112 Und darum Schmeichler, Mörder, Ausgeburt Von aller Schmach und darum Gallensudcl Im Körper Menschheit? Finsterniß und Oede Beherrscht mein Herz, in einem Winkel nur Glomm noch ein Stümpfchen ungewissen Lichtes Für meinen Sohn Astytcs, ach, auch dies Ist nun verlöscht. — Nicht weinen, nein! Nicht weinen. Es seien denn die Thränen eines Wolfs, Geheult im Hunger. Hunger spür' auch ich Nach blutiger Vergeltung. Gaumatga. Raff' Dich auf. jOreraspcs (im Ansang wie versteint, dann hastig). Gaumatga? Freund — Dich sendet mir Ahriman. — Du gleichst dem Smcrdes — jeder Zug ist Smerdes — Erwecktest Du doch oft des Königs Grimm Nur durch Dein Antlitz. — Freund, so es Dein Wille, Lebt Smerdes ans, lebt auf zum andern Mal, Den blutigen Kambhses zu verderben. Magst Du der Erbe sein von Cyrus Thron? Nicht wahr, ein Angebok, das kaum ein Gott Ausschlagen würde? Und Du bist ein Priester, Und Macht ist ja der alte Lebenstrieb Des Priesterthums. Dein Amt gilt mir als Jawort! Dem Smerdes Leben, dem Kambyses Tod, Dir einen Thron, mir Sühne für Astytes! Prexaspes zerrt Gaumatga mit sich fort.