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vk« Kranzträger nehmen in den Ehrentempeln an den Sarkophagen der Ausgerufenen Auf stellung. Der feierliche Höhepunkt des Erinnerungs- tageS ist gekommen. Umgeben von wenigen Getreuen, weilt der Führer in der Ewigen Wache bet seinen Kameraden, die ihm bi- in den Tod treu waren. Während nach de» Kommando ^E«tge Wache raust" der dumpfe Trommelwirbel ertö»t, legt der Führer an jede» Sarg der Ewigen Wache eine« Kran» nieder. Jede« »an ihnen weiht er eine stille Minute be» Gedenkens «ud der Eriuuerung, der Dank» barkeit und des Gelöbnisses. Vis ins tiefste ergriffen, verfolgen die Tau fende auf dem Platz diesen Augenblick, der wieder die schönste Erfüllung des Opfer- derer vom S. November bedeutet. Nachdem der Führer die Ehrentempel ver laffen hat, marschiert unter dröhnendem Trom melwirbel die Wachparade der SD.-Dtandarte „Deutschland" über den KöntgSplatz zur Ewi gen Wache. Nach der Meldung gibt der Füh rer den Befehl, daß die Wache aufzteht. Wäh- rend die Augen der Tausende auf diese- pracht volle militärische Schauspiel gerichtet find, be ziehen die Männer der SS.-Standarte „Deutsch land" die Ewige Wache an den Ehrentempeln. Unter klingendem Spiel marschiert sodann die Wachkompanie vor dem Führer vorbei. Der Sprecher der Partei verkündet den Sinn dieser Feierstunde: „Der Appell der Ewigen Wache ist beendet. Die Nationalsozialisten, die Rotmord »ud Reaktion am S. November 1928 vor drei zehn Jahren erschaffen haben, stehen im vierten Jahr des Dritten Reiches, im Jahre der Ehre 1986, wieder auf. Sie be ziehen am Königlichen Platz zu München die Ewige Wache." Aus dem Munde des Sprechers erklingt das Kommando: „Die Fahnen hoch!", und wäh rend der Musikzug der Leibstandarte zum Ab- schluß des Appells das Horst-Wessel-Lied in toniert, werden die bisher auf halbmast ge setzten Fahnen an den Masten vor der Ewigen Wache hochgezogen. Ergriffen hören die Tau sende in dieser Stunde da- Lied des Freiheits kämpfers Horst Wessel. Gefolgt von seinen Getreuen verläßt der Führer, ehrfurchtsvoll begrüßt von der Menge, die feierliche Stätte. Ehrungen durch den Mrer Nach dem Abschluß der Feierstunde auf dem Königlichen Platz begab sich der Führer in den Senatorensaal des Braunen Hause-, wo er den Reichsleitern Hierl und Dr- Dietrich, den Korp». sührer Hühnlein, der Retchsfrauenführerin Scholtz-Kltnk und dem Retch-Srzteführer Dr. Wagner da- goldene Ehrenzeichen der Partei in Anerkennung ihrer Leistungen für die Be wegung persönlich überreichte. Den krankheitshalber nicht anwesenden Reichsleiter Darrt, sowie dem Hauptamtsleiter Htlgenfeldt wurde ebenfalls das Goldene Ehren kreuz der Partei vom Führer verliehen. * Der Abend deS 9. November vereinigte die gesamte Führerschaft der NSDAP, mit dem Führer an der Spitze, auf einige Stunden im Festsaal des alten Rathauses in München. Kranzniederlegung am Grabe Horst Oessels AuS Anlaß des S. November legte der Bnndesführer -es BolkSbundeS deutsche KrtegS- gräberfürsorge E. V., Dr. Eulen, am Grabe Horst Wessels, am Gedenkstein auf dem Fehr belliner Platz und im Ehrenmal Unter den Lin den Kränze nieder. Bom Bezirk Berlin de- Bolksbundes wurden alle Gräber der Ermorde ten der Berliner Bewegung geschmückt. Gefallen für Deutschlands Zukunft Unter großer Anteilnahme -er Bevölkerung uu- in Anwesenheit von Vertretern des Staa tes, -er Partei und ihrer Gliederungen sowie -er Wehrmacht fan- in „Rtckmers Park" in Bremen -ie Enthüllung eines Gedenksteins statt für den Rittmeister Hans RickmerS, -er am 9. November 1928 in München vor -er Feld- herrnhalle fiel. EiligereiHI in die Schwarze Garde der Treue Vereidigung der