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Studium — Klassenauftrag Akademie-Echo Einzug des Senats und der Ehrengäste zur Exmatrikulationsfeier am 30. August im Hygienemuseum Gratulation zum akademischen Grad eines Doktors der Medizin — summa cum laude Fotos: Bachmann Erstmalig in diesem Jahr: Eintrag in das Ehrenbuch Feierliche Exmatrikulation der Hochschulabsolventen Sie schlossen ihr Studium mit hervorragenden fachlichen und gesell schaftlichen Leistungen ab und beende ten es gleichzeitig mit dem akade mischen Grad eines Doktors der Medizin mit Auszeichnung. Für ihre langjährige und erfolgreiche Tätigkeit als Seminargruppenberate' Nahezu 5000 Absolventen der Medizin und Stomatologie verließen die Medizi nische Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden seit ihrem 25jährigen Bestehen, um als Ärzte und Zahnärzte für alle Bürger unserer Republik die hohe Qua lität der medizinischen Betreuung si chern zu helfen. In Anwesenheit des Genossen Dr. Weber, Abteilung Schulen, Hoch- und Fachschulen der SED-Bezirkslei tung, des Genossen Dr. Jähnke, stell vertretender Bezirksarzt, und des Ge nossen MR Dr. Schneider, Kreisarzt, gratulierte Magnifizenz Prof. Dr. Knoch in seiner Festansprache den 101 Absol venten der Medizin und den 87 Absol venten der Stomatologie zum erfolgrei chen Abschluß des Studiums im 30. Jahr der DDR. Eine Exmatrikuiationsfeier hat immer eine besondere Bedeutung, ist sie doch die Zäsur zweier wichtiger Abschnitte im Die Absolventen M. Weise (Foto), M. Weck, V. Hänig, H.-J. Wünsch mann und A. Walther trugen sich als erste in das Ehrenbuch der MAD ein. Leben unserer Absolventen; einmal beendet sie das Studium als die pro duktive Lebensphase unserer jungen Menschen, in der ihre Grundaufgabe zwar das Studium ist, sie aber bereits Verantwortung auf vielfältige Art tragen, und zum anderen wollen sie jetzt ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in die Praxis umsetzen und weiterentwickeln. Mehr noch — die Kenntnisse und Fähigkeiten unserer jungen Absolventen sind ein Gradmesser für die Qualität und Wirk samkeit des 30jährigen sozialistischen deutschen Gesundheitswesens. Über das medizinische Fachwissen hinaus haben sie gelernt, sich mitverantwortlich zu fühlen für die in unserer Gesellschaft auftretenden Probleme und Prozesse; sie wollen ihren aktiven Beitrag an der Gestaltung des entwickelten Sozialis mus, für einen stabilen Frieden in der Welt leisten. Es gibt eine Wechselbeziehung: So wie unsere jungen Ärzte und Zahnärzte stolz darauf sein können, an einer jungen medizinischen Hochschuleinrichtung der DDR studiert zu haben, deren Traditionen auf das engste mit dem Werden und Wachsen der Republik verbunden sind und selbst ein Bestand teil dieser Entwicklung sind; so können die Hochschullehrer und alle Mitarbeiter der Akademie stolz darauf sein, dem Gesundheitswesen tausende Ärzte und Zahnärzte übergeben zu haben, die den guten Ruf der Dresdner medizinischen Tradition rechtfertigen und weiterführen werden. Zweifellos hatte die diesjährige Ver abschiedung viele Höhepunkte. Im feierlichen Gelöbnis legten unsere FDJ-Studenten eine reale Verpflichtung für ihr gesamtes weiteres Leben ab. Auf vielen Gebieten waren die Studen ten des Absolventenjahrganges 1979 Schrittmacher, wie in der Übernahme und Realisierung von Jugendobjekten, der Mitgestaltung von nationalen und internationalen Studentenkonferenzen oder der Arbeit in wissenschaftlichen Studentenzirkeln. Der FDJ-Sekretär betonte den großen Anteil, den gerade diese Studenten beim Kampf der FDJ-Grundorganisation um ein Rotes Ehrenbanner hatten. Vier FDJ-Gruppen errangen den Titel „So zialistisches Studentenkollektiv''. 