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6 Academia Medicinae Dresdensis 2. Bayerisch-Sächsi scher Fortbildungs kongreß Endoskopie und Sonographie in der Gastroenterologie Video-Großbildübertragung, Ge räte- und Pharmaausstellung, gangztä- gige Ultraschall-Gerätedemonstratio nen, die Möglichkeit an Probanden zu üben, Ultraschallvideolehrfilmshow - das alles umfaßt der 2. Bayerisch- Sächsische Fortbildungskongreß der MAD in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesärztekammer zu „Grenzen und Möglichkeiten der En doskopie und Sonographie in der Gastroenterologie" am 28. und 29. Juni im Deutschen Hygienemuseum. Am ersten Tag befassen sich Vor träge und Untersuchungen mit der Endoskopie des oberen und des un teren Verdauungstraktes. Der zweite Tag ist der Endoskopie des oberen Gastrointestinaltraktes, diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bei Erkrankungen des Pankreas, der Gal lenblase und des galleabführenden Systems sowie der Endoskopie des unteren Gastrointestinaltraktes gewid met. Teilnahmemeldungen sind an Herrn Doz. Dr. med. H. Nitzsche, Röntgenabteilung der Zentralen Hochschulpoliklinik, Telefon 3642 oder 2466 zu richten. Mitarbeiter und Studenten - auch die, die nichts mit diesem Fortbil dungskongreß zu tun haben - sind herzlich eingeladen, an dem Festvor trag von Universitätsprofessor Dr. An ton Neumayr aus Wien teilzunehmen zu „Wolfgang Amadeus Mozart, ein Porträt in Wort und Musik aus der Sicht eines Arztes", der unter Mitwir kung von Mitgliedern der Staatska pelle Dresden und der Wiener Phil harmonie am Freitag, dem 28. Juni, 20 Uhr im Deutschen Hygienemuseum stattfindet. Karten bekommen Sie kostenlos in der Kulturabteilung der Medizini schen Akademie (Verwaltungsge bäude 1. Stock), Telefon 2413. In den Vorstand gewählt Auf dem 72. Kongreß der Deut schen Röntgengesellschaft in Wiesba den wurde Herr Doz. Dr. Th. Herr mann, Klinik und Poliklinik für Radio logie, in den Vorstand der Sektion Radioonkologie gewählt. KKH tagte als erste Angestellten-Ersatzkasse mit gesamtdeutschem Parlament in den neuen Bundesländern Baldige Aufhebung der getrennten Haushaltsführung für die Krankenversicherung der Rentner (KVdR) gefordert Als erste Angestellten-Ersatzkasse hat die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) mit ihrer gesamtdeutschen Vertreterver sammlung in einem der neuen Bundes länder getagt. Nach über 45 Jahren war es das erste Mal, daß die Selbstverwal tungsorgane der 1890 in Halle an der Saale gegründeten KKH wieder auf dem Gebiet der früheren DDR zusammenka men. In Bogensee bei Wandlitz begrüßte Jürgen Herrbach (Berlin), der Vorsitzende des Versichertenparlaments, die Mitglie der der Vertreterversammlung und des Vorstandes, darunter auch die durch Er gänzungswahl neu hinzugekommenen fünf Delegierten aus den neuen Bundes ländern. Das erste gesamtdeutsche Versi chertenparlament der KKH seit Kriegs ende zählt damit jetzt 30 Mitglieder. Die neuen Mitglieder der Vertreterversamm lung wählten zwei weitere Mitglieder in den bislang siebenköpfigen bundeswei ten Vorstand der Kasse. Neu in den eh renamtlich tätigen Vorstand der Kasse ge wählt wurden die Parlamentspräsidentin des Rates der Geburtsstadt der Kasse, Heidi Eckert, und Bruno Kanzler. Im Zuge des Wiederaufbaus ihres Nie derlassungsnetzes ist die KKH mit rund 90 Niederlassungen im früheren DDR- Gebiet gestartet. Innerhalb nur weniger Monate sind der Kasse in den neuen Bun desländern rund 300000 Mitglieder, ein schließlich der mitversicherten Familien angehörigen fast eine halbe Million Versicherte beigetreten. Damit hat die KKH, bezogen