Vcrtraun zu den Eltern und Angehörigen unsrer dermaligen Schüler und zu denen, welche uns, von nun an und künftig, ihre Lieblinge anvertraun wer den, in Verbindung mit dem Gefühle der Diskre tion, — verbietet mir, hier eine kräftigere Auf forderung oder Rechtfertigung deshalb beizufügen. Das Nähere überlassen wir gerne unsrer Hoch- vcrehrlichcn Inspektion. Alle etwa zeither misbräuchlichen Ferien werden dagegen auch aufgehoben, und nur streng- gesetzliche erlaubt. Auch kann und wird nie künftig irgend ein freier Tag oder Nachmittag, in irgend ei- ner Klasse, gegeben werden, ohne daß er vom Rector' vorher förmlich in allen Klassen gleichmäßig an gesagt worden wäre; weil auch dies so den höch sten Gesetzen gemäß ist und die Ordnung eS so will. Ich versichere auch, daß die wohlhergcbrachtcn gesezlichen Ferien für unsre Scholaren keine Ta ge des bloßen MüssiggangeS scyn sollen. Viel mehr sollen sie bcnuzt werden, die Jünglinge und Knaben frühzeitigzu eigner GeisteSthätigkeit zu gewöhnen. Wir werden daher, jedesmal vor dem Anfänge der Hauptferien, Arbeiten aufgeben, die dann zur Durchsicht überreicht werden müssen. Zulezt noch meine herzliche Bitte, an dieser öffentlichen Stelle, um gütige Beiträge zur Ab hebung mancher unsrer Schulbedürfnisse: Denn cs fehlt auch hier an so manchen nöthigen und fast unentbehrlichen Hülfsmitteln des Unterrichts, an Büchern, Landkarten, ma thematischen Instrumenten und Appara ten mancher Art. Ich sah mich z. B. zur Ein führung mancher neuen Bücher, um unsers Plans nicht zu verfehlen, — genöthigt. Die