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Bert»WOpost«»ft«ttr Dres-o ei.dvk, -53 Ausgabe L mit: - Wl-l-Aden-post derer « ... 1 n Derlagsort: Dresde» Drerden-A., Marienslraße 26, Fernspr 28790/ Dresden.Blasewitz, Tolkewitzer Str. 4^ Fernspr 31307 Telegr.-Adr.: Stolle-Verlag 4934 7lr. 294 Dienstag, den 48. Dezember -52 -KV 7, 63 ' 43, t und Narit- oichts- lgsam. m 20. r 212, rki 14, DMMMWWM «M^MMWM»»«» Dit sechsmal gespaltene Mtlltmetenelle <46 mm dr.) oder deren Raum kostet 16 Pfg, einschließlich „Dresd ner Reue Presse« SO Pfg.: die viermal gespaltene Reklame-Mtlltmeterzeile <72 mm breit, oder deren Raum 30 Pfg.. einschließlich „Dresdner Neue Presse« 40 Pfg. — Gemessen wird die Höhe des Latz- splrgkl«. Für Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher aufaenpmmen werden, wird keine Garantie übernommen. Insertionsbeträge find sofort bei Er^ " scheinen der Anzeige fällig. 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Ter g, war el nicht Wendt ze Nn- r deut- n Nah em stil- s länd- Groß- nd dies ie dem gramm Fahrt —dt. Ein 2Z Fahr Plan für Amerika er» soll der Die Wasserkräfte des Landes solle« intensiver ausgenutzt werden. Die Uebcrschwemmungs- qesahr soll beseitigt werde«. Die Gewinnung der Bodenschätze soll nnter öffentliche Aufsicht -ksirllt werden. Schließlich sollen noch ständige amtliche Stellen für öffentliche Arbeiten für das Land, für das Wasser und für die Mineralschätze gebildet werde«. Die New Mork Herold Tribusc* sagt, der gan,e Plan ziele darauf ab, dem amerikanischen Nolle eine unabänderliche Wohlfahrt zn geben werden. Neue landwirtschaftliche Gebiete solle« schlossen werden. Eine Bundeskontrolle über Weideland eingerichtet werden. Die Gebiete der staatlichen Forsten und nationalen Parks sollen erweitert werde«. London, 18. Dezbr. (Radio). Nach Blättermeldungen aus Washington hat das Amt für nationale Hilfsquellen Präsident Roosevelt einen rs-Jahr-Plan unterbreitet, der eine Gesamtausgabe von 1ÜS Milliarden Dollar setwa 262H Milliarden RM.) für öffentliche Arbeiten Vorsicht. Die Annahme des Planes wird abhängen 1. von der Bereitwilligkeit des Präsidenten, die Vorschläge ganz oder teilweise anzunehme«, !. von der Haltung des Kongreßes und z. von der Art der Finanzierung de» Plane». Die Geldaufwendungen sollen in vier Rich tungen erfolge«. Die Plä«e des Ausschusses beziehen sich auf Wasfer, Mineralschätze und Organisation. U a. wird darin vorgeschlage«: Jedes Jahr sollen füns Millionen Acres setwa 8 Millionen Morgen) verhältnismäßig wenig ergiebigen Landes unausgeuutzt gelassen 105 Milliarden Dollar zur Sicherung der Dolkswohl- Maulwurfsarbeit der Kommunisten in Amerika Das sog. Dickstetn-Komitce in Washington Im leine Tätigkeit wieder auigcnommen. Die Diahren der kommunistischen AgitattonStätig- kcit sollen festgesteür werden Als erster wnrde ter Präsident der Gewerkschaften der Ber einigten Staaten. Greens, einem Verhör vor dem Ausschuß unterzogen. Gr erklärte u. a.. tak die kommunistische Bewegung sich zweifel los zn stärkster Bedrohung des öffentlichen Lebens entwickeln würde, falls nicht ihre Ak- tionsmögllchkeit stark beschränkt werden würde, -eit der Anerkennung der Sowtetunion durch die Bereinigten Staaten bab« sich die Lage verschlechtert: die Kommunisten seien reger geworden. Die kommunistischen Orga- Missionen versuchten n. a die Gewerkschaften m durchsetzen und weitgehendsten Einfluß auf die Arbeiterbewegung zu gewinnen. Lili