39 So weit die neue Lehrorganisation uns- rer drei ersten Schulklassen, die nun ziemlich ein wohlgeordnetes Ganze bilden werden. Nörhige Verbesserungen derselben bleiben uns zu Anfänge eines jeden Halbjahres Vorbehalten. Auch kann icy hier eine schöne Hofnung nicht bergen, die ich, in Absicht auf die Religionslehrstunden in der 1 und II Klasse, für die Zukunft hegen darf. So fort wird uns die bessere Lehreinrich- kung der übrigen 2 Klassen, die zunächst eine gu te Bürgerschule seyn sollen, beschäftigen. Wovon zu seiner Zeit öffentliche Rechenschaft ab gelegt werden wird. Drauf trifft die Reihe die übrigen,öffent lichen und Privat-Lchrverfassungeu in den verschiedenen Bezirken der Stadt und der Vorstädte, welche alle einer zweckmäsigern und zusanunenstimmernden Einrichtung zu bedürfen scheinen. Denn, soll unsre Stadt, auch von der Seite der Iugendbildung und Unterweisungsan stalten, einen Nahmen verdienen; so muß alles, was Bezug darauf hat, von unsrer I sten Klasse au, bis zur Schulhalterei im Winkel, unter öffentliche, nicht blos b e günstig ende, son dern in eingreifende und in i twü r ken d e, ephoralische und obrigkeitliche, Auctorität gesezk werden; so müssen diese Anstalten alle nach einem gemeinschaftlichen, auf Lokalität und Orrsbedürf- niß berechneten Ziele hin arbeiten; einander Vorar beiten und so, in richtiger Abstufung und unter Benutzung der pädagogischen Wohlthaten deS Zeitalters, zunächst LaS Wohl der vaterstädlischen Kinder anbauen und vorberciten.