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2 Academia Medicinae Dresdensis Promotionen Am Dienstag, dem 3. Dezember, verteidigen im Hörsaal der Klinik für Orthopädie ihre Promotion 14.30 Uhr Dipl.-Med. Kerstin Kir sten, Thema: „Untersuchungen zur. Lebens- und Betreuungssituation schi zophrener Patienten im Einzugsgebiet der Bezirksnervenklinik Neuruppin", 1. Gutachter: Prof. Bach 15.10 Uhr cand. med. Cornelia Is rael, Dipl.-Med. Matthias Israel, Thema: „Zur prognostischen Differen zierung von Suizidalität. Untersuchun gen zur chronischen Suizidalität nach HENSELER und ihre Abgrenzung zum vollendeten Suizid anhand katamne- stischer Ergebnisse von 160 Parasuizi denten", 1. Gutachter: Prof. Bach 16.00 Uhr Dipl.-Stomat. Sylvia Klen gel, Thema: „Klinische Untersuchun gen zur Circadianperiodik der Gingi vatemperatur in Abhängigkeit vom Gesundheitszustand des marginalen Parodonts", 1. Gutachter: Prof. Ar nold Am Dienstag, dem 10. Dezember, verteidigen im Hörsaal der Klinik für Orthopädie ihre Promotion 14.30 Uhr cand. med. Steffen Hand stein, Thema: „Langzeitbeobachtun gen von Patienten nach der Behand lung eines periproktitischen Abszes ses", 1. Gutachter: Doz. Klug 15.10 Uhr Dipl.-Med. Christine Spargen, Thema: „Der Krankheitsver lauf bei anfallskranken Kindern und Jugendlichen mit einem Anfallsrezidiv nach Beendigung der antiepilepti schen Therapie", 1. Gutachter: Doz. Todt 15.50 Uhr Elke Goertchen, Thema: „Untersuchungen zur klinischen Pa thologie der Medionecrosis aortae un ter besonderer Berücksichtigung der speziellen Organkomplikationen - eine Obduktionsstudie", 1. Gutachter: Prof. Dominok, Krankenhaus Cottbus Lehrgänge der ÖTV im Januar Aus technischen Gründen kann das Bildungsprogramm der Gewerkschaft ÖTV erst später erscheinen, deshalb an dieser Stelle schon einmal vorab die Lehrgänge der ÖTV im Januar Tarif recht EO2 Egsdorf 13. 1. bis 17. 1. (MTL/ MTB-O) EO3 Egsdorf 27. 1. bis 31. 1. (BAT-O) SO2 Naumburg 27. 1. bis 31. 1. (BAT-O) RO2 Rerik 27. 1. bis 31. 1. (BMT-G-O) Anmeldebögen für Interessenten lie gen im Personalrat der MAD aus. Britischer Wissenschaftler zu Besuch am Institut für Pharmakologie und Toxikologie Alternative Methoden in Neurobiologie und Hirnforschung Mit der Gründung des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie 1955 be gann die Entwicklung der Arbeitsrichtung Neuropharmakologie/toxikologie. Un tersuchungen der zentralen cholinergen Synapse waren das dominierende Thema der Einrichtung und wurden später zu ei nem wesentlichen Teil eines von 15 Insti tuten verschiedener Hochschulen getra genen Forschungsprojektes, der späte ren Hauptforschungsrichtung Neurobio logie und Hirnforschung. Neben Verhal tensuntersuchungen an Ratte und Maus kamen biochemische und elektrophysio logische Methoden zur Anwendung. Der im Institut verfolgbare Trend, in vivo- durch in vitro-Untersuchungen zu er setzen, zeichnete sich bereits vor mehr als 10 Jahren durch die Einführung der Transmitterfreisetzungsbestimmung an Hirnschnitten ab. Als weiterer Schritt zur Ablösung von Ganztieruntersuchungen werden seit dem Umzug in die neuen In stitutsräume in der Außenstelle Dresden- Nord Arbeiten an neuronalen Zellkultu ren durchgeführt. In Vorbereitung dazu fand der Erfahrungsaustausch vor allem mit dem Hamburger Partnerinstitut und dem Institut für Anatomie der Universität Glasgow statt. Erste Ergebnisse zur Wir kung von Zerebroprotektiva konnten an durch hirnödemerzeugende Substanzen geschädigten Primärzellkulturen erzielt werden. Inzwischen erweiterte sich die Palette der Möglichkeiten mit der freund lichen Überlassung einer Permanentzelli- nie durch das Institut für Toxikologie der Medizinischen Hochschule Hannover. Vom 20. bis 27. Oktober besuchte Dr. Robert A. Smith, Dozent am Institut für Anatomie der Universität Glasgow das In stitut für Pharmakologie und Toxikologie. Er bestätigte die Leistungsfähigkeit des Zellkulturlabors. Dr. Smith ist ein auf dem Gebiet der Neurotoxikologie erfahrener und international anerkannter Wissen ¬ schaftler. In einem in der Reihe der wis senschaftlichen Kolloquien des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie