geschlichene Fehler in der innern und äußern Ver fassung, zu bessern und nach und nach daö Ganze so umzugestalten, daß sie endlich da stehe, die gut bezwekte, von unfern gottseligen Vorfahren gegründete durch ihre ehemaligen schönen Früchte berühmte Lehranstalt, alsein wohlgeordnetes, in allen ihren Theilen harmonisches Ganze,- würdig deS fröhlichen Anbiiks jedes Patrioten, der Freude und Theilnahmc jedes Menschen ° und Jugend freundes , würdig des pädagogisch glüklichen Zeit alters, in welche die Gottheit unsre Tage fallen ließ, und des Vertrauens naher und entfernter, für das geistige Wohl ihrer Lieblinge besorgter El tern — zum Ruhme unsrer guten Stadt und zur Wohlfahrt der itzigen und künftigen Generation. Nicht ungern bescheideich mich, daß diese Um- schassung nicht rasch, nicht auf einmal von Stat ten gehen könne. Geht ja ohnehin in der Natur daö Gute und Schöne einen bedächtig langsamen Gang! Aber ruhen und rasten dürfen die Unterneh mer nicht, —> bis sie erreicht sind die guten, edlen, verdienstlichen Zwecke humaner und zeitmäßiger Ju gendbildung. Und, — da cs dazu und zur Um formung alter, abgelebter Anstalten, — die sich schämen müssen in unscrm Zeitalter, daß ihr Körper, als todtcs, geistloses Skelet nur noch dastchk, — des guten Willens und der Mitwir kung mehrerer Menschen bedarf, und besonders auch günstiger Umstande, die nicht immer in den Händen der Reformatoren allein sind; so habeich das Vertrauen zur gütigen Vorsehung, sie werde eS an Begünstigung guter Absichten nicht fehlen lassen. Besonders wünsche und erflehe ich nur die Freude der fortgesetzten Aufmerksamkeit deS