von mehrern Seiten, der häuslich gearbeitet, ei nem, auch, nach Befinden der Zeit, noch einem, roth und laut, zum Nachkvrrigiren der Ändern, verbessert wird. Auch Sprechübungen werden nicht vernachläßiget. Und so geben auch kiese 2 Lehrstunden, Z — 4 häusliche für den Selbstfieiö. Oeffentliche Lehrstunden erschöpfen ja überhaupt nicht; sie sollen nur Winke und Methoden zu dem Selbstudium gewahren, ohne welches kein Heil ist. 2. Teutsche Sprache. Ihr müssen durchweg in jeder lateinischen Schulklasse, eine oder mehrere theoretische und praktische Lehrstunden gewidmet werden. Erlernt man eine Sprache, so geschieht dies unwidersprechlich dadurch, daß die Seele die fremde Sprache immer mit der Mut tersprache vergleicht, ihre Abweichungen und Ver schiedenheiten von der Muttersprache bemerkt und alles darin Vorkommende nach Sinn, Kraft und Werth, auf sie zurück führt. So erzogen auch die Römer ihre Söhne. Aber wie traurig steht es hier gewöhnlich noch in unser« latein»schen Schulen aus! Ich muß mich daher, einmal näherund vollständiger über das teutsche Sprachstudium er klären, dann mittheilcn, durch welches einfache Mittel ich diesen Zweck, ich meine, die höhere Aus bildung in dem teukschen Vorträge zu erreichen be müht bin. Daß ich schon, durch tägliche korrek- te Verteutsch ungen alter und neuer Sprachen, diesem großen Zwecke, nahe komme, werden Ken ner aus dem schon oben Mitgetheilren wahrnehmen» Natürlich, warum soll das Band, welches zwischen Sprache und Disciplin gesucht wurde, nicht noch inniger zwischen Sprache und Sprache geknüpft