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Zur Zeit bei uns im Kino „Zeit des Erwachens" Columbia Pictures präsentiert eine Las- ker/Parkes Produktion mit Robert De Niro und Robin Williams in den Hauptrol len. Regie führt Penny Marshall. Basierend auf einer wahren Geschichte war Dr. Sayer (Robin Williams) auf der Suche nach einem Job in der Forschung. Im Mont-Carmel-Hospital sieht er sich je doch mit Patienten konfrontiert. Sein be sonderes Interesse gewinnt eine Gruppe von Menschen, die wie „lebende Tote" dort seit Jahrzehnten dahinvegetieren. Gegen den Widerstand seiner Kollegen wendet er bei ihnen ein noch wenig er probtes Medikament in ungewöhnlicher Dosierung an. Schon bei seinem ersten Versuch an Leonard (Robert De Niro) ge schieht etwas, das sich nur mit einem Wunder vergleichen läßt - ein Mensch, der jahrzehntelang körperlich und geistig von der Welt abgeschnitten war, scheint im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte und allmählich auch seiner körperlichen wie aus einem endlosen Dornröschen schlaf zu erwachen. Doch bald muß Dr. Sayer erkennen, daß er in Wahrheit erlo schene menschliche Vulkane zu neuen Ausbrüchen gebracht hat. Zeit des Erwachens ist weitaus mehr als ein spannender Film über ein unge wöhnliches medizinisches Experiment. Er berührt vielmehr die letzten Fragen menschlicher Existenz. Oberes Foto zeigt eine Szene mit Robert De Niro (links) und Robin Williams Robert De Niro mit Penelope Ann Miller (unten) Om Kinderdorf cm neues 2whanse finden NEU 4 NEU 2n der M2ersonalbibliothek Die „Familienkonferenz" von Thomas Gorden, noch bis vor kurzem nur Insi dern ein Begriff, steht jetzt auch unseren Lesern zur Verfügung. Dieser Elternratge ber wendet sich an Väter und Mütter, die sich um ein entsprechendes offenes Ver hältnis zu ihren Kindern bemühen. Die Vielzahl der Fallbeispiele, seine wohlbe- gründeten taktischen Ratschläge für den Umgang miteinander machen dieses Buch zu einem Nachschlagewerk. Gor dens „Familienkonferenz in der Praxis" schließt sich an das oben genannte Werk an und trägt den Untertitel „Wie Konflikte mit Kindern gelöst werden". Kein deutscher Chirurg hat je so unein geschränkte Popularität genossen wie Ferdinand Sauerbruch. Seine Lebenserin nerungen unter dem Titel „Das war mein Leben" sind inzwischen im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Volksbuch geworden. „Der Untergang Dresdens" von David Irving hat momentan eine erschreckende Aktualität. Die Hintergründe dieser Tra gödie sind auch heute noch nicht bis ins letzte geklärt. Daß die Bombardierung mi litärisch notwendig war, werden nach der Lektüre dieses Buches nur noch we nige glauben. „Das Judentum" von Hans-Jochen Gamm schildert die historische Entwick lung von den Urvätern über die Situation im dritten Reich bis hin zum Staat Israel. Alle, die knappe und dennoch umfas sende Informationen über das Judentum suchen, sollten zu diesem Buch greifen. Die Monats-Lohnsteuer-Tabelle liegt für alle Kollegen, die Fragen zu dieser Problematik haben, zur Einsicht bereit. WAAII «UM, Es genügt nicht, mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Man muß sie auch in, Bewegung setzen. Lothar Schmidt Können Sie sich vorstellen, in der heu tigen, ziemlich bewegten Zeit drei fremde Kinder zu adoptieren? Verrückt meinen Sie? Es gibt Leute, die da anderer Meinung sind. Zum Beispiel die vom Sächsischen Kinderdorfverein e. V. Ins Leben gerufen wurde er unter an derem von einer Großenhainer Pfarrers frau mit drei