73 Sinerdes. Ich bin ein Pfeil in meines Königs Hand. — Gnt denn, Dn willst es, also sei's. Doch wisse, Nichts Gutes trotzest Dn dem Schicksal ab! Aambyses. Noch immer zögern? Bangt Dir vor dem Hohn? Smerdes. Die Waffe scheint gemeistert für Giganten, Wer dürfte höhnen? Bin ich doch nur Smerdes. Aambyses. Das gleicht der Vorhut, die der Feldherr ausstellt. So seine Sachen schief stehn vor dem Feind. Mein vielgerühmter Bruder, daß Du siehst, Wie hoch ich Dich in Deiner Kraft bcsteu're, Geb' ich ein Opfer Dir als Sold anheim. So Du den Bogen spannst, sei Dir ein Feind, Und wär's mein erster Leibrath auch, verfallen. Prexaspcs. Was thust Du. König? Nimm dies Wort zurück! Es war Dein Scherz nur! Sag' ihm, daß Du scherzest Lmerdes. Da melden sich die Feinde ja von selbst! Ich bitte Dich, Prexaspcs, trete seitwärts, Damit der König nicht gefährdet sei, Dich eben wählt ich aus für meinen Schuß. jDrexaspes (klammert sich an den König). Barmherzigkeit! Soll ich verloren sein? Beschirme mich, o Herr, vor diesem Mörder.