' den lastes ‘eran- e Le :hten. dem übin- ruar, ieuen i Pro- tudio- z und tsräu- ibt es i letz- erhal- n zu . Am tudio- Diese Gast. eini- ar bis Idi + ulkin- assen nings- dem bruar jmen i alte i, auf F. K. chule ar, 10 r ge- ah re, dGä- I. Fe- esell- und )ldie. mär- i Dra in für nelei, dem Spiel, ar, 13 id 13 rung Jetzt Rufen oder ultur- ce er orfer, bung Jemie scher- :tions- H. Ek med. istian, vortl thold. 34 68. und sden, ACADEMIA MEDICINAE DRESDENSIS 2. Jahrgang Nr. 3/11. Februar 1991 Preis 20 Pfennig Hochschulzeitung 2.25‘G- der Akademie „Carl Gustav Carus" Nur wer schon mal eine Nierenkolik hatte, kann ermessen, mit welchen Schmerzen das verbunden ist. Die Pres seinformation von Philips Medizin Sy steme zum Multifunktionalen Urologie- Arbeitsplatz MFL 5000 spricht von 320 000 Bundesbürgern, die jährlich un ter Harnsteinbildung leiden. Von diesen mußten etwa 40 000 jährlich einer offe nen Steinoperation zugeführt werden (noch ohne die neuen Bundesländer). Diese Zahl konnte nach Einführung der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (ESWL) drastisch reduziert werden. Nur sehr, sehr wenige Geräte arbeite ten bisher auf dem Gebiet der ehemali gen DDR. Unsere Urologische Abteilung der Hochschulpoliklinik hat bisher 600 Patienten nach Berlin schicken müssen, um sie schmerzarm und ohne Operation von ihren Steinen zu befreien. Doch seit dem 1. Februar arbeitet der erste Lithotripter im Freistaat Sachsen, bei uns in der Urologischen Klinik der Medizinischen Akademie. Damit wird an unserer Hochschule ein neues Kapitel in der urologischen Therapie aufgeschla gen. Das Gerät repräsentiert einen Wert von 3 Mio DM und es dient - das sei noch einmal deutlich gesagt - der Thera pie unmittelbar am Patienten. Damit wurde im technischen Repertoire der Kli nik eine Lücke geschlossen. Schmerz arm, wenn auch nicht immer komplika tionsfrei, so betonte MR OA Dr. med. Trinckauf, haben unsere Bürger einen An spruch darauf, am Wohnort mit dieser eleganten Methode behandelt werden zu können. Zur Geschichte: Am 7. Februar 1980 wurde der erste Nierenstein eines Men schen am Klinikum Großhadern der Uni versität München erfolgreich mit ESWL behandelt. Zwei Jahre später folgte die Einweihung des ersten ESWL-Zentrums an der Urologischen Klinik Großhadern. Seitdem wurden bis heute weltweit mehr als eine Million Patienten erfolgreich be handelt. Das bedeutet u. a., daß in den letzten fünf Jahren mehr als einer Million Patienten eine offene und zum Teil mit er heblichen Risiken verbundene Operation erspart blieb. Angesichts der inzwischen Auf elegante Art und Weise Steine aus dem Weg geräumt Ab 1. Februar: Einführung der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie an der Urologischen Klinik der MAD Neues Kapitel urologischer Therapie aufgeschlagen Die Medizinisch-Technische Röntgenassistentin, Frau Bensch, und Herr Dr. med. Böhme sind mit die ersten Mitarbeiter der Klinik, die diese Therapie am Patienten durchführen werden. Im Probebetrieb können sie schon auf erfolgreich mit dieser Methode behandelte Patienten verweisen. Foto: Seidel weltweit etwa 750 installierten Lithotrip- tern werden bei vorsichtiger Schätzung im Mittel monatlich etwa 50 000 weitere Patienten therapiert. Magnifizenz Professor Knoch erwartet von-der Urologischen Klinik eine minde stens zweischichtige Auslastung dieses wertvollen Gerätes und eine zügige Aus bildung weiterer Assistenten zur Beherr schung dieser Methode. Mit großer Freude nahm Magnifizenz den Termin der Übergabe dieses Gerätes wahr, „eilte" er doch in den letzten Wo chen - wie kein anderer Rektor - von Übergabe zu Übergabe. Und das wird sich fortsetzen. Nach der Wende wurden in unserem Klinikum Werte im Umfang von 26 Mio DM geschaffen, das wurde früher in etwa 12 Jahren verbraucht und reichte mit Mühe und Not geradeso für die notdürftige Erhaltung der Gebäude. Professor Knoch dankte der Firma Philips und allen Beteiligten des Bereiches Tech nik sowie der Klinik für das erfolgreiche Wirken. Der Fußboden wurde erneuert, eine Klimaanlage eingebaut, eine Zwi schendecke eingezogen und die Elek troinstallation nach den neuen Normen verändert. Bei dem von Philips verwendeten Dor nier-Stoßwellenprinzip wird die Stoß welle im ersten Brennpunkt eines mit Wasser gefüllten Halbellipsoids durch Zünden eines Funken ausgelöst und auf grund der Ellipsen-Geometrie im zweiten Brennpunkt fokussiert. Das an diesem Ort befindliche Konkrement wird dadurch berührungsfrei zerstört. Die Stoßwellenquelle mit Stoßwellen generator und Stoßwellenellipsoid ist im Tischfuß integriert. Das Ellipsoid läßt sich in weiteren Bereichen kontinuierlich und isozentrisch um den Zertrümmerungsfo kus von einer linksseitigen in eine rechts seitige Behandlungsposition schwenken. Bei allgemeiner urologischer Diagnostik oder Therapie wird das Ellipsoid in eine Parkposition verfahren. Fortsetzung auf Seite 3 Lesen Sie bitte heute Seite 2 INTERHOSPITAL 91 - Serviceangebot Seiten 4/5 Arbeitsschutz aktuell Seite 8 Kindern ein Zuhause - im Kinderdorf