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Zum Vorsitzenden gewählt Auf ihrer 80. Tagung am 5. April in Leipzig wählten die Mitglieder der Sächsischen Dermatologischen Ge sellschaft Herrn Prof. Dr. Gerhard Richter, Stellvertreter des Direktors der Klinik für Hautkrankheiten, zum Vorsitzenden ihrer Gesellschaft für die kommende Wahlperiode. In den Vorstand gewählt Im Vorfeld der 62. Jahresversamm lung der Deutschen Gesellschaft für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie in Aachen fand auch die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädau- diologie (DGPP) statt. Doz. Dr. med. J.-G. Heidelbach, Kli nik für HNO-Krankheiten, wurde in den Vorstand der DGPP gewählt. Rückmeldung zum Wintersemester 1991/92 Vom 22. Mai bis 16. September lie gen die Listen zur Rückmeldung im Zimmer 212 aus. Rückmeldung ist nur mit Vorlage einer Krankenversiche rungsbescheinigung möglich. Eine nicht erfolgte Rückmeldung kann zur Streichung aus der Liste der Studierenden führen. Prorektor für Bildung Dresdner Ärztliche Fortbildung Vorträge zum Thema „Der Kopf schmerz aus interdisziplinärer Sicht" aus der Sicht des Nervenarztes (Prof. Dr. med. Jutta Müller), des Internisten (Prof. Dr. med. H.-E. Schröder), des Orthopäden (Doz. Dr. med. U. Ma nitz), des HNO-Arztes (Prof. Dr. med. L. Keßler), des Augenarztes (Doz. Dr. med. R. Fötzsch und des Allgemein mediziners (Dr. med. Stupha, Görlitz). Mittwoch, 12. Juni, 19 Uhr c. t. im Hörsaal der Klinik für Chirurgie der Medizinischen Akademie Dresden. ... der Ausgabe 11 (Erscheinungs datum 17. Juni) ist am Donnerstag, dem 6. Juni. Lehre und Forschung erheblich gefährdet Offener Brief an den Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Herrn Prof. Dr. Kurt Biedenkopf Herr Ministerpräsident! Die Situation an den Universitäten und Hochschulen des Freistaates Sachsen, die auch von Verunsicherung und Exi stenzangst eines nicht unerheblichen Teils des wissenschaftlichen Personals geprägt ist und die die optimale Erfüllung des Lehr- und Forschungsauftrages die ser akademischen Bildungsstätten gefähr det, ist derzeit durchaus besorgniserre gend. Vor allem ein Teil der CDU-Frak tion des sächsischen Landtages ist nun offenbar (und wenn man den Medien Glauben schenken darf, leider auch mit Erfolg) bestrebt, diese Situation durch ein verfassungs- und arbeitsrechtlich außer ordentlich bedenkliches sowie politisch untaugliches Verfahren der flächendek- kenden Abberufung aller Ordinarien wei ter zu verschärfen. Ernst zu nehmende Hinweise auf die Verletzung wichtiger rechtsstaatlicher Grundsätze und War nungen vor auf längere Sicht irreparab len Schäden, die der heute noch durch aus potenten sächsischen Hochschul landschaft drohen, werden offensichtlich kaum zur Kenntnis genommen. Auch die Tatsache, daß mit einem solchen von der Mehrheit unserer Ordinarien zu Recht als demütigend empfundenen Verfahren in eine Fülle von menschlichen Einzel schicksalen gravierend und ehrenrührig eingegriffen wird, scheint weitgehend aus dem Blick geraten zu sein. Wenn der wissenschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion die Ordinarien der sächsischen Hochschulen gegenüber der Presse als „Burschen" bezeichnet, die man endlich loswerden will, oder wenn er die Personalüberprüfungen als eine Art „Vorwaschgang" bezeichnet, der das weitere Säuberungsverfahren erleichtert, so kommentiert sich das nicht nur von selbst, sondern zwingt zu uneinge schränkt kritischer Distanz. Es ist unbestritten, daß Hochschulleh rer und weitere Angehörige des wissen schaftlichen Personals, die Grundsätze der Menschlichkeit oder Rechtsstaatlich keit verletzt haben oder nicht die erfor derliche fachliche Kompetenz besitzen, an den Hochschulen des Freistaates Sachsen keinen Platz haben dürfen. Dies allerdings sollte auf eine rechtsstaatlich verträgliche Weise durch individuelle Überprüfung festgestellt werden. Nur so - und nicht durch die rechtlich fragwür dige Umkehrung der Beweislast - ist eine wirklich glaubwürdige und nachhaltige Erneuerung der Hochschulen unseres Landes zu erreichen. In Anbetracht der eingangs angedeute ten potentiellen Gefahren des derzeit drohenden gleichermaßen radikalen wie riskanten hochschulpolitischen Kurses - für die sächsische Hochschul- und Wissenschaftsszenerie, - für die ja eigentlich anvisierte freiheit lich-demokratische und rechtsstaatliche Ordnung auch für die neuen Länder un seres geeinten Vaterlandes