Krösus. Gieb die Gefangnen frei, gieb Chareel frei Und Psammenil und dessen jungen Sohn. Schwer lastet Deine Hand auf ihren Häuptern. Prexaspes. Der Gram verzehrt die schönste Schönheit, Herr, Bedenke das und gieb die Sclavin frei. Aambyses. Es ward ihr doch ein königlich Gefängniß? Preraspcs. An nichts gcbricht's ihr, nur an Deiner Gnade. Kainbyses (lauernd). Und Smcrdes schweigt? Was hält ihn denn zurück. Als milder Bittgenoß' mit Euch zu flehen, Sein Herz ist weich und d'rum besremdet's mich. — Fleht ein Prcxaspes doch, warum kein Smerdes?! Prexaspes (für sich). Wird's jetzt zum Bruche kommen? Smerdes. Nur ein schwerer Und trift'ger Grund, so dünkt mir, kann der Braut, Die Deinem Herzen lieb und wohlgefällig, Die Freiheit schmälern, darum schweigt mein Wunsch. Kambyses (sür sich). Ist dies Verstellung? Ist sein Sinn so harmlos? Man fängt ihn nicht. — Was ragt dort auf zum Himmel Am Saum der Wüste gegen Mitternacht?