am 23. Oktober gehaltenen Vortrag „Primär kulturen sensorischer Neurone in neuro toxikologischen Untersuchungen" be richtete er über seine Arbeiten an neuronalen Primärzellkulturen aus Dor salwurzelganglien adulter Mäuse. Die von ihm dargestellten Vorteile der in vi tro-Methoden beziehen sich auf die Mög lichkeit der Erzielung von Daten zur Be stimmung des zellulären Wirkungsortes und zur Intepretation des Wirkungsme chanismus von Schadstoffen. Untersu chungen an Zellkulturen gestatten eine kontrollierte Dosierung, eine große An zahl von Wiederholungen der Versuche, eine erhebliche Reduktion der Versuchs tieranzahl sowie eine vor allem kosten ¬ günstige und schnelle initiale Testung. Es sind Permantenzellinien, durch organty pische Explantate gewonnene Primärzell kulturen und Reaggregatkulturen zu un terscheiden. Smith berichtete über Schadstoffwirkungen, die an den Primär kulturen sensorischer Neurone durch Veränderung an Membran und Neuriten sowie elektrophysiologischer und bioche mischer Parameter erkennbar wurden. Im weiteren Verlauf des Aufenthaltes von Dr. Smith am Institut für Pharmakologie und Toxikologie wurden Vereinbarungen über eine zukünftige Forschungskoopera tion getroffen. Ziel der gemeinsamen Un tersuchungen ist die Erforschung der Pa thogenese des zytotoxischen Hirnödems und der Wirkungsmechanismen ödemer zeugender und -protektiver Substanzen. Dipl.-Biol. Matthes, Dr, R. A. Smith und Prof. Andreas (von rechts nach links) beim Erfahrungsaustausch im Zellkulturlabor des Institutes für Pharmakologie und Toxi kologie Lehrkrankenhaus oder medizinische Fakultät? Herr Mansfeld äußerte sich in dieser Zeitung zur Zukunft der Medizinischen Akademie. Dazu noch einige weitere Be merkungen. Selbst Attraktivität und Beliebtheit der Medizinischen Akademie lassen nicht un bedingt den Schluß zu, eine hohe Be schäftigungszahl im medizinischen Pfle gebereich zu halten. Dafür gibt es in Deutschland und auch in den neuen Bun desländern zu viele negative Beispiele. Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst bekennt sich zum Erhalt des jetzt bestehenden Pflegebereiches, wobei Umstruktuierungen nicht ausgeschlossen sind. Zum anderen sind hier die Stärke der Arbeitnehmer und Gewerkschaften mit sehr ausschlaggebend. Bis zur Gründung einer Medizinischen Fakultät, wahrscheinlich zum 2. Jahrestag der Vereinigung Deutschlands wird un sere Medizinische Akademie weiterbeste hen. Das bedeutet aus heutiger Sicht die Auflösung der Akademie und die Neu gründung der Fakultät. Alle bestehenden Arbeitsrechtsverhältnisse werden damit übernommen, weil die Beschäftigten schon im öffentlichen Dienst tätig waren und damit keine Änderung bestehender Normen erfolgt. Neue Forschungsvorhaben wird dann die Medizinische Fakultät aufbauen, wei ter ausbauen oder fortführen. Dazu gehö ren • die Erweiterung des Vorklinikums • weitere Forschungen zur Arterioskle rose, Lungenfibrose und Public Health. Diese Forschungsvorhaben werden vom Bund finanziell gestützt (Drittmittel- forschung). Sicher wird auch sein, daß die eine oder andere Form der bisherigen Arbeit nicht weiter geführt werden kann und den neuen Forschungsvorhaben unterzu ordnen sind. Dabei werden zum Teil alte Arbeitsplätze verlorengehen, andere neu entstehen. Über die Vermittlung von freigesetzten Mitarbeitern im öffentlichen Dienst infor mierte ich bereits. Schwieriger ist das al les bei den Hochschullehrern und beim akademischen Mittelbau. Wie bereits in anderen Pressemeldungen mitgeteilt, tritt Minister Meyer als Sprecher aller Akade- miker in den neuen Bundesländern auf, damit freigesetzte Wissenschaftler ab An fang 50 noch eine Chance haben, For schungsvorhaben weiterzuführen bzw. Weiterarbeiten zu können. Fortsetzung auf Seite 3 Feh N 19 Proze Ausse Proze der Ei sehr t Zähnt keit v Zab dern In der Jahre den E gendl füllter her. ' = 28) bei N 54jäh Fraue haber 13/14 9,5 I Zähnt Jahrei verloi Karie: 1/3 d geln I der b tersut ehe I gäbet ren Z Kinde geste bei dt Proze kerko erneu den. einen füger Proze Milcf Mit steigt Fehlb G Se Ursi kraft enkl den Hair Ope und Di tulie 40 jä danl und beit