tastloser Theaterleiter and eine taktvolle Polizeibehörde Im Teatro Tomico in Bueno« Aire» kam " am Sonntag bei der Aufführung «ine» Een Tendenzstücke» de» berüchtigten Eml- vanten Ferdinand Bruckner z« Tumulten. Unter den Klängen de» Horst Wefiel-Liede» 'ügte da« Blibnenbild eine gemeine Karikatur dentfchen Staatsoberhauptes, ferner be- trnnken« SA. in Uniform. Die anwesenden krischen volk»genoNe«. di« tiefst erregt und General Schoepflin t Freitag nachmittag entschlief, wie erst j^tzt aus Baden-Baden bekanntgegebcn wird, nach langem schweren Leiden der General der In fanterie Albert Schoepflin. 1853 wurde Ge neral Schoepflin in Freiburg i. Br. geboren. Er machte den Krieg von 187V/71 mit und er hielt für sein tapferes Verhalten die badisch« Tapserkeitsmeüaille und die Ka^l-Friedrich- Medaille. In, Weltkrieg führte er zunächst die 45. Reservebivision bei Apern und Langemarck, als Kommandierender General vorübergehend den Befehl über das 28. Reservekorvs. Rach dem Zusammenbruch siedelte sich General Schoepflin in Baden-Baden an. Millionen trauern mit ihnen Am Montagnachmittag erfolgte die lieber- iührung der Opfer des schweren Autobusun glücks bei Langwedel nach der Heimat. Dt« Trauerfeier erfolgte im Lehrerseminar, wo die 16 Särge aufgebahrt waren. Die Trauerrede hielt Pastor v. Bremen. Ein Flieaer kreiste über der Trauerstätte. Choräle klangen auf, von den Türmen aller Kirchen läuteten die Trauerglocken, SA. und SS. trugen die Särq« durch ein Spalier der vaterländischen Ver bände. Die Straßen, -ie der Trauerzug pas sierte, waren mit einer dichten Menschenmenge beseht. Vor den Autos mit den Säraen schritten SA. Reichswehr. HI. .Freiwillige Feuerwehr, die Freiwillige San'tätskolanne und Eisen bahner. Hinter den Särgen folgten die Ange hörigen -er Toten die Vertreter -er Behörden und der politischen Organisationen der NSDAP: Bürger und Bauern schloßen sich in langen Reihen an. Den Abschluß des Zuge» bildete der NSDFB. ^Stahlhelms und die SS. Bis an die Stadtgrenze gab die Bcvölkeruna den Verunglückten das Ehrengeleit. Das Lies vom guten Kameraden war der letzte Gruß, den die Dornstadt Verden den Toten der Stader Speeldecl widmete. Der populärste „Millionär" in Deutschland Das Luftschiff Graf Zeppelin konnte auf der Weihnachtsfahrt nach Südamerika da» Jubi läum des millionsten Fahrtkilometcr» feiern.' Au» diesem Anlaß hat der Reichsminister der Luftfahrt Hermann Göring der gesamten Be satzung und allen Mitarbeitern des Luftschiff baues Zeppelin seine herzlichsten Glückwünsche übermittelt. Der Funktpruch wurde von Berlin aus so aufgegeben, daß er da» aus der Heimreise nach Deutschland befindliche Luftschiff kurz nach Zu rücklegung der ersten Million Kilometer er reichte. „Zür Gott!" Wie Berliner Blätter melden, ist in diese» Tag-n eine deutsch« Sektion der im vorige» Jahr in Genf gegründeten Internationale» Kommission »Pro-Deo* gebildet worden. ^ü» dieser internattonalen Kommis- sio« ist di« Schaffung einer internationale» Gegenbeweguna gegen die bolschewistische Gott- losenpropaganda. Der deutschen Kommtffto» aehörn, » «.an ReicksgerichtSpräsident t. «. Dr. Simon«, Professor 0. Seeberg, Dompika, Dr Algermesien und Professor Dr. Berg- dmpvrl über die schamlose Beschimpfung de» Führers, die Verächtlichmachung des Reichs- hvhettSzeichenS und des Horst-Weffel-LteLes, protestierten energisch und versuchten, -ie Fort setzung des Stückes unmöglich »u machen. In -er