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Academia Medicinae Dresdensis Hinweis zur Eingruppierung der Mitarbeiter in den Vergütungsgruppen Alle Mitarbeiter der MAD wurden ab 1. Juli in neue Vergütungsgruppen einge stuft. Die Vergütungsgruppe setzt sich aus der Gruppe und der Fallgruppe zu sammen (Fallgruppe - nach dem Schräg strich). Die Fallgruppe beschreibt die ge nauere Tätigkeit des Mitarbeiters in dieser Vergütungsgruppe. Zum Beispiel Vergütungsgruppe Kr V/14a bedeutet: Krankenschwester, die im Operations dienst als Operationsschwester tätig ist. Ein weiteres Beispiel: BAT Vc/24 - Me dizinisch-technische Assistentin, die in nicht unerheblichem Umfange hochwer tige und schwierige Aufgaben erfüllt. Die Fallgruppe hat keine Auswirkungen auf die Grundvergütung des Mitarbeiters, sie ist also unwesentlich für das Ablesen der Gehaltsgruppe aus den Vergütungstabel len. Jede Struktureinheit ist im Besitz der Vergütungstabellen und die Mitarbeiter können sich dort informieren, welche Grundvergütung, welcher Ortszuschlag, welche Allgemeine Zulage und welcher Sozialzuschlag sich hinter der Vergü tungsgruppe verbirgt. Abt. Arbeit/Löhne ÖTV-Beschäftigte sind aufgerufen zur ÖTV-Demo vom Rathaus zur Regierung Unsere Forderungen sind • Anerkennung von Tätigkeits-, Bewäh- rungs-, Aufstiegs- und anderen Zeiten vor dem 1. Juli 1991 • volle Anerkennung von Beschäfti gungszeiten aus dem ehemaligen öffentli chen Dienst der DDR. Dazu ist ein gemeinsames Vorgehen al ler Kolleginnen und Kollegen, der Be triebs- und Personalräte und der ÖTV- Kreis- und Bezirksverwaltungen erforder lich. Deshalb rufen wir auf zur ÖTV-Demo vom Rathaus zur Regierung, und zwar am Dienstag, dem 10. September, 15 Uhr, Rathaus Dresden (Goldene Pforte), an schließend Demonstrationszug zur Säch sischen Landesregierung, 16 Uhr Über gabe der Forderungen. Wir erwarten in Anbetracht der zuge spitzten Lage von den Arbeitgebern eine konkrete Verhandlungszusage zur Auf nahme von Tarifverhandlungen über un sere Forderungen. Jetzt sind nicht endlose Verhandlungen über juristische Spitzfindigkeiten, son dern zügige Lösungen im Interesse aller Kolleginnen und Kollegen gefordert. Nehmen Sie teil! Gewählt zum Ehrenmitglied Auf der Vollversammlung der Interna tional Reearch Group on Colour Vision Deficiencies in Sydney Mitte Juni wurde Frau Prof. Dr. med. habil. M. Marre zum Ehrenmitglied der Gesellschaft gewählt. Verdiente Hochschullehrer wurden [ist die M in den Ruhestand verabschiedet «7 ■das Institi izu einer I fessor Fi ider der Pharmal harmako ■eiter nah ■Wirken ' Idem 1. [ ■ an der k ID tätig ist plungswer %61 Fachar marzt, 196 r außeroi 11980 Leits ■Onkologie har Fleiscl tesund be wie nach d mettanische [znstudium, |jert began ch seine veme Wei je Problem chungspr 1 Er hat r engen ges leiten zurr im Orgai ne. Diese en Niedei chaftliche Magnifizenz Professor Bach verabschiedete mit herzlichen Worten die Herren Professoren (auf dem Foto von links na 1954 in l rechts) Fleischer, Aßmann, Böhme, Pilz und D. Müller in den verdienten Ruhestand und dankte ihnen für ihr herausragend ge ebenfa Wirken an unserer Hochschule. Fotos: Bachma rteie Täti "Strehlen. Herr Kollege Aßmann gehörte von 1955 bis 1965 zum Mitarbeiterstab der Medizinischen Klinik der Medizinischen Akademie Dresden und danach fortlau fend bis zur Gegenwart dem Lehrkollek tiv dieser Klinik an. Herr Aßmann stammt aus Dresden, hat von 1946 bis 1952 an der Friedrich-Schiller-Universität studiert und anschließend noch drei Jahre als As sistenzarzt an der Klinik und im Psycholo gischen Institut gearbeitet. In dieser Zeit verteidigte er seine Promotion. Etappen seiner Tätigkeit an der hiesigen Klinik bei uns waren: 1959 Facharzt, 1963 Oberarzt, 1965 Habilitation. Diese Arbeit beschäf tigte sich mit Fragen der biologischen Wirkung physikalischer und chemischer Umwelteinflüsse. Herr Aßmann ist Autor