. Der Referent wies an hand vieler Fakten nach, daß die soziali stischen Staaten die Initiative für die weltgeschichtliche Entwicklung endgül tig übernommen haben und im ge meinsamen Kampf mit den Staaten der antiimperialistischen Befreiungsbewe gung und den antiimperialistischen Kräften unter Führung der kommunisti schen Parteien in den kapitalistischen Ländern bedeutende Erfolge erzielen konnten. Im Vortrag wurde auch die Vielschich tigkeit und Wechselwirkung der inter nationalen Politik deutlich gemacht. Wichtige Hinweise auf die Wechselwir kung zwischen Außenpolitik und Ökono mie, zwischen innerer Entwicklung und der internationalen Wirksamkeit, zwi schen objektiven und subjektiven Fakto ren der Politik ermöglichten, die Kom pliziertheit der Realisierung unserer Außenpolitik deutlich zu machen, zu beleuchten, wie die erreichten Erfolge trotz des Widerstandes eines erfahrenen und aggressiven Gegners zu bewerten sind. Diesen Fragen wandte sich Genosse Kutsche in einem zweiten Teil seiner Ausführungen zu, in denen er sich besonders mit den Problemen der jüng sten sowjetischen Vorschläge zur militä rischen Entspannung beschäftigte. Ein drucksvoll stellte er die Bedeutung dieser aktiven Friedenspolitik dar. Kein Parteifunktionär und Propagan dist kann ohne ständige Beschäftigung mit den vielschichtigen Prozessen der internationalen Politik und der Beach tung ihrer Dialektik wirksame politisch- ideologische Erziehungsarbeit leisten — diese Schlußfolgerung des Parteisekre tärs der MAD, Genossin Marianne Bull mann, fand die ungeteilte Zustimmung aller Anwesenden. Dr. Klaus Eisfeldt Redaktionskommission FDJ-Studienjahr eröffnet „Ja“ zu den Friedensvorschlägen Am 31. Oktober versammelten sich die Delegierten aller FDJ- Gruppen der MAD im Hörsaal der Chirurgischen Klinik zur Propagan distenkonferenz. In unserer Mitte weilten als erfahrene Propagandi sten der Partei Genossin Doz. Dr. phil. Sonja Reichert, Ge nosse Dipl.-Gesw. Heinz Göpel und Genosse Dipl.-Jur. Herbert Janz. Genosse Dr. Wolfgang Zeißig, Mitglied der Hochschulparteileitung und FDJ- Sekretär, ging in seinem Referat zu nächst auf die große UdSSR-Abrü stungsinitiative ein. Eindringlich wandte er sich mit der Aufforderung an die Jugendfreunde, durch die Unterschrift unter die Willenserklärung das Bekennt nis für den Frieden abzulegen. Das kam auch deutlich in einer Resolution zur Willenserklärung zum Ausdruck, die Jugendfreund Lutz Gärtner als Vertreter des gesamten III. Studienjahres vorlas. Genossin Margitta Mayer schätzte die geleistete propagandistische Arbeit im Studienjahr 1978/79 ein. Sie hob be sonders hervor, daß die Verleihung des Roten Ehrenbanners der Partei für uns nicht nur eine hohe Auszeichnung für geleistete Tätigkeit, sondern vor allem Ansporn für die weitere Arbeit, auch für gute propagandistische Arbeit ist. Jugendfreundin Steffi Franz, Medizini sche Fachschule, brachte in ihren Aus führungen den Dank an die Genossen der Abteilung Marxismus-Leninismus der Fachschule für gute Unterstützung zum Ausdruck. Die Konzeption für das Studienjahr 1979/80 orientiert darauf, in der systema tischen marxistisch-leninistischen Bil dung der Jugendfreunde ein hohes Niveau anzustreben und das FDJ-Stu dienjahr interessant und lebendig zu gestalten. Mehrere Studenten sprachen in der Diskussion über ihre Erfahrungen im vergangenen Studienjahr. Außerdem wurde angeregt, die vielseitigen poli tisch-kulturellen Möglichkeiten der Stadt Dresden zu nutzen. Dank und Anerkennung für sehr gute propagandistische Arbeit wurde der Jugendfreundin Andrea Burkhardt und den Genossen Heinz Göpel, Horst Hoff mann, Reinhard Nitzsche und Hartmut Hohensee durch die FDJ-HSOL aus gesprochen. Evelin Kuhn, III. Studienjahr Medizin Wohnbezirk und Medizinische Akademie gute Unterstützung unseres Partnerbe triebes, die sich seit Jahren in allen In guter