SS-Rekruten in Gegenwart des Führers Den würdigen AuSklang der Feiern zum 9. November bildete am Montag um Mitter nacht die Vereidigung der Rekruten der SS>- Berfügungstruppe in Anwesenheit deS Führers vor der Feldherrnhalle. I» 59 Mann starke« Reihen füllten die Re kruten der Leibstandarte „Adolf Hitler", der LS -Standarte „Deutschland", der SS - Standarte „Germania", der Führerschulen, der Totenkopfverbände und der übrigen Einheiten der SS -Bersügungstruppe den Platz. Zu beiden Seiten waren Ehrenstürme der Leib standarte und der Standarte „Deutschland" an getreten. Bor den Löwen der Feldherrnhalle hatte hinter der Blutfahne und den Feldzeichen „Adolf Hitler", „Deutschland" und „Germania" das gesamte hohe FührerkorpS der Schutzstaffel der NSDAP. Aufstellung genommen. Mit dem Glockenschlag 812 Uhr verlöschte die Straßenbeleuchtung so daß der Platz jetzt nur noch von dem flackernden Schein der Fackeln erhellt wurde. Der Kommandeur der Leibstandarte, SS.- Obergruppenführer Sepp Dietrich, meldete dem Reichsführer SS. Himmler die zur Vereidigung angetretenen Führer und Männer der Schutz staffeln. Wenige Minuten später präsentierten die SS^-Formationen auf Befehl deS Reichs führers, und der Präsentiermarsch, gespielt vom Musikzug der Leibstandarte, erklang. Vom Residenzhof her betrat der Führer den Odeonsplatz und nahm die Meldung des Reichs führers entgegen. Mit einem weithin hallen den „Heil SS.-Männer" grüßte der Führer die Formationen der Schutzstaffeln, und wie aus einem Munde erklang die Antwort zurück: ,Heil mein Führer". Der Führer und Reichs- führer Himmler schritten nun die Stusen zur Feldherrnhalle hinauf. Auf Befehl des Reichsführers nahm dann die Vereidigung ihren Anfang. Die Rekruten standen nun entblößten Hauptes auf dem Platz. Leise erklang die feierliche Weise des Nieder ländischen Dankgebetes „Wir treten zum Be- ten", und ihr mächtig brausender Schlußakkord „Herr mach uns frei" fiel zusammen mit dem ehernen Klang der Glocken, die die Stunde der Mitternacht verkündeten. Die Rekruten erhoben die rechte Hand zum Schwur und sprachen dem Reichsführer SS. das Treuegelöbnis nach. Dann gab der Führer i« einer Ansprache der Bedeutung der Stunde und des geleiste ten Eides an der heiligen Stätte der Be wegung Ausdruck. Als den tiefsten Ginn des Gelöbnisses gab er de« j«nge« SS - Männern, die soeben feierlich in die Schwarze Garde der Treue aufge«omme« worden waren, die Worte mit auf de« Weg: „Wir allein sind nichts, unser Volk ist alles. Wir sind vergänglich, aber Deutschland muß leben!" Nach dem Heilruf deS Führers auf Deutsch land sangen die SS.-Männer daS Stasfellteb „Wenn alle untreu werden" als Gelöbnis, im Sinne der Worte des Führers ihre Pflicht zu tun. Der Führer schritt nun durch die Reihen der Neuvereidigten. Er ging von Mann zu Mann und sah jedem einzelnen ins Auge. Unter den Klängen des PräsenttermarscheS verließ der Führer dann die Stätte der nächtlichen Feierstunde. Die SS.-Männer formierten sich zum Marsch durch die Hauptstadt der Bewegung, der sie an der Ewigen Wache vorbei -um Königlichen Platz führte. Wie ist die Aufnahmefähigkeit des Markles für die neue Reichsanleihe? Auch da- Deutsche Reich braucht Geld zur Finanzierung seiner Aufgaben: wir beschaffen «S aber nicht, wie manche AuSlandSstaaten, durch Währungsbetrug, sondern auf dem nor malen Wege -er Anleihen. Weil nun der deut sche Volksgenosse weiß, daß er jeb« Mark, bie er für diese A«leihe« -eich« «et, für di« Dauer «Wertbeständig ««gelegt bat, deshalb ist e» nicht weiter zu verwundern, daß er willig und vertrauensvoll dem Reich sein Geld in Anleihen zur Verfügung stellt. Und doch ist e» bewundernswert, wie