Adoptivkindern. Seit der Gründung am 29. Juni 1990 in Dresden engagiert sich der Verein für den Bau ei nes Kinderdorfes. Hierbei orientiert er sich am sogenannten Albert-Schweitzer- Kinderdorfmodell der (bisherigen) BRD. Im Gegensatz zum SOS-Kinderdorf neh men hier Ehepaare mit oder ohne eigene Kinder elterngelöste Kinder auf und wol len, daß für möglichst viele Heimkinder der Traum von einer Familie Wirklichkeit wird. Kinder, die schwer für eine Adop tion vermittelbar sind, sollen im Kinder dorf bevorzugt ein neues Zuhause fin den. Die Errichtung des Kinderdorfes kann erst beginnen, wenn das nötige Geld vor handen ist, da keine Kredite aufgenom men werden. Die Entscheidung über den künftigen Standort ist noch nicht gefal len. Auch Sie können helfen, daß das säch sische Kinderdorf keine Utopie bleiben muß. Dazu gibt es mehrere Möglichkei ten: • Sie werden Mitglied im Verein. (Mo natsbeitrag 2,- bzw. -,50 DM) • Sie tragen die Idee weiter und werben Spender für dieses Sozialwerk. • Sie zahlen regelmäßig oder gelegent lich Spenden auf das folgende Konto: Landeskirchliche Kreditgenossenschaft Dresden 51 64-38-577. • Sie wollen als Ehepaar (ab 25 Jahre) ein Haus und eine Familie übernehmen. Ein Elternteil sollte eine pädagogische Ausbil dung durchlaufen haben. Sollte Ihr Interesse geweckt sein, wen den Sie sich bitte an die Kontaktadresse: Barbara Hennig, PF 130-35, Waldschlöß- chenstraße 14, 8060 Dresden. Die Mitarbeiter des Sächsischen Kin derdorfvereins e. V. werden Ihnen ver trauensvoll und individuell entgegenkom men. Dagmar Möbius Ftallo, Sportinteressierte! Mit Beginn des Frühjahrssemesters am 11. Februar gibt es für Studenten und Mitarbeiter der Medizinischen Akademie folgende Möglichkeiten, an Sportkursen des Hochschulsports teilzunehmen: • Jazz-Gymnastik in der Turnhalle der Medizinischen Fachschule, und zwar dienstags 15.15 und 16.30 Uhr sowie don nerstags 15.15 Uhr • Yoga - für moderne Menschen - don nerstags 16.30 Uhr in der Turnhalle der Medizinischen Fachschule • Gerätturnen für Wettkämpfer und All gemein in der Turnhalle der Medizini schen Fachschule, mittwochs 15 Uhr • Rhythmische Sportgymnastik mitt wochs 16.30 Uhr in der Turnhalle der Medizinischen Fachschule • Gymnastik mit Musik (POP) mittwochs 17.45 und 18.30 Uhr in der Turnhalle der Medizinischen Fachschule • Allgemeine Gymnastik donnerstags 17.45 Uhr in der Turnhalle der Medizini schen Fachschule • Gymnastik mit Musik (POP) in der 25. POS (Pohiandplatz), montags 19 Uhr und dienstags 18 Uhr. Mit diesem Angebot hoffe ich vielen Sportinteressierten eine Orientierung ge geben zu haben, und vielleicht sehe ich recht viele beim Sporttreiben wieder. Renate Schenk, Diplomsportlehrerin Schwimmen für Frühaufsteher Die Abteilung Sport unserer Hoch schule bietet allen interessierten Kol leginnen und Kollegen die Möglich keit des sportlichen Schwimmens am frühen Morgen. Ab einschließlich 19. Februar er warten wir Sie jeweils dienstags bis Ende Mai zwischen 6 bis 7 Uhr in der Schwimmhalle Steinstraße. Jäger Herausgeber: Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden, Fetscher- straße 74, Dresden, 8019. Verantwortlicher Redakteur: Journalist Ursula Berthold. Dem Redaktionskollegium gehören an: Dipl. rer. pol. H. Eckert, Dr. phil. U. Lochmann, Doz. Dr. med. J. Schulze, Doz. Dr. med. G. Se bastian, Prof. Dr. med. P. Wunderlich. Ruf nummer der Redaktion ist 4 58 34 68. Druck Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH, Ostra-Allee, Dresden, 8012, Ruf-Nr. 4 86 40.