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2 Academia Medicinae Dresdensis Habilitation Am Donnerstag, dem 18. April, 14 Uhr, verteidigt im Hörsaal des Rekto ratsgebäudes Frau Oberarzt Dr. med. Gabriele Siegert, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik, ihre Habilitationsschrift zum Thema: „Untersuchungen über den Einfluß von Plasmalipoproteinen auf die Akti vität des Fibrinolysesystems“. Promotionen Am Dienstag, dem 2. April, vertei digen im Hörsaal der Klinik für Ortho pädie ihre Promotion A 14.30 Uhr Dipl.-Stomat. Astrid Strohbach, Dipl.-Stomat. Torsten Mann, Thema: „Übersicht über die prothetischen Möglichkeiten für den Zahnersatz im orofazialen Bereich un ter Berücksichtigung kommunikativer Funktionen", 1. Gutachter: Doz. Dr. Heidelbach 15.20 Uhr, Dipl.-Stomat. Michael El stermann, Thema: „Verhalten zentra ler und peripherer Kreislaufgrößen im psycho physiologischen Labortest bei Berufsfähigen und Berufsunfähigen ei ner Berufsgruppe", 1. Gutachter: Prof. Dr. Sinz 16 Uhr, Dipl.-Med. Petra Strempel, Thema: „Reaktionen photoplethysmö- graphisch und anders gewonnener Kreislaufparameter bei gesunden Pro banden und Patienten mit chronisch venöser Insuffizienz nach i. v. Appli kation von Calciumdobesilat", 1. Gut achter: Prof. Dr. Sinz 16.30 Uhr, cand. med. Egbert We ber, Thema: „Untersuchung zu Form unterschieden peripherer Volumen pulse im Seitenvergleich zwischen rechter und linker Hand bei gesunden Probanden und Patienten mit HOR- NER-Syndrom unter definierten Bela stungen", 1. Gutachter: Prof. Dr. Sinz Am Dienstag, dem 9. April, verteidi gen im Hörsaal der Klinik für Orthopä die ihre Promotion 14.30 Uhr, Dipl.-Med. Angelika Raachpichler, Thema: „Der Einfluß psychonervaler Belastungen auf Lei stungsverhalten physiologische Bean spruchungsparameter und Befindlich keit von trainierten und untrainierten Herzinfarktpatienten sowie von Ge sunden", 1. Gutachter: Doz. Dr. Nau mann . 15.10 Uhr, Dipl.-Med. Antje Ditt mar, Thema: „Untersuchungen zur Abhängigkeit der Veränderungen der röntgenologischen Thoraxkonfigura tion von Lungenfunktion, und körperli cher Entwicklung bei Patienten mit Mukoviszidose", 1. Gutachter: Priv.- Doz. Dr. Rupprecht 15.50 Uhr, Dipl.-Stomat. Gunter Böhme, Thema: „Die Entwicklung der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde im Be zirk Dresden nach 1954", 1. Gutach ter: Doz. Dr. Knothe Marburger Bund stimmt dem Tarifpaket BAT Am 8. März tagte in Köln, im Rahmen der Beiratssitzung des Marburger Bun des, auch die große Tarifkommission des MB. Dabei wurde den am 4. und 5. März mit den öffentlichen Arbeitgebern verein barten Tarifmaßnahmen zugestimmt. Im einzelnen bedeutet das für die Be schäftigten im Öffentlichen Dienst der neuen Bundesländer: 1. Übertragung des Bezahlungssystems nach BAT (Bundes-Angestelltentarifver trag) Die Vergütungsordnung des BAT (Ein gruppierungsbestimmungen) wird ab dem 1. Juli Grundlage der Arbeitsver träge. Im allgemeinen werden Ärztinnen und Ärzte in die Vergütungsgruppe Ila/ll, Fachärzte in Ib des BAT eingruppiert. Bei der Zuordnung zu den Lebensaltersstu fen werden Arbeitnehmer wie Neueinge stellte behandelt. Das bedeutet für die Vergütungsstufen Hb bis I, daß bis zum vollendeten 35. Lebensjahr das tatsächli che Lebensalter der entsprechenden Le bensalterstufe gilt. Arbeitnehmer, die äl ter als 35 Jahre sind, bekommen ein fiktives Lebensalter zugeordnet, daß heißt 35. Lebensjahr plus die Hälfte der Differenz zum tatsächlichen Lebensalter. Hochschullehrer und entsprechend An gestellte in Akademien und Fachhoch schulen werden nicht nach BAT, sondern nach vorhandenen Richtlinien in Besol- Ost zu dungsgruppen entsprechender Vergü tungsgruppen eingereiht. 