Meine Laudatio bezieht sich aut Prof. Dr. Wolfgang Böhme, der am 5. März 1991 sein 65. Lebensjahr vollendet hat. Er war stellvertretender Direktor der Polikli nik für zahnärztliche Prothetik im Zen trum für Zahn-, Mund- und Kieferheil kunde der Medizinischen Akademie. Die fachliche Entwicklung von Herrn Böhme begann 1945. Er gehörte zur ersten Gene ration, die nach Beendigung des zweiten Weltkrieges den Neubeginn bewerkstelli gen mußte. Nach einer zahntechnischen Ausbildung erfolgte das Hochschulstu dium in Berlin, 1955 nahm er seine Tätig keit als Assistent der Stomatologischen Klinik an der noch jungen Medizinischen Akademie in Dresden auf. Nach Pflicht assistentenzeit und Promotion zum Dr. med. dent. folgte die Facharztanerken nung, die damals Facharzt Praktischer Zahnarzt hieß. Prägend für seine berufli che Laufbahn wurde die Notwendigkeit einer Monographie zur Wetterfühligkeit des Menschen, Ursache und Pathoge nese der biologischen Wetterwirkung. Außerdem wurde er auf Grund seiner wissenschaftlichen Ergebnisse in renom mierte internationale Gesellschaften auf genommen. Spätere Interessengebiete wurden funktionelle Syndrome und ihre Manifestation in verschiedenen Organsy stemen, vor allem im Herz-Kreislauf-Sy- stem und Epidermissystem. 1965 wurde Herr Aßmann zum Chefarzt der Inneren Abteilung und Ärztlichen Direktor des Kreiskrankenhauses Pirna berufen, an dessen Ausbau und fachlicher Weiterent wicklung er maßgeblichen Anteil hatte. Er war lange ein aktives Mitglied der Re gionalgesellschaft für Innere Medizin des einer plötzlichen Übernahme des ge samten Studentenausbildungsprogramms für das Fach Prothetische Zahnheilkunde. Er mußte innerhalb weniger Tage das Programm übernehmen. Sein rhetori sches Talent, der didaktisch hervorra gende Aufbau seiner Lehrveranstaltun gen und eine gute Studienorganisation ließen ihn zu einem geschätzten und be liebten Fachvertreter bei Studenten und Mitarbeitern werden. Noch heute zählen die von ihm inaugurierten Verfahren zur Herstellung von individuellen Platzhal terkanülen für die Laryngektomie zu den bleibenden wissenschaftlichen Erkenntnis sen. Wolfgang Böhme gehörte mit Engage ment und Kompetenz mehreren zahnme dizinischen wissenschaftlichen Gremien, Arbeitsgruppen und Fachgesellschaften an. So arbeitete er in der Fachgesell schaft für Prothetische Zahnheilkunde in der AG Forschung, wo er hervorragende Bezirkes, zeitweilig ihr Vorsitzen* tausbildun stellvertretender Vorsitzender u scher der' Schatzmeister. Auf dem Gebiet der Leh em Teilge war Herr Aßmann als Oberarzt in * hier vorge Praktika und Vorlesungen geschätzt, ger Arbeit daß er nach seinem Wechsel ins Kre Klinikum € krankenhaus Pirna mit dem Lehrkörphor30Jahr unserer Hochschule verbunden blieb, i einer wurde 1968 zum Dozenten und 1980 a en Spezial Honorarprofessor berufen. In den leta Aschen 10 Jahren vertrat er in den Vorlesung «liehen u hauptsächlich den Abschnitt Infektior len und i krankheiten. Seitens der Klinik, der d Satz könnt Kollege immer lange verbunden wangsfähige wird die ruhige und kompetente Mita beit von Herrn Professor Aßmann seM geschätzt. E Standards für Laborausrüstung undTecS.- nologien entwickelte. Große Verdiens erwarb er sich um die Weiterbildung Ee ' der zahnärztlichen Prothetik, underhdE sich intensiv dem Arbeitskreis derMusEh ker, der arbeitshygienischen Beratung. stelle der Theater und Orchestergewi met. I Professor Böhme hat sich ein großä Ansehen erworben, nicht nur beim FacE gebiet im eigenen Haus und im Inland sondern weit darüber hinaus. Er hatsiE als korrekter Wissenschaftler natior’E und international ausgewiesen, seine kE beiten umfassen 40 Publikationen ur E 125 wissenschaftliche Vorträge. Im JaM E 1969 habilitierte sich Wolfgang Böhm ■ Er wurde auf Grund seiner großen U stungen und wissenschaftlichen Verdie • ste im Jahr'e 1980 zum a. o. Professor* hder Dir rufen. hm den De