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I aurg^ührt worben. Zwei 'Leibaffizk«. welch, an d« Seit- de» ^""»L«rwL°v'rLr^dLRÜZ'.'^MIFutt°n- «°«n. wurd«. g-t-dtet. der ' V«»»»,»»-»»«-»»»-»»»»»»» »>»> dl»«» ,r» 8 -»»,» «,«, Eli. erhielt de, am 24. April 1864 in Liebstadt geborene SchneidermeisterI«lUfregUNg M Juli»» Hermann Kempe in Chemnitz unter Anrechnung von einem Monat I Attentat ist ungeheuer ür di« Unieriuchnugshast l Jahr S Monate Gefänguiß und '> Jahre! Pateröbnrg Ijewskoj. im Gouvernement Donez fand ei«'e Expfofion schlagender Burgstädt ,u 1 Jah^r Zuchthau« und s Jahre» ShrenrechtSverlust ^°"er statt. Bis jetzt wurden 28 Bergleute als Leichen heraus- verurtheilt. I gezogen; weiter« 40 Mann der Belegschaft werden noch vermißt. Urkundenfälschung und Betrug. Lin vielversprechendcS Bürschchen I Die Szenen, die sich vor dem Schachte abspielen, sind herzzerreißend. scheint der am 7. Februar >866 geboren», noch schnloflichtlae Wilhelm Max Taaa«»0a (am Asowschen Meerei Durch einen furchtbaren Langbein ans OelSnitz i. E. zu sei». Derselbe führte folgenden Streich ^ einen surcylvaren aus: Im Aufträge seiner Eltern von einem Händler Materialwaaren holend, I ^ hiesigen Hafen 15 große Fahrzeuge zu Grunde ge llest er sich de» Preis derselben stets in ein Kontobuch schreiben und kam I gongen, wöbet auch 18 Menschen nmS Leben kamen. Auch zu dabet ans de» Gedanken, de» Kredit der Eltein auch für sich zu verwerthen. Land« wurden große Verwüstungen an Gebäuden und Bäumen an- Sr ließ sich nun von dem Händler allerhand Naschereien geben, die natürlich gerichtet. aus das Konto seiner Eller» gebucht wurden. Um den Letzteren gegenüber r» ^ ^ ^ . r^ » mir. sicher zu sein, fälschte er die Notizen des Händler-, indem er di« ein- ^ ^ i «l. Mit Rücksicht auf die eingegangrne geschriebenen Bekäge wegradirte und niedrigere dafür eintrug. Außerdem I offizielle Meldung» daß im Distrikte Astrachan 40 Pesterkrankungen verschaffte er sich noch durch betrügerische Manipnlationeu ei en Geldbetrag und 20 Tdesfäll« Vcr,,«komme» find, ordnet der SanitätSrath «ine ""LkLL->» LLlL'S »'» " °« wegen Betrug schon wiederholt vorbestrafte Glaser und Kolporteur Benjamin > "stvslatlschen »uste her, an. Anfangs dieses Jahres erst ans einer Sultan selbst kam mit dem der Bevölkerung über dieses Petersburg. In den Steiukohlenbergwerkeu Sobole- ,ix . . , , . . Zuchthausstrafe entlasseu worden und nahm als Vertreib« von Geschäfts karten Ende April beim Photographen H. Engagement, aus welchem er aber bald entlasten wurde. Das hinderte ihn aber nicht, die noch in seinem Bes befindlichen Karten da- Stück für 60 Pfg. unter die Leute zu bringen, < waren dies sogenannte Borzng-karl«,,, auf welche bei dem Photographen billigere Preise gewährt wurden. Den, Letzteren wurde dadurch ei» ziemlich erheblicher Schaven zugesügt. Der Schwindler liest sich da»:r von einem Buchhäntler als Kolporteur cngagiren und versuchte, auf Grund von Auf gabe fingirter Bestellungen die vereinbarten Provisionen zu erlange», was ihm aber mißglückte. 2 Jahre Gefängnist und 6 Iahe« Ehrcnrechts- derlust wurde» dem Angeklagten für seine Schwindeleien zuerkannt. Untren«. Der am 60. April 1870 in Chemnitz geborene Handlungs gehilfe Wilhelm Horst Bergner hatte sich wegen Unterschlagung, Nelrngs und Urkundenfälschung zu verantworten. Der Angeklagte war zuletzt bei «inen« hiesigen Geschäftsinhaber angestellt »nd genoß dessen vollstes Vertraue». Obwohl ihm von seinen Eltern «irr reichliches Taschengeld gewährt wurde, so verfriss er sich doch noch an den Gelder» seines Chefs. Wegen seines leicht sinnigen Lebenswandels kam