diese KonsoltdierungSaktionen trotz ihres erheblichen Umfanges reibungslos vonstatten gehen, «ie eine Anleihe »ach der anderen glatt und meist sogar vorzeitig «nte»gebracht wird. Die groß- zügige Auftragsvergebung und ArbeitSbeschaf- fung durch daS Reich führt nach wie vor auf allen Gebieten der Wirtschaft zu vermehrter ErtragSbilbung und damit auch zu wachsenden Ersparnissen nicht nur beim einzelnen, sondern auch in industriellen Unternehmungen, in der Landwirtschaft, in Handwerk, Gewerbe, Handel usw. Ga>- zwangsläufig schlägt sich beShalb dies« Bildung freier Kapitalien au» de» Aeber- schlisse» »»d Ei»komme» einer »olbefchäf« tigte» Volkswirtschaft i» de» geschiedene» Teile« des de«tsche« Kreditapparates »teder. Daß im ganzen keinerlei Nachlassen dieser Kapitalbilbung spürbar wird, ist um so erfreu licher, al- von einigen Seite» her der Kapital- bedarf der privaten Wirtschaft in neuerer Zeit gewachsen ist. Aus der einen Seite müssen UeberschUssc mehr als bisher zu notwendigen Srsatztnvestionen verwendet werden, auf der anderen Seite wächst auch der Bedarf an Be triebskapital durch eine Ausdehnung der ge währten Ziele und teilweise auch durch ein An steigen der Vorräte. Dazu kommt, baß aus Leu» steigenden volkswirtschaftlichen Ertrag und Einkommen auch die Steuern gerade in neue ster Zett außerordentlich -ugenomme» haben. Von de» mehr als fünf Milliarden RM, um die sich die Stenererträge 1936 gegenüber 1988 erhöht haben, wozu noch jährlich rund zwei Milliarden RM. eingesparte ArbeitSlosenvnter- stützung kommt, dient zweifellos ein erheblicher Teil den gleichen Zwecken staatlicher Jnvestitto- nen, für die auch die RetchSanleihen eingesetzt werden. Der Erfolg der regelmäßig aufeinanberfol- genden Konsolidierungöaulethen beruht aber auch auf einer finanztechnischen Leistung, näm lich auf der geschickten AuS»«tz»«q aller kredit- und finanzpolitisch gegebenen Finanziernngs» Möglichkeitei». Nnr die genaue Kenntnis und Beachtung der Verhältnisse auf den verschiedenen Kredit märkten und bei den verschiedenen Kreditorga- ntsationen hat et ermöglicht, daß unter Ein schluß der neuen 500 Mill. RM. Reichsanleihe bisher rund vier Milliarden kurz- und mittel fristige Reichsschulden konsolidiert, d. h. in die langfristige Form gegossen werden konnten. Bei der jetzt heranSgegebenen Anleihe, von der 100 Mill. RM. bereits fest untergebracht sind, zeigt sich die Rücksicht auf die Marktver- hältnisse deutlich. Die EinzahlungStermtne sind so gelegt, daß sie durch den Saisonbedarf nicht berührt werden. Die erste Einzahlung, die nach Neberwindung deS November-UltimoS mit 10 Prozent fällig ist, ist mit Rücksicht auf den Jah- reS-Ultimobedarf der Wirtschaft und daS Weih nachtsgeschäft besonder» niedrig gehalten. Da- für fällt der Hauptteil der Einzahlungen in jene Periode großer saisonmäßiger Geldflüssig keit, die immer zu Beginn eine- jeden Jahres einsetzt. So sind also am 7. Januar 1917 -8 ». H„ a« M Jain»« u«b am 18. Februar »eitere je tt ». H. auf r bie Anleihe ei»z«-ahle«. Es unterliegt keinem Zweifel, daß auch die 400 Mill. NM. RetchSschatzanweisungen in re lativ kurzer Zett vom Markt verdaut werden können. ES will nicht- besagen, daß nach der letzte« im Juli -erau-gekommenen Reichs- anleihe-Smissto«, die mit insgesamt 700 Mill. RM. um SOO Mill. RM. größer war als die jetzig«, zeitweise eine Verknappung am Geld markt eingetreten ist. Sie rührte einfach daher, daß ein erheblicher Satsonherbstbebarf auf einen verknappten Markt stieß. Inzwischen sind diese V erknappungSerschetnun gen völlig übe rwunden. Es ist beachtlich, daß der Anteil der am freien Markt begebenen Reichs-Emissionen an den insgesamt