auf die Mitgliederbe stände in den alten Bundesländern, den prozentual höchsten Mitgliederzuwachs aller Ersatzkassen erzielt. Einschließlich der anspruchsberechtigten Familienange hörigen betreut die Kasse jetzt bundes ¬ weit in rund 3500 haupt- und ehrenamtli chen Niederlassungen über 1,8 Millionen Versicherte. Damit zählt die KKH zu den mit Abstand größten Krankenkassen un ter den rund 1200 Trägern der gesetzli chen Krankenversicherung (GKV) in Deutschland. Hauptgeschäftsführer Helmut Rang (Hannover) forderte bei der ersten ge samtdeutschen Tagung zur Verbesserung der Finanzsituation der Krankenkassen im östlichen Bundesgebiet eine Anhebung der dort gültigen Beitragsbemessungs grenze von derzeit 2250,00 DM auf etwa 4000,00 DM sowie die baldige Aufhebung der getrennten Haushaltsführung für die Krankenversicherung der Rentner (KVdR) in Ost und West. Rang sagte, nachdem inzwischen ein großer Teil der Probleme beim Beitragseinzug in den neuen Bun desländern weitgehend gelöst sei, könn ten die Krankenkassen dort 1991 voraus sichtlich mit einem Beitragsaufkommen von etwa 22 Milliarden DM rechnen. Dem stünden aber Gesamtausgaben in ei ner Höhe von voraussichtlich 24 Milliar den bis 25 Milliarden DM gegenüber. Wollte man die Ausgaben in voller Höhe durch Beitragseinnahmen abdek- ken, müßte der jetzt gültige einheitliche Beitragssatz in den neuen Bundesländern von 12,8 Prozent auf rund 14 Prozent an gehoben werden. Ein Beitragssatz in die ser Höhe wäre aber weder zumutbar noch sozialpolitisch zu begründen. Rang betonte: „Die erste Erfahrung mit der ge gliederten und freiheitlichen Krankenver sicherung der Bundesrepublik darf für die Menschen in der ehemaligen DDR nicht darin bestehen, längerfristig einen prozentual höheren Beitragssatz bezahlen zu müssen, als die Bürger im westlichen Teil unseres Landes." Die KKH werde sich deshalb mit Nachdruck dafür einset: zen, daß es nicht zu einer solchen Rege lung kommt. Besonders der von der KKH und den anderen Ersatzkassen geforderte bundesweite, Ost und West umfassende Finanzausgleich in der KVdR würde für die neuen Bundesländer eine deutliche Entlastung bewirken, während die Aus wirkungen für die westlichen Versicher ten dabei in sehr engen Grenzen blieben. Der KKH-Hauptgeschäftsführer zog ein positives Resümee nach drei Monaten seit der Wiederaufnahme der Tätigkeit als Träger der gesetzlichen Krankenversi cherung in den neuen Bundesländern. Trotz aller Schwierigkeiten sei man jetzt schon so weit, daß ein stetig zunehmen der Teil der anfallenden Arbeiten bereits in den Zuständigkeitsbereich der Mitar- beiter(innen) im östlichen Bundesgebiet fällt. Seit dem Herbst des vergangenen Jahres habe die KKH in ihrem Ursprungs gebiet mehr als 700 neue, krisensichere Arbeitsplätze geschaffen. In Kürze werde die Kasse auch Lehrverträge für die er sten Auszubildenden in den neuen Bun desländern und in Ost-Berlin abschlie ßen. Wie Rang erklärte, wird die KKH ihren vergleichsweise günstigen Beitragssatz in Höhe von 11,9 Prozent des Grundlohnes im westlichen Bundesgebiet zumindest für das gesamte Jahr 1991 beibehalten. Auch die Versicherten der KKH in den fünf neuen Ländern und in Ost-Berlin sol len nach dem Willen der Kasse so bald wie irgend möglich in den Genuß der Beitragssatzvorteile der Kasse kommen. Bis Ende 1991 gilt für das Gebiet der frü heren DDR noch der gesetzlich festge legte einheitliche Beitragssatz von 12,8 Prozent für alle Krankenkassen. NEVA NEU (e) P —"V ?hrer Persunal 6ibliuthek Das Zen ist eine Bewußtseinsform, ein gebettet in die buddhistische Philoso phie. Zen ist die Weisheit, aus einem