es zwischen de» Eltern zu ernsten Auseinander setzungen und schliestlich machte sich der Angeklagte aus dem Staube, aus Furcht, daß inan seine Nnterschlagnngen entdecken könne. In Olberuhan be suchte er Kunden seines ehemaligen ChesS und suchte unter falschen Vor spiegelungen Geld z» erlange», und als ihm dies nun in einem Falle gliickle, beging er zum Ueberfluß noch «Ine Wechselsälschung. Für all diese Stras- thalen verurtheille der Gerichishof den Angeklagten zu b Jahr Gefängnist. Weg«« eines Regenschirms im Werthe von 2 All., welcher dem am L>. J,»i ,8i4 s» BurkhardtSdorf geborenen Handarbeiler Franz Louis Langer in Wege stand und de» er deshalb an sich genommen, erhielt derjewe ü Monate Gefängniß und S Jahr« Ehrenrechtsverlust. Langer'» hat schon öflerS Etwas im Wege gestanden »nd hat deswegen öftere Vorstrafen verbüßt, woraus die strenge Strafe rcsultirt. Berufung verworfen l Wegen Belästigung eines im Garderobe- zinimer eines Gablenzer BallsaaleS beschäftigte» Dienstmädchens wurde der 1878 geborene Fleischer Johann Albin Aster aus Chemnitz am 4. April vom Wirth der Thür verwiesen und, als er mit noch anderen Burschen den Wirth thätlich angrisf, mit ein paar Ohrfeigen bedacht. Die jungen Lenle machte» nunmehr eine» solche» Lärm, daß eine größere Menschenansammlung entst >>d. Die Folge war eine Anklage gegen sie wegen Haussriedeusbrnch und Ruhestörung und das Resultat für Jeden 14 Tage Gesängniß und 6 Tage Haft. Damit war Aster nicht zufrieden, er legte Berufung ein und muß »u» die vermehrten Koste» bezahlen, denn die Strafkammer verwars die Berufung. Kleine Chronik. — Hinrichtung eitles Dreizehnjährigen. Ans New-York wird unterm 22. August gemeldet: Llewellyu Stout, eiu Knabe von dreizehn Jahren, der des Mordes an einem Siatiousbeamtcn der Philadelphia-Eisenbahn überführt worden war, wurde heute Morgen in Easton (Pennsylvanien) ausgehängt. Die Scene, die der Prozedur voranging, war sehr erschütternd, und der Abschied des verurtheilien Kindes von seiner Mutter gehört zu dem Ergreifendsten, da» man sich denken kann. — War es mir ein Traum? Als ein merkwürdiger Beweis für die „prophetische Kraft eines Traumes* wird aus St. Louis folgendes Vorkommniß berichtet: Frau Marh Thvrnton, die beschuldigt war, ihren Gatten ermordet zu habe», saß fast einen Monat in Untersuchungshaft. Nunmehr verlangte sie eine» der Richter zu sprechen und sagte ihm, sie hätte geträumt, daß eiu Man» Namens Georg Nay ihren Gatten ermordet hätte, und berichtete eine Mcnge von Einzelheiten über den angeblich im Traume geschauten Vorfall Auf Ray fiel damals noch nicht der Schatten eine» Verdachtes; aber auf den Richter machte der Ernst der Frau einen solchen Eindruck, daß er nähere Nachforschungen eiuleitete. Der Mau» wurde aus gefunden, und der Richter beschuldigte ihn des Mordes und erzählte ihm de» Vorgang der Ermordung, wie er ihn von der Fran ver nommen hatte. Ray konnte zuerst vor Erstaunen kein Wort herovr- bringe» und legte dann ein umfassendes Geständnis; ab. Die Iran wurde freigelasse». — Ob die Entdeckung des Mordes wirklich nur einem Traume zuzuschreiben ist, steht noch nicht fest. Vielleicht wird die Frau schließlich »och einmal verhaftet. — Zur Drehfus-Affaire. Die Zahl der von Demange und Labori dem Kriegsgerichte zu Rennes überwiesenen anonymen Droh, ibrief« b.trägt 108. Unter Anderem wird in einem derselben gedroht, das Lyceum in die Luft zu sprengen. — Aus Antibes wird ferner die Verhaftung eines 39 jährigen Mannes, Namens Triffaud, gemeldet, dessen Signalement mit dem des Attentäters auf Labori überein, stimmt. Derselbe hatte einen Revolver bei sich