Partnerschaft Eine Vielzahl von Bürgern des Wohn bezirkes 48 in Johannstadt-Nord konnte auf Initiative unseres Partnerbetriebes, der Medizinischen Akademie „Carl Gu stav Carus“, am 12. Oktober in der Mensa frohe Stunden der Entspannung verleben. Genosse Walter Worscheck, Partei beauftragter des Betriebes, eröffnete die gemeinsame Veranstaltung zu Ehren unseres Republikgeburtstages. In einer kurzen Ansprache würdigte er die vor bildlichen Leistungen des WBA 48, die zum Beispiel vor und während der Kommunalwahlen gezeigt wurden. Er rennadel der Nationalen Front" in Sil ber. Lob und Anerkennung gilt dem Kü chenkollektiv, das mit viel Fleiß und Geschick ein kaltes Buffet geschmack voll anrichtete. Für fröhliche Stimmung, Unterhaltung und Tanz sorgte die „Akademie-Disko“. Alles in allem, es war eine niveauvolle Veranstaltung. Damit zeigte sich erneut die ständig Situationen bewährte. Wir möchten im Namen aller Bürger unseres Wohngebietes der Medizi nischen Akademie „Carl Gustav Carus“ für die verantwortungsvollen Aufgaben im Gesundheitswesen, insbesondere auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung in den vergangenen 25 Jahren, unseren Dank aussprechen. Gleichzeitig wünschen wir uns ge meinsam für die weitere allseitige Erfüllung der Beschlüsse des IX. Partei tages der SED viel Erfolg und Schaf fenskraft. Rudolf Mantel Sekretär der WPO 48 Vorbildliche Kraftfahrer dankte auch für die vielfältigen Initiativen im „Mach mit"-Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden“. Anschließend wurden die Aktivisten unter uns und einige Hausgemeinschaf ten geehrt und ausgezeichnet. Zwölf Bürger erhielten die Medaille „30. Jah restag der DDR“ und drei die „Eh- Die Kollegen Dieter Christ und Horst Michalik, Berufskraftfahrer in der Haupt abteilung Grundfondsökonomie, Abtei lung Transport, wurden zur Kraft fahrerschulung am 25. Oktober durch den Genossen Schüler im Auftrage des Leiters der Verkehrspolizei Dresden als „Vorbildlicher Kraftfahrer 1979“ aus gezeichnet. Wir danken den beiden Kollegen und wünschen weiterhin allzeit gute Fahrt. Mende Vorsitzender VSA Frauenausschuß gewählt Am 9. November führte die HGL eine Frauenversammlung durch. Genossin Oberarzt Dr. Müller, bisherige Vor sitzende des Frauenausschusses, be richtete über die Tätigkeit des Ausschus ses. Sie dankte dem Vorsitzenden der HGL für die gute Unterstützung der Arbeit des Frauenausschusses, und sie dankte gleichzeitig den Vertretern der staatlichen Leitung für die gute Zusam menarbeit. Die Arbeit des Frauenausschusses in der vergangenen Wahlperiode kenn zeichneten folgende Schwerpunkte: • Arbeit mit dem weiblichen wissen schaftlichen Nachwuchs, • differenzierte Aussprachen und Be fragungen mit Frauen ausgewählter Bereiche bzw. mit bestimmten Tätig keitsmerkmalen, • Kontrollen über Arbeits- und Lebens bedingungen, • Zuarbeit zum Frauenförderungsplan, • erweiterte Ausschußsitzungen durch Hinzuziehung von Kolleginnen aus den einzelnen AGL-Bereichen. Im September vergangenen Jahres wurde eine gemeinsame Beratung mit der Frauen-Kommission des Zentralvor standes der Gewerkschaft Wissenschaft an unserer Akademie durchgeführt. Diese gemeinsame Beratung, an der auch der Rektor unserer Akademie und der Direktor für Kader und Qualifizierung teilnahmen, gab viele wertvolle Anregun gen. Im Anschluß an die Ausführungen der Vorsitzenden berichtete Genosse Prof. Dr. Köhler, 1. Prorektor, über die Realisierung von Maßnahmen der staat lichen Leitung zur Förderung unserer Mitarbeiterinnen. Nach der Diskussion zu den beiden Berichten und der Entlastung des bishe rigen Frauenausschusses wurden die Kandidaten für den neuen Frauenaus schuß vorgestellt, und es erfolgte die Wahl in offener Abstimmung. Von den Mitgliedern des Frauenausschusses wurde erneut Genossin Oberarzt Dr. sc. med. Müller zur Vorsitzenden gewählt. Alice Donath