2. Vergütungen, Zulagen und Zu schläge Grundvergütungen und Ortszuschläge werden entsprechend der generellen Festlegung auf 60 Prozent der am 1. Juli im Bereich der alten Bundesländern gel tenden Vergütungen festgesetzt. Glei ches gilt für pauschale Abgeltungsbe träge wie Zulagen und sonstige Zu schläge. 3. Vermögenswirksame Leistungen Diese werden ab 1. Juli in einer Höhe von monatlich 13 DM gezahlt. Teilbe schäftigte erhalten 7,50 DM. 4. Sozialbezüge Ab 1. April wird der noch bis 30. Juni 1991 geltende Kindergeldzuschlag von 50 DM pro Kind auf 80 DM aufgestockt, da nach geht dieser Zuschlag im dann gel tenden Ortszuschlag auf. Im Krankheitsfall wird das Gehalt bis zu einer Dauer von 6 Wochen weiter ge zahlt, danach wird ein Zuschuß für die Dauer von bis zu 26 Wochen bis zu 100 Prozent des Nettoarbeitsentgeltes ge zahlt. 5. Reisekosten, Umzugskosten, Tren nungsgelder Mit Ausnahme von pauschlierten Beträ gen werden diese Kosten und Gelder in voller Höhe wie in den alten Bundeslän dern gezahlt. 6. Besitzstandsregelung Sollte im Ausnahmefall durch diese Neuregelung die ständigen monatlichen Bezüge sich verringern, so wird der Lin- terschiedbetrag als persönliche Zulage weiter gezahlt. Der Marburger Bund wertet die Über führung des Bezahlungssystemes der Alt bundesländer auf die neuen Bundeslän der als den wesentlichsten dieser Tarifre gelung. Der Marburger Bund hat für die angestellten und beamteten Ärzte diesem Tarifvorschlag zugestimmt, wobei mit voller Absicht eine relativ kurze Gel tungsdauer von nur 9 Monaten, also bis zum 31. März 1992, gewählt wurde. Auf festgesetzte Steigerungssätze wurde ver zichtet, damit bei weiteren Tarifverhand lungen, die bis zum 31. März 1992, mit dem Ziel der vollen Angleichung der Ge hälter, geführt werden, Flexibilität ge währleistet werden kann. Im Zweifelsfalle wäre man sonst auf tatsächlichen Bedin gungen nicht entsprechender Steige rungsstufen festgelegt. Den Forderungen der Arbeitnehmer in den alten Bundesländern von 9,5 bis 10 Prozent Einkommensteigerungen schließt sich der Marburger Bund an, damit das Ausgangsniveau für die 60prozentige Ein kommensregelung für die Arbeitnehmer der neuen Bundesländer höher wird. Da mit käme man dem ursprünglich gefor derten 2/3-Niveau der Altbundesländer sehr nahe. OA Dr. med. N. Grosche 1. Vorsitzender des Marburger Bundes Landesverband Sachsen Konzil wählte unseren neuen Rektor Das im Dezember 1990 gewählte Kon zil unserer Hochschule trat am 14. März zu seiner ersten Tagung zusammen, um den Rektor der Medizinischen Akademie Dresden zu wählen. Im folgenden lesen Sie bitte die nur geringfügig gekürzte Be grüßungsrede des Vorsitzenden des Wahlausschusses, Herrn Privatdozent Dr. med.'Horn. „Magnifizenz, Hoher Senat, sehr ge ehrte Damen und Herren des Konzils, verehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbei ter der Medizinischen Akademie .Carl Gustav Carus' Dresden! Im Namen der Mitglieder der Wahlor gane und ihrer Wähler gratuliere ich den Mandatsträgern in diesem einflußreichen und erwartungsgemäß zukunftsbestim menden Kollegialorgan unserer Hoch schule zu ihrer Wahl. Gleichzeitig darf ich Ihnen meinen tie fen Respekt ausdrücken zu Ihrer Bereit schaft, das schwierige und verantwor tungsvolle Amt in der vor Ihnen liegen den 2jährigen Amtsperiode