Volltext Seite (XML)
ng. Es ganty- ärzell- zu un über ‘rimär- durch uriten ioche- urden. es von ologie ungen opera- en Un ler Pa- aderns lemer anzen. ) beim 1 Toxi. Fehlende Zähne - Daumenlutschen - Mißbildungen - Angst vor dem Doktor Mundgesundheitszustand in der BRD Zum Tag der Zahngesundheit konnte man auch selbst mal „Doktor" spielen. Frau OA Irmisch mit kleinen Gästen, die zum „Tag der offenen Tür" gekommen waren. Foto: von Oheimb 19 Prozent der Jugendlichen und 31 Prozent der Erwachsenen beurteilen das Aussehen ihrer Zähne als nicht gut. 20 Prozent der Jugendlichen und 15 Prozent der Erwachsenen fühlen sich dadurch so sehr beeinträchtigt, daß Fotos, auf denen Zähne zu erkennen sind, nach Möglich keit vermieden werden. Zahnverlust durch Karies ist bei Kin dern und Jugendlichen erfreulich selten. In den Altersgruppen 13/14 und 45 bis 54 Jahre ist der Kariesbefall etwa gleich. Bei den Erwachsenen ist gegenüber dem Ju gendlichen (13/14 Jahre) die Zahl der ge füllten Zähne/Zahnflächen sehr viel hö her. Von Karies betroffen (Maximalwert = 28) sind beim 8/9jährigen Jungen 1, 3 bei Mädchen 4, 1 Zähne, bei den 45 bis 54jährigen Männern 17 und bei den Frauen 19, 7 Zähne. In der Oberschicht haben 28,6 Prozent der Untersuchten 13/14jährigen und bei der Unterschicht 9,5 Prozent Karies und füllungsfreie Zähne. In der Altersgruppe von 35 bis 54 Jahren (n = 868) sind im Mittel 5, 6 Zähne verloren gegangen. Ursache ist nicht nur Karies. Fast die Hälfte der Kinder und gut 1/3 der Jugendlichen kaut an Fingernä geln bzw. Bleistiften. 51 Prozent der Kin der bei denen anhand der klinischen Un tersuchungen zahlreiche bzw. umfangrei che Fehlbildungen festgestellt wurden, gaben Daumenlutschen zu einem frühe ren Zeitpunkt an. Von 459 der befragten Kindern antworteten spontan 353, daß sie gestern „süße Sachen" gegessen hätten; bei den Erwachsenen gaben dies nur 21,2 Prozent an. Die Beziehung zwischen Zuk- kerkonsum und Zahngesundheit konnte erneut statistisch eindeutig gesichert wer den. Rund 50 Prozent der 8/9jährigen mit einem sehr niedrigen Zuckerkonsum ver fügen über ein naturgesundes Gebiß. 21 Prozent aller Kinder haben naturgesunde Milchzähne. Mit Zunahme des Zivilisationsgrades steigt die Anzahl kieferorthopädischer Fehlbildungen. Davon sind bei Eingebo ¬ renenstämmen 24 Prozent der Bevölke rung, in Ländern mit mittlerem Zivilisa tionsgrad 37 Prozent und in hochindu strialisierten Ländern 58 Prozent der Bevölkerung betroffen. Bereits 43 Prozent der 8/9jährigen Kin der (in der BRD) hatten Kontakt mit kiefer orthopädischer Behandlung. Bei 57 Pro zent der 13/14jährigen war eine solche Behandlung im Gang. In der Gruppe der 45 bis 54jährigen gaben nur 5 Prozent an, daß in der Kindheit eine kieferothopädi- sehe Behandlung erfolgt ist. Die Kariesfrequenz ist bei solchen Teil gruppen der Jugendlichen besonders groß, die keine Kontrollbesuche bei Zahnärzten vornehmen, die sich seltener als zweimal nach dem Essen die Zähne putzen, denen noch nie vom Zahnarzt ge zeigt wurde, wie man Zähne putzt. Mit sinkender Sozialschichtzugehörigkeit nimmt der Anteil „guter Mundhygiene" (= zweimal Zähne putzen bei einer Dauer von 1 1/2 Minuten) ab und der Anteil „schlechter Mundhygiene" wächst. Plaque zeigte sich erheblich mehr in den unteren Schichten. 