ACADEMIA MEDICINAEDRESDENSIS Sächsische | Mub; Landesbibliothek I . Landesbibliothek 2. Jahrgang en! Nr. 6/25. März 1991 Preis 20 Pfennig 1- 1 7. APR. 1991 & 2° 483 Hochschulzeitung der Akademie „Carl Gustav Carus" intrale siche- unter- sland. r und SMZ Adres- ikannt keine Fahr- s sich einige AZ an ch ei- SMZ n ge- ange- n der ahrer rmitt 6/km den ag ist e An- inum- Professor Otto Bach zum Rektor gewählt Herzlich gratulieren die Mitglieder der Hochschule Herrn Professor Otto Bach, der die Wahl mit einer Stimme Vorsprung vor Herrn Professor Schröder gewann. Lesen Sie die Berichterstattung über das Konzil bitte auf den Seiten 2 und 4/5. Mitteilung des Wahlleiters Zum ersten Mal in der Ge schichte der Carus-Akademie hat das demokratisch ge wählte Konzil die Rektorwahl vollzogen. Von ihrem Wahl recht haben alle 62 anwesen den Mitglieder des Konzils Gebrauch gemacht. Dazu kommen drei entschuldigte Mitglieder des Konzils, denen das Recht der Briefwahl durch Abstimmung zuerkannt wurde. Alle 65 abgegebenen Stimm zettel waren gültig. Mit 1 Stimme Mehrheit, d. h. mit 33 Stimmen wurde zum neuen Rektor der Medizinischen Akademie Dresden Prof. Dr. med. Otto Bach gewählt. Herr Prof. Dr. med. Schröder er hielt 32 Stimmen. In Übereinstimmung mit dem Vorsitzenden des Wahl ausschusses kann ich als Wahlleiter feststellen, daß die Wahl des Rektors ordnungs gemäß und ohne Besonder heiten verlaufen ist, Begründete Wahlanfechtun gen wurden durch die Mitglie der des Konzils nicht vorgetra gen. Damit ist der Weg offen, Herrn Professor Dr. med. Otto Bach nach Paragraph 97 (4) der im Freistaat Sachsen gülti gen Verordnung über Hoch schulen vom 18. September 1990 dem Minister zur Bestäti gung als Rektor vorzuschla gen. Eckert, Wahlleiter n weise aktur- Nach- halts- nmer mg - sofort iemie scher- licher Dem I. rer. Doz. ;. Se- . Ruf- rlags- 8012, Jahrelang im Feuer der Kritik waren die unwürdigen Zustände in unserer Dialyse abteilung. Durch die räumliche Enge be dingt, war eine Trennung von infektiös und nichtinfektiös nicht möglich, und mit den Arbeits- und Lebensbedingungen der Ärzte und Schwestern stand es ebenfalls nicht zum besten. Deshalb waren alle Beteiligten froh, daß das Uraltschuldkonto der MAD am 15. März endlich abgetragen werden konnte. Ein halbes Jahr nach Baubeginn konnte die neue Dialyseabteilung von der Dyckerhoff & Widmann AG auch als DY- WIDAG bekannt, an den Bauherren über geben werden. Zum Gesamtpaket ge hörte neben der eigentlichen Bauleistung auch die Vorfinanzierung. Eine gute Mi schung aus ortsansässigen Arbeitneh mern und DYWIDAG-know-how gewähr leistete einen technisch und zeitlich optimalen Ablauf. Die Erweiterung der Dialyseabteilung umfaßt den Zwischen bau (Unter- und Erdgeschoß) sowie an grenzende Räumlichkeiten in den Häu sern 8 und 10. Im Erdgeschoß des Neubaus befinden sich zwei Behand lungszimmer mit Anschlußmöglichkeiten für 11 künstliche Nieren. Im Unterge schoß soll u. a. das Training der Bauch felldialyse durchgeführt werden. Darüber hinaus sind Sozialbereiche für das Perso nal in diesem Trakt untergebracht. Wie „Dialysia" endlich ihren Prinzen bekam Verbindungsbau zwischen den Häusern 8 und 10 wurde übergeben Dresden als Standort hat in der 125jäh- rigen Firmengeschichte einen hohen Stellenwert. Bereits im Jahre 1886 hatten Eugen Dyckerhoff und Gottlieb Widmann in Chemnitz eine Betonwarenfabrik ge gründet, die bald darauf nach Dresden- Cossebaude verlegt wurde. Aus der Zeit vor und unmittelbar nach der Jahrhun dertwende sind als DYWIDAG-Bauten in Dresden Brücken über die Elbe und die Weißeritz, ein Gassammelbehälter, „Ei- senbetondecken", im Rathaus und um fangreiche Kanalisationsarbeiten doku- mentiert. Mit einem Aufwand von etwa 3 Millio nen DM wurde die Dialyseabteilung der Klinik für Innere Medizin auf ein interna tional ansprechendes Niveau gebracht. Der Verwaltungsdirektor, Dr. Frank, dankte der Firma DYWIDAG, dem Archi tekten und allen an diesem Bau beteilig ten Betrieben und wünschte Herrn Pro fessor Rose sowie seinen Mitarbeitern als künftige Nutzer alles Gute. Endlich wurden „Dialysia und der Prinz von Nephrologien" - wie es Professor Rose ausdrückte - ein glückliches Paar. Die Übergabe des Verbindungsbaus vom Haus 8 zum Haus 10 (Außenansicht - rechtes Foto) erfolgte in Anwesenheit vieler Beteiligter an diesem Vorhaben durch den Verwaltungsdirektor Herrn Dr. Frank, an den Nutzer, Herrn Professor Rose. Magni fizenz, Professor Knoch, wünschte viel Erfolg und Glück bei der Nutzung dieser neuen Räume zum Wohle unserer Patienten. Fotos: Seidel