übernehmen zu wollen. Damit verbinden muß ich, Sie im Namen der Wahlorgane und Ihrer Wähler moralisch zu verpflichten, Ihr ho hes Amt nach bestem Wissen und Gewis sen unter Einsatz Ihrer gesamten Persön lichkeit und aller Ihrer Kenntnisse zum Wohle unserer Hochschule u nutzen. Verbindlich werden Sie dazu von Rektor und Senat verpflichtet werden. Gestatten Sie mir erstens noch einmal allen Mitglie dern der Wahlorgane, dem Wahlleiter, Herrn Eckert, der Schriftführerin, Frau Hoppe, den Mitgliedern des Wahlaus ¬ schusses und des Wahlprüfungsaus schusses für ihre korrekte, fleißige Arbeit anläßlich der Wahl, die sie zu einem gro ßen Teil außerhalb der Dienstzeit oder gar nachts erledigt haben, ganz herzlich zu danken. Ich muß ausdrücklich versichern, daß die Wahl korrekt, im Sinne der Wahlord nung frei, geheim und demokratisch ver laufen ist. Ausdruck dafür ist, daß bei dem Wahlprüfungsausschuß keine Wahl anfechtungen eingegangen sind. Trotz dem sind dem Wissenschaftsministerium des Freistaates Sachsens anders lautende Wertungen von unseriösen, ich vermeide bewußt die Klassifizierung kriminellen Dunkelmännern, zugespielt worden. Wir meinen, uns ist der in Frage kommende Personenkreis dabei bekannt, daß Rektor und Senat dem Umstand dieser Umge hung demokratischer Prinzipien und vor allem den Verstoß gegen die Wahlord nung unserer Einrichtung aufmerksam re gistrieren werden. Zweitens bitte ich Sie um ihre ge schätzte Aufmerksamkeit zu einigen kur zen Erläuterungen zu den zukünftigen Aufgaben des Konzils, die ich im Auf trage des Rektors und des Senates vor nehme. Die Mitgliederzahl unseres Konzils be wegt sich in den vorgegebenen Normen des Hochschulrahmengesetzes der Bun desrepublik Deutschland und entspricht •den Gegebenheiten an fast allen Hoch schulen Deutschlands. Diese vorgegebe nen Mehrheitsverhältnisse sind sinnvoll, langzeitig durchdacht und erfolgreich er ¬ probt. Sie ergeben sich aus der Summe der Aufgaben und Prioritäten dieses Kol legialorgans der Hochschule. Alle Zweif ler an dieser zahlenmäßigen Zusammen setzung des Konzils.sollten nun endlich, also nach dieser Wahl, davon ausgehen, daß sich hier nicht Mitgliedergruppen konträr gegenüberstehen, sondern ge meinschaftlich zum Wohle unserer Hoch schule wirken werden. Welche entscheidenden Aufgaben hat nun das gewählte Konzil in seiner Amts zeit? 1. Beschlußfassung über die Grundord- nung unserer Hochschule, d. h. über die Hochschulverfassung. Der Termin der Verabschiedung dieser Verfassung ist si cher noch von Absprachen mit dem Wis senschaftsministerium des Freistaates und dem Vorliegen eines Hochschulge setzes im Freistaat Sachsen abhängig. Das sollte aber Senat und Konzil nicht da von abhalten, diese Grundordnung fertig zustellen. Vom Vorliegen dieser Grund ordnung hängt u. a. die Aufnahme in die Deutsche Hochschulrektorenkonferenz ab. 2. Wahl des Rektors aus einem vom Se nat vorgeschlagenen Kandidatenkreis. 3. Die Erörterung von hochschulpoliti schen Grundsatzfragen. Dazu gehört die Frage der Besetzung der Leitungsstruktu ren in den verschiedenen Leitungsebe nen der Hochschule. Dazu gehört eine verantwortungsvolle Überprüfung aller Leitungsgremien im Hinblick auf fachli che und politische Kompetenz. Fortsetzung auf den Seiten 4/5 D einz Auf N • m naci • w tat z • m dun • w ten, gen • m Pfle kata N wirc das Pat'n A run< setz Teil stur lunc der Der zes dun fach tien tune umf schi läge gep mer D ehe rieh zu k Von thec Ken wer Facl Mö kum Das ehe tel- V zeiti Ros Ges in d zep mer