12 Prozent der 8/9jäh- rigen hatten Zahnstein. Die paradontale Befundung wies bei fast 40 Prozent der 8/9jährigen Kinder Plaque (Zahnbelag) nach. Bei mehr als der Hälfte war die Mundhygiene gut, d. h., nach Angaben des Zahnarztes war keine Plaque vorhan den. 19,1 Prozent der Befragten gaben an, starke Angst (vorm Doktor) zu haben und 75,1 Prozent meinten, daß der Zahnarzt die eigene Angst fühlte. Etwa 4/5 emp fand, daß der Zahnarzt auf die Angst ein gegangen ist. Aus: Wolfgang Michaelis, Jost Bauch (Gesamtbearbeitung): Mundgesund ¬ heitszustand und -verhalten in der Bun desrepublik Deutschland. Herausgeber: Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ), Deutscher Ärzte Verlag, Köln 1991, 426 Seiten. Rezensent: Dr. Detlef Belau. e eine Arbeit in und nterzu- eil alte re neu setzten t infor- das al- 1 beim eits in ilt, tritt Akade- rn auf, ab An- n, For- bzw. Seite 3 Gratnlation 2wm 40jährigen DienstjwGiläum Seit 1951 ist unsere Kollegin Ursula Fiedler als Reinigungs kraft im Operationssaal der Frau enklinik tätig. Seitdem nimmt sie den weiten Weg von Freital- Hainsberg auf sich, um unsere Operationsschwestern umsichtig und tatkräftig zu unterstützen. Die Mitarbeiter der Klinik gra tulieren ihr ganz herzlich zum 40jährigen Dienstjubiläum und danken ihr für ihre beständige und verantwortungsbewußte Ar beit. S. Gudrun Leske, Oberschwester Foto: Frieß Lehrkrankenhaus... Fortsetzung von Seite 2 Das alles ist aber leider bisher noch nicht per Gesetz geregelt und nur ein Vorhaben. Auch hier sind die Ge werkschaften wieder aktiv gefragt, et was für ihre Mitglieder zu tun. Um den noch fehlenden Sozialplan im öf fentlichen Dienst der Landesbeschäf tigten sollte noch im Sinne des Wor tes „gestritten" werden. Pallas Beschäftigungs zeiten werden anerkannt Mit Wirkung vom 1. Dezember werden die Vorschriften des Paragra phen 19 BAT und weiterer Mantelta rifverträge, welche die Beschäfti gungszeiten regeln, in dem BAT-0 und anderer Tarifverträge übernom men. Die Ausschlußfrist für den von den Arbeitnehmerinnen zu erbringenden Nachweis der anrechnungsfähigen Beschäftigungszeiten wird bis zum 31. Dezember 1994 verlängert. Danach gilt wie im BAT die Ausschlußfrist von drei Monaten. Wer vor dem 1. Januar 1991 in ei ner dem öffentlichen Dienst der alten Bundesländer vergleichbaren Einrich tung gearbeitet hat, dessen Beschäfti gungszeiten werden anerkannt. Dies gilt nur, wenn die Beschäftigungszeit bei demselben Arbeitgeber verbracht wurde oder der jetzige Arbeitgeber die Aufgaben des alten Dienstherren übernommen hat. Nicht anerkannt werden, wie be reits informiert, • Zeiten jeglicher Tätigkeit beim Mi nisterium für Staatssicherheit (offiziell oder inoffiziell) • Zeiten einer Tätigkeit als Angehöri ger der Grenztruppen. Als Beschäftigungszeit werden auch nicht Zeiten einer Tätigkeit ak zeptiert, die durch persönliche Sy stemnähe übertragen worden war. Dazu gehören hauptamtliche oder hervorgehobene ehrenamtliche Funk tionäre in der SED, dem FDGB oder der FDJ, mittlere oder obere Füh rungskräfte in zentralen Staatsorga nen, Führungskräfte des Rates des Kreises, des Bezirkes, hauptamtliche Beschäftigte an den Bildungseinrich tungen der staatstragenden Parteien, Massen- oder gesellschaftlichen Or ganisationen und Absolventen für Staat und Recht. Dahingehend beschuldigte Arbeit nehmerinnen müssen die Vermutung widerlegen (Beweispflicht). Per 1. Dezember 1991 werden auch Zeiten vor dem 1. Juli 1991 als Voraus setzung für die Teilnahme von Bewäh- rungs-, Tätigkeits-, Berufs- und sonsti gen Aufstiegen berücksichtigt. Die Voraussetzungen dazu müssen aller dings erbracht sein. Wie bereits informiert, gibt es Jubi läumsbezüge. Diese werden nicht 60 Prozent bewertet, sondern sind 100 Prozent zu zahlen, also z. B. bei 40 Jahren Beschäftigungszeit 800 DM. Das ist sehr erfreulich, werden doch größere Jubiläen honoriert. Pallas