Selbst-Vergessen heraus zu handeln und zu leben. Einen höchst interessanten Ein blick in diese fernöstliche meditative Pra xis gewährt uns das Büchlein „Zen in der Kunst des Bogenschießens". Der Verfas ser, Eugen Herrigei, ein deutscher Uni versitätsprofessor, tätig für einige Jahre an einer japanischen Universität, hatte den großen Wunsch, die berühmte japa nische Kunst des Bogenschießens zu er lernen. Die schier unüberwindbaren Schwierigkeiten auf dem Weg zum Ziel hat Herrigei anschaulich, geistreich und unterhaltsam aufgeschrieben, und es be reitet dem Leser Vergnügen, die für uns so fernen reichen Gedanken und Weis heiten des japanischen Bogenmeisters und das unermüdliche Ringen um Mei sterschaft des Schülers nachzuvollzie hen, und es offenbart sich zugleich das eigentliche Geheimnis dieser /kunstlosen Kunst': die Entdeckung der Kunst des Le bens. ,Der Sinn des Lebens', ,die Freiheit', ,das Glück’ sind in den Industrienationen stärker denn je hinterfragte Begriffe. Welche Bedeutung haben diese Worte beispielsweise für in der Sahara lebende Nomadenstämme?,Es ist ganz einfach, in der Wüste frei und glücklich zu sein: Wir trinken Tee, bis wir miteinander zufrie den sind, hocken beim Feuer und reden miteinander, wir essen aus einer Schüs sel und wissen dadurch, daß wir nicht al leine sind. Wir essen und trinken von dem, was Allah uns unmittelbar gibt: Dat teln, Milch, Kuskus, Brot. Wer zufrieden und genügsam lebt, hat immer genug.' Diese Worte stammen von Djamal, einem jungen Mann aus dem Volksstamm der Tuareg und wurden dem faszinierenden Bildband „Sahara - ein Weg zur Freiheit" aus dem Pinguin Verlag entnommen. Ein drucksvolle Bilder aus der Wüste, die die ganze Fülle ihres Reichtums widerspie geln, werden von Texten begleitet, de nen die Erfahrung der Wüste zugrunde liegt. Das Buch ist ein Versuch, durch Wort und Bild aus der Lebensweisheit der Tuareg Wege aufzuweisen, die in die Freiheit führen: ,ln irdischen Begrenzun gen verhaftet, verspürt der Mensch ir gendwann, irgendwie jenen leisen, sanf ten Lockruf einer fernen unendlichen Freiheit. Der Nomade kann Symbolfigur sein für jene Pilgerschaft auf dem Wege zur Freiheit.' Gesundkuren Viele Erkrankungen lassen sich nur durch eine Kur „reparieren". Ein Grund, weshalb die BARMER für ihre Versicherten Kuren bewilligen kann. Ob mit sechs oder 60, jeder kann, wenn medizinisch notwendig, kuren. Ob ambulant oder stationär, hängt von Art und Schwere der Erkrankung ab. Übrigens, die ostdeutschen Versi cherten, also alle Dresdner, genießen bei stationären Kuren bis Ende Juni 1991 sogar noch einen besonderen Vorteil: Bis dahin brauchen sie, im Gegensatz zu den westdeutschen, keine Zuzahlung zu leisten. Und ab Juli 1991 bis Ende Juni 1992 muß nur staffelweise beigetragen werden. Kin der sowie Jugendliche sind generell von der Zuzahlung befreit. Anschlie ßend gilt für alle Zahlungen gesamt deutsches Recht. Wichtig beim Kur antrag: Rechtzeitig beraten lassen, ob, warum, wo und wann mit den Mit teln einer ambulanten oder stationä ren Vorsorge- oder Rehabilitationskur wirksam geholfen werden kann. Zu allen Fragen rund um die Kur gibt das BARMER-Team in der Löb- tauer Straße 29 sowie in der Bera tungsstelle an der Medizinischen Aka demie (im Rektoratsgebäude) gerne Auskunft. Ges Zum keit de Gebiet tert. Li zahlrei Zeitun 6/Janu sichen werde gebrac den U die Be „Ab genoss Durcht Arbeit: in den Darüb« 1991 i Bunde: von ur gen. B die B diese l malige • die • die eine B • die Wer z neuen von ei stalt de 31. De tungsa des Ja bis zur Bunde Es i Überle Unfall ganzer die Be: Ab wie e Wenn noch i gen Ki tet wu brech'