placierten RetchSanleihen in dauern dem Wachsen begriffen ist. ES hängt die» mit der stark erhöhten Aufnahmefähigkeit der Tmts- stonSmärkte im ganzen und de- deutschen Ren tenmarktes im besonderen zusammen. In den ersten acht Monaten de» JahreS, über die bis her Zahlen vorliegen, war die Summe der Emissionen um eine Milliarde RM. größer al» in der gleichen BorjahrSzeit. Di« Aufnahmefähigkeit des Re»t««»arkteS »ar f« erfre«lich groß, baß «ebe« be« ReichSbahaschatzanweisonge« ««b be« ReichSanleih«« a«ch noch i« erheblich«« Umfange andere feftver-inSlich« Wert, papiere emittiert »erd«» konnte», so vor allem Pfandbriefe, Jubustrieanleihe« «ud sogar einige Reuemissioue» von Aktie». Zweifellos wird das Privatpublikum sich in vollem Umfang an der Zeichnung der neuen Reichsanleihe mit ihren Sicherheiten und ihrer guten Verzinsung beteiligen. Vielleicht erinnern sich manche Kreise daran, daß die Anlage in festverzinslichen Wertpapieren auch in der Ver gangenheit nicht nur hinsichtlich der Sicherheit, sondern auch de» Ertrage» durchweg günstiger gewesen ist als die in Aktien. Die unverändert feste Haltung deS deutschen Rentenmarktes, die seit der großen ZinSkonverston zu keiner Zeit und auf keinem Marktgebiet gestört worden ist, ist der beste Beweis für die innere Stabilität dieser Werte und für da- unerschütterliche Ver trauen, daS man ihnen entgegenbrtngt. Unbegründete polnische Vorstellungen in Danzig Der diplomatische Vertreter Polens in Danzig, Minister Dr. Papte, hat den Danziger Senatspräsidenten Huth ausgesucht und ihm eine Note überreicht, in der gegen Lie Danziger Ver ordnung über die Zentralisierung der Arbeits vermittlung protestiert wirb. Minister Pap-e brachte ferner zum Ausdruck, daß man polnischer, seit- die Angelegenheit -e- Zwischenfall- in dem Dbrf Schöneberg noch nicht als aufgeklärt und abgeschlossen ansehe. Der Danziger Standpunkt zu beiden Ange legenheiten ist völlig klar: Die Verordnung über -ie Arbeitsvermittlung gründet sich auf daS unbezweifelbare Recht der Danziger Regie rung, die Arbeitsvermittlung nach wirt schaftlichen und sozialpolitischen Grundsätzen zu regeln, waS in diesem Falle durch Zusammen fassung der gesamten Arbeitsvermittlung bet dem staatlichen Arbeitsamt erfolgt ist, «ine Rege- lung, die übrigens in einer Reihe anderer Staaten bereits seit längerer Zeit besteht. Auch Ler Fall Schöneberg ist nach Danziger Auffassung «ine rein Danziger Angelegenheit, nachdem sich herausgestellt hat, Laß eS sich aus schließlich um Danziger Staatsangehörige deutscher Nationalität handelte. Die in Warschau «rscheinend« Zeitung .Gazeta Handlowa" benutzt -aS Ausscheiden eines Direktors der Bank von Danzig dazu, die Forderung aufzustellen. ein«« polnischen Dtr«ktor einzusetzen, wa« im Jvt«ress« d«r engen wirtschaftlichen Beziehungen -wischen Polen un- Danzja und deS vertrau««» -er polnischen Finanzkreise notwendig sei. Hierzu wird von maßgebender Seit« fest- gestellt, daß die auf den Ramen polnischer Aktionär« im Stammbuch -er Bank eingetrag«. nen Aktien nur 28 v. H. de» Aktienkapital» der Bank auSmachem Sicherung der öffentliche« Ord nung i« England Innenminister Simon bracht« am Montag im «ngltschen Unterhaus die n«u« GesetzeS- vorlag« zur Sicherung der öffentlichen Ord nung et», di« in «rster Lesung erledigt wurd« Di« Vorlage fleht das Verbot be» Tragens politischer Uniforme», sowi« da» Verbot der Unterhaltung von verbänden militärische» oder ähnliche« Lbarakter» Lurch Privatpersonen vor. Gleichzeitig enthält Lie Vorlage neue Be- stiunnungeu für die Wahrung der öffentliche» Ordnung bei öffentliche« Um-üge» und ver- sammlungem London nnd die Verteidigung des britische» Reiches