40 Studenten konnten während der Feier für ihre vorbildlichen Studiener gebnisse ausgezeichnet werden. Fünf von ihnen, die Genossen Matthias Weise, Matthias Weck, Volkmar Hänig, Andreas Walther und der Jugendfreund Hans- Jürgen Wünschmann, trugen sich in ein Ehrenbuch ein, das anläßlich des Republikjubiläums eröffnet wurde. .Am 3. September fand im Festsaal der Medizinischen Fachschule die feierliche Immatrikulation statt. Nach Eröffnung der Veranstaltung durch den Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Genos sen Prof. Dr. sc. med. Schmidt, be grüßte Magnifizenz Prof. Dr. sc. med. Knoch im Namen des Senats, der gesellschaftlichen Organisationen und aller Hochschulangehörigen die 235 Studenten der Medizin und der Stomatologie, die in den kommenden zwei Jahren ihr Grundstudium an ver schiedenen Hochschulen unserer Repu blik absolvieren werden. Magnifizenz hob in seiner Ansprache die hohe Verpflichtung hervor, die die Studenten mit dem Tage der Immatriku lation übernehmen: durch Fleiß und Intensität im Studium die Voraussetzun gen zu schaffen, später als hochqua lifizierte, staatsbewußte und eng mit der Arbeiterklasse verbundene Ärzte in der sozialistischen Gesellschaft tätig sein zu können. Der Rektor unterstrich die Bedeutung einer wissenschaftlichen Weltanschuung gerade für den Arzt, woraus die Notwendigkeit der tiefgrün digen Aneignung des Marxismus-Leni nismus und seiner bewußten Anwen dung resultiert. Für die Bewältigung der wurden Frau Dr. Irmisch als „Aktivist der sozialistischen Arbeit“ und Frau Dipl.- Med. Böhm sowie Genosse Oberarzt Dr. Schubert mit Anerkennungen durch den Rektor gewürdigt. Abschließend sprach Genosse Dr. M. Weise den Dank der 188 Absol venten aus. Dabei versicherte er, daß dieser Dank am besten zum Aus druck kommen wird in weiteren vorbild lichen Leistungen für unseren sozialisti schen Staat, immer im Bewußtsein dessen, daß Arztsein nicht nur ein Beruf, sondern auch eine Berufung ist. Dipl.-Med. D. Pfau vielfältigen Anforderungen im Studium wünschte Magnifizenz den Studenten Gesundheit, Freude und Erfolg. Im anschließenden Festvortrag machte Doz. Dr. sc. med. Wunderlich die Stu denten mit wesentlichen Aspekten von Leben und Wirken Carl Gustav Carus’ und mit wichtigen Daten aus der Vor geschichte unserer Hochschule be- kannt. Die Begrüßung durch Genossen Dr. Zeißig, FDJ-Sekretär, lenkte die Auf merksamkeit der Studenten vor allem auf die notwendige Einheit von hohen fachlichen und gesellschaftlichen Lei stungen im Studium, die eine wichtige Voraussetzung zur allseitigen Entwick lung der sozialistischen Arztpersönlich keit bildet. Die Verpflichtung der Studenten sprach . Jugendfreundin Angelika Haufe. Wir wünschen unseren jungen Stu denten einen erfolgreichen Studienver lauf an den verschiedenen Hochschulen, deren Fürsorge um die Dresdner Stu denten in der Anwesenheit einer De legation der Sektion Medizin der Hum boldt-Universität Berlin zum Ausdruck kam. Dr. K. Eisfeldt FeienCiche ?wuatuikelatiou