sowie - für die persönliche Integrität vieler Hochschullehrer und Wissenschaftler appelliere ich an Sie, Herr Ministerpräsi dent, sich diesen besorgniserregenden Tendenzen mit all Ihrem Einfluß und mit Ihrer ganzen Autorität zu widersetzen. Mit vorzüglicher Hochachtung Prof. Dr. med. G. Heidel Die Sächsische Landesrektoren konferenz ist sich ihrer Verantwor tung für die grundlegende demokrati sche Erneuerung der Universitäten und Hochschulen bewußt. Sie unter stützt daher im Grundsatz den dazu von der Staatsregierung vorgelegten Entwurf des Hochschulerneuerungs gesetzes für den Freistaat Sachsen. Die Rektorenkonferenz verleiht ih rer Sorge Ausdruck, daß eine At mosphäre der Scharfmacherei die sachliche Diskussion vergiftet und die Rechtsstaatlichkeit im Prozeß der demokratischen Erneuerung der Hochschulen beeinträchtigt. Vor schläge, die Hochschulen des Frei staates Sachsen für bestimmte Zeit zu schließen und/oder alle Angehöri gen des Lehrkörpers zu suspendie- Erklärung der Sächsischen Landes rektorenkonferenz vom 26. April ren, würden katastrophale Folgen ha ben. Diese geistige Dekapitation würde ein ganzes Volk für Jahrzehnte seiner Identität, seiner Würde und damit jeglicher Initiative und Lei stungsfähigkeit berauben. Die Konsequenzen für das geistige Leben, für die Wirtschaft, für die me dizinische Versorgung und für die Künste wären unübersehbar. Mit einer zügigen Behandlung und schnellen Inkraftsetzung des Hoch schulerneuerungsgesetzes sollte dem lähmenden Zustand der Unsicherheit und Wartehaltung ein Ende gesetzt werden Der Prozeß der persönlichen Begutachtung sollte auf die unbe dingt notwendige Verfahrensgrund lage gestellt werden, die das Prinzip der Einzelfallüberprüfung wahrt und jedwedes Pauschalurteil ausschaltet. Die Rektoren sind der Auffassung, daß die Überprüfung auch auf lei tende Verwaltungsangestellte auszu dehnen ist. Den berechtigten hochschulpoliti schen und sozialen Interessen des akademischen Mittelbaus muß bei der Mitwirkung in den Hochschulgre mien stärker Rechnung getragen werden. Prof. Dr. Dr. G. Landgraf, Vorsitzender Promotionsverteidigungen Am Dienstag, dem 21. Mai, verteidig ten im Hörsaal der Klinik für Orthopädie ihre Promotion cand. med. Andreas Fischer, Thema: „Familiäre Anomalien der Nasenscheide wand", 1. Gutachter: Prof. Dr. med. Keß ler cand. med. Uta Penz, Dipl.-Med. Mi chael Penz, Thema: „Lateralitätsuntersu- chungen (Händigkeit, Beinigkeit, Äugig keit und Obrigkeit) an sprachgestörten Kindern unter Berücksichtigung der dia gnosespezifischen Betrachtungsweise im Vergleich mit nichtsprachgestörten Kin dern", 1. Gutachter: Doz. Dr. med. Baert- hold Dipl.-Stomat. Jutta Völkel, Thema: „Un tersuchungen zur Kommunikation von Zahnarzt und Patient im ambulanten Sprechstundenbereich", 1. Gutachter: Prof. Dr. med. Harych Am Dienstag, dem 28. Mai, verteidig ten im Hörsaal der Klinik für Orthopädie ihre Promotion Dipl.-Stomat. Thomas Acker, Thema: „Zur Diagnostik und Differentialdiagno stik unter besonderer Berücksichtigung der Kieferhöhlenaffektionen", 1. Gutach ter: Prof. Dr. Dr. med. Seela Dipl.-Stomat. Petra Preißer, Dipl.-Sto mat. Heike Zestermann, Thema: „Effi zienz röntgenologischer Tauglichkeitsun tersuchungen bei verschiedenen Beru fen", 1. Gutachter: Prof. Dr. med. Platzbecker Dipl.-Med. Afroditi Stoupi, Thema: „Die Anwendung der LAUREN-Klassifika- tion des Magenkarzinoms im Bezirkskran kenhaus Dresden-Friedrichstadt - Retro spektive Untersuchung an resezierten Magenkarzinomen von 1976 bis 1983*, 1. Gutachter: Prof. Dr. med. J. Justus, Kran kenhaus Dresden-Friedrichstadt Dipl.-Med. Mathias-Sebastian Keymer, Thema: „Histologische Untersuchungen zur Häufigkeit infantiler Aortenverkalkun gen am Obduktionsgut unter Berücksich tigung einer veränderten Rachitisprophy- laxe", 1. Gutachter: Doz. Dr. med. Goertchen, Bezirkskrankenhaus Görlitz Am Dienstag, dem 4. Juni, verteidigen im Hörsaal der Klinik für Orthopädie ihre Promotion Fortsetzung auf Seite 3 In 4 w zal Le Sei den Rech cher Über den ; bund rungs wisse gen v De Ersat liehet Versi kenkt Bei wird gen, schei und a Leiste Krank lung ren a gisch gnost bis 1! handl zweit ren c kiefer und < Zahnl thien) Bei zinisc gen c und und gen । tors c mann der N anteil warer krönt geger unser bei c zielle lieh N werd« Es ben, c anteil proth« selbst Probit Krank sten I übern Preise Es alle N in die stigerr kende Wir gen ir folg re Im Die Dr. m nik fü des R det a Uhr i Fachs