Vorhalle des Theaters kam es zu Zu sammenstößen, worauf die Polizei einschritt und -ie Fortsetzung -er Aufführung untersagte. Die Polizeibehörde von Buenos Aires hat bei der Stadtbehörd« sofortiges Verbot des Stückes beantragt. Der deutsche Gesandte hat deshalb von «inem amtlichen Schritt vorerst Abstand genommen. Die deutsche »La Plata-Zeitung" bringt in ihrer Montagsausgabe einen geharnischten Protest gegen die gemeine Beschimpfung -es Führers. Das »Teatro Comico" wurde am Montag abend auf Anordnung der Stadtverwaltung polizeilich geschlossen. Die Siedlung kann der Angelpunkt der sozialen Erneuerung Deutschlands werden Der stellvertretende ReichSNedlungSkommts- sar und Beauftragte für da» Siedlung»wesen im Stabe des Stellvertreters des Führer», Dr. Ludowici, äußerte sich im Deutschlandsender Uber Aufgaben und Ziel des Deutschen Sied lungswerks. Der Vortragende ging davon au», daß die Siedlung für den Nationalsozialismus der Kern einer umfassenden Aufgabe ist, deren Lösung uns durch unsere Raumenge und die Bevölkerungspolitik aufgetragen ist. Der dcutsche LcbenSraum müsse «ach -e« Bedürfnisse« der Gegenwart »ev gegliedert werde«, da infolge des Z«somme«brnchs der Weltwirtschaft der Reuasfbau der beut« sche« Wirtschaft von inne» her i« Korm einer bodenständigen Wirtschaft erfolge« müsse. Von hier aus ergäben sich die Aufgaben der Reichsplanung und der landwirtschaftlichen Pla nung ebenso wie die Aufgaben der Verkehr» Planung und der Jndustrieverlagerung. Nur ein SiedlungSwerk. das aus eine solch umsas- sende Planung aufbaue, könne erfolgreich sein. Bei der Siedlung gebe der Nationalsozialis mus vom Menschen au». Wenn es durch die Siedlung gelinge. Millionen von Menschen gesicherte DaseinSbedingnngen zu schaffen, dann stelle sich die Siedlung al» der Angelpunkt der sozialen Erneuerung unseres Volkes dar. und in der Tat könne nur durch sie auf lange Sicht der ProletarismuS und da» proletarische Den ken überwunden werden. Allerdings komme e» sicht darauf a«, daß gefiedelt »erde, so«der» «er siebte und wie gefiedelt werde. Besonders wichtig sei die richtige Siedlung für eine richtige Äevölkerunaspolitik. Es müßten Wohnungen und Siedleranwesen zur Ver fügung stehen, welche einer deutschen Familie in ihrem natürlichen Wachstum den erforder lichen Wohnraum zur Verfügung stellten. Wenn außerhalb der bisherigen Industrie zentren neue Arbeitsstätten ausgebaut werden sollten, dann müsse zwangSläusig die Errich tung neuer sorgfältig geplanter Siedlerstellen als Wohnstätten für den dentschen Arbeiter nebenher gehen. WaS die Größe einer Eied lerstelle anlange, so dürfe sie nicht größer sein, als sic mit den Arbeitskräften der eigenen Fa milie bearbeitet werden könne. Unter Berück sichtigung der Bodenart, Ler Wasserverhältnisse usw. würden 1VSÜ Quadratmeter für Gigesland und 1LVÜ Quadratmeter für Zusatzland alS Anhaltspunkt diesen können. Der Ertrag einer solchen Siedlerstelle bedeute eine beachtliche Erhöhung des Real einkommen». Zum Schluß seiner Ausführungen wieS Dr. Ludowici noch auf die großen Erfolge hin. die da» ReichSheimstättenamt Ler DAF. bisher habe erzielen können. Lsrd i« Berit« Der englische ZeitungSmaanat Lord Rothermere hält sich zurzeit in Berlin a«k Rothermere lrechtB mit dem Sonderbeauftrs^n -«» Führer» fürAbrüstu^ „rd Ribbentrop lltnk»), der Rothermere bei seiuem letzten Aufenthalt in London die Anreauna zu eine« Besuch »«» ueue» Deutschland gab. »nrrgu», I-t5I8c^k 8