Der diesjährige Lorbmavor - Umzug anläß lich der Bürgermeister-Einweisung durch die Straßen der Londoner Eit, stand ganz im Zei chen der englischen Aufrüstung und der neuen Rekrutierungspropaganda. Di« Londoner Be völkerung sah einen militärischen Aufmarsch, wt« man ihn seit dem Waffenstillstand nicht mehr gesehen hat. Die von den Behörden gewählte Bezeichnung de» Umzüge» lautete: London nnd die Verteidigung de» britischen Reiche». Der Aufmarsch zeigte die Entwicklung der britischen Wehrmacht vom Jahre 1589 über die Zeit Lrom- well», di« napoleonischen Kriege, den Buren- krteg und Lev Weltkrieg bi» -ur Jetztzeit. Hinter einer Abordnung de» britischen Front- kämpferverbande» solgten Truppen, Marine- und Flieger-Abte1lung«n, Lie Len jetzigen Stan der britischen Wehrmacht zeigten. Zug um Zug marschierten bie Infanterie-, Tank- und Flak- formationen der Londoner Territorial-Regi- menter auf. Schwere un- leichte Tanks, voll bemannte Flakkanonen un- Kluggeschütze raffelten durch die Straßen der Londoner Eity. Den Schluß de» Umzüge» bildeten, wie üblich, die Vertreter -er London«, Gilden und Zünfte mit ihren bunten Kostümen und schließlich die von sechs Pferden gezogene Prunkkarosse LeL?7 neuen LordmayorS von London, Sir Geotge Broadbridge, der anschließend in dem „Law Courts", dem Sitz -er Londoner Gerichtsbar keit, unter großer Feierlichkeit in sein neue» Amt eingeführt wurde. Lin bekehrter Kommunist fordert schärfsten Kampf gegen Moskau Di« Soziale BolkSvartej in Frankreich. dieh^. von dem ehemaligen Kommunisten Doriot ge-G gründet worden ist. un- heute die entschlossensten». Gegner Moskau» in ihren Reihen Hat, ist am^ Montag zu ihrer Parteitagung zusammen- getreten. Bor etwa 800 Vertretern sprachen di« ». Abgeordneten -er Departements, die alle -«» , Kommunismus verurteilten. Diese AuSführun. gen schlossen j«deSmal mit d«m Schwur. ,^tese ausländische Gefahr au- Franreich zu verjagen". Doriot «ntwickelte die Taktik -er Kommo- ntsttschen Partei in Frankreich un- kam Labet . zu der Feststellung, daß jede ander« Regierung als -ie BolkSfrontregierung bereit- ein Ver- ' fahren gegen diese Drahtzieher Moskau- er- öffnet haben würbe. Die Regierung Blum da- ' gegen schließ« beide Augen. Die Vorbereitungen der Kommunisten für den Bürgerkrieg scheinen di« Regierung nicht zu beunruhigen. Ihre Un verschämtheit nehme angesichts -er Untätigkeit -er öffentlichen Gewalt immer mehr zu. Auf -ie Taktik seiner Partei eingehend, er klärte Doriot, -aß er die Front der Freiheits schassen wolle. Er reiche allen Franzosen die Hand, die bereit seien, gegen Moskau zu kämp. fen. Abschließend forderte Doriot di« Auf lösung der Kommunistischen Partei. In d«r Nachmittagssitzung forderte Doriot die Nichtigkeitserklärung des französtsch-sowjet- ruflischen Paktes, Aechtung der Kommunistischen Partei, Anerkennung der Regierung FrancoS und die Bereinigung der französisch-italienisch«« und der französtsch-d«utsch«n Beziehungen. ReichSwettrrbieust, A«S»«beorl Dresden Wetterausfichten für 11. November. Bei Winken aus westlichen Richtung«, wolkig, strichweise Schauer, in Kammlosen teilweise SchnoefaL vm« im» ««Un,: Hemm« S«n»,r«i W blöd« Icht«»«-V,ria,>. vrmdm «» - daupychMUItim«: »ittbaN Stolle, e-I-rlr -arm««» Sch«»«, »««»ich mr«n». »«mich für VE» und dm ,«l«»im r«^ ««»«r «vn, »«richt, «achrichim «« »«» La»d« «d »r>esk«»m Wld«r- »im»: W^dal» Gi««. Sport, »«richt imd »«chrichtm «n, »mi Lm»«: »r»ch »im^: Pri'Mftm: »,m«r N«b«ri »u»«r Nnattch I» H»rimt»«r«Uch »r dm «IVN«- t«N »un» «»hrrni. zrriMl.DrmdM. - Dem .Jtlu»ri«rt« r«1<dlati' «xrdm ymm ünl,r«n-,«»m «>tn»«ipreiam, „r- d«n»m> »»« —NchtMmm U,rdr»tnm«»-»«prt« »«»«»>«».