und kam aus Rennes — Gräßlicher Tob» In der Mühle zu Ermlitz, einem Dorfe im Regierungsbezirk Merseburg, wurde der aus Westfalen stammende, erst seit kurzer Zeit dort beschäftigte Müllcrgeselle August Jehring, als er den Riemen ans die Scheibe bringen wollte, von der Trans mission erfaßt, herumgeschleudert und sofort getödtet. Der Unglück liche stand im 24. Lebensjahre. Drahtllachiichtett und letzte Mel-mraen. Chemnitz, den 28. August 1899. Frattkf „rt a. M. Geiler» habe» die Feierlichkeiten zum ISO. Geburts-Gedenktag Goethes ihren Anfang genommen und zwar mit einem großartige» Huldigungsnkt^vor dem Goethedenkmal, vor Welchem die Vertreter der städtischen Behörden und zahlreiche Militärs Aufstellung genommen hatten. Um 12 Uhr erschienen Deputationen und Vereine, welche Kränze an dem Denkmal nieder legte»; voran wurde ein mächtiger Lorbccrkranz getragen, welchen die Vaterstadt ihrem grasen Todtmlgewidmct hat. Oberbürgermeister Adickes legte denselben mit einer feierliche» Ansprache nieder. In dem großen Konzert, welches darnach folgte, wirkte ein Orchester von 120 Personen. Die Kaiserin Friedrich, Prinzessin Friedrich Karl von Hessen »nd der Kronprinz vo» Griechenland wohnten der Feier bei. Der große Fackelzug wurde von 136 Vereinen ausgeführt, nicht weniger als 18 Musikchöre ginge» dabei mit. Parts. Die Paty de Clam behandelnde» Aerzte erklärten einem Journalisten gegenüber, daß Paty unmöglich nach RenneS geschasst werden könne. Er selbst sei hierüber sehr betrübt, da er, so versichern die Aerzte, sehr interessante Enthüllungen machen könnte. London. «Daily Mail" meldet aus Fez: Während einer öffentliche» Festlichkeit sei «in Attentat gegen den Sultan von Fez «erinnwortlich ,ür dm nd-Nionkllm TH-,1: Jul.us Theiß: s»r d«„ J»Irr»,e»Iheil: »er Verleger: Beide in Lhemni». Familiemillchrichtkii. Gest»ritzen: Herr Louis Bern stein, 75 Jahre alt (Beerdigung Dienstag Vormittag 11 Uhr, neuer FriedhoY; ein Sohn: Ernst, der Frau Rosa Kießling (Beerdigung Dienstag Nachmittag '/,3 Uhr); Beide in Chemnitz. Kutscher für sofort gesucht. K. l.. Istülier, Bierhandlung, Zwickauersir. 57,1. Moltkestrafje 5 ist die 2. Etage (250 Mark) per ü Oktober zu vermiethen. Eleganter Regenmantel bill. zu verkaufe» Zieschefir. 33, P. Fortbildnngshefte für jedes Stenografiesystem passend, sind stet» ^lmger öeLwter sucht zun« t. Oktober etnr Wohnung best, ans Stube K. t^nn» Zubehör. Werthe Offerte« wolle man nebst Preisan gabe nnter lb. in dieBerlagS» Anstatt d. Bl. niederleaen. kauf- Vorleügs tidvc 6runüstüvli0, jhpolkvllvn - Urliunüsn, 6s- SUvtlS sto. körtnxt lisnmann Lenvliix > Zschopauerstr. 76, p., l. ,ü haben, s Telephon 21. ö stioritrsti'. S. W Msim MM» stönigstrssse 3 u. 5 Ivlvpkon 7Ii dLlt seine Ali88ts!!ung im Zeiiaulsnstte»' König8ik'S88S ! 2ur xeS. Leavbtu»b bestens empfolileu und maobt besonders aut die ^'etrt selir in ^ufnalune bekommenen, sebönen I's.sbsUbiläsr aufmerksam. I)«. bekanntlich derai'tibe Bilder den «ebensten Lcbwuck fürs eibene Heim nn<i 6ns sinniAste Oescbeuk für de» ^Veibnacbtstisck bilden, so dürfte es im Interesse des ?. 1. knblikuws sei», rvenn auf reelit-ieitige Lestellnnb aufmerksam K^msekt rrirä. Lesonüers für grossere und bunte kortraits ist die ^etLixe 2eit die ß-eeibnetste. Oie ausbestellten Lilder sind nur in meinem Atelier befcrtigt und kann ieb dalier die iveitbeliendste Oarantie der ^ebnlielikeit und Haltbar keit itbernedmev. Zelter» Mm stönigstrsssv 3 u. 5 Telephon 711. nsEin oiikmniir iSpsetatttüt: ksällt äll88tsttm>«e». franvo-l-isferunsi für Vtivmnitr unü Umgogonü mit moinon eigen«» Ossokirrsn. tv«b»t»»Ä«t L874. ««grünälet I87H,