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e Mrd die 'sMWon )as eine Velgrader o«r- Die Schüler hat naturgemäß ein beson Ungarn gibt einen Beweis seines guten Willens u. a. no< -es lus Vr»F UN» » «Och»., ». «„I, LeS"»ett deshalb auf eine längere oder kürzere Frist unterbrochen »erden muß, wett der Lehr- »tei »tefter keine Lnbett Hal, oder «h» dl« »öttge» zisten abgenommen hatten. u kr»n lack ade mel lap He> sv! zentsatz der Handwerkslehrlinge stellen. Zahlen haben folgendes Aussehen: Jahre 1S10 geboren zu sein. Die gegen »hn er hobenen Beschuldigungen weis« er mit Abscheu zurück. Bereit» einmal habe ihn die serbische Polizei ungerecht verhaftet, was zum Borwand für eine ganz« Reihe von Verfolgungen gegen sein« Famtti« gedient habe. Kwaternik weigerte sich den Ramen dessen, der ihm den Aufenthalts ort von Pawelitsch mitteilte, anzugeben und ver wahrte sich gegen di« Beschuldigungen, als Ab gesandter von Pawelitsch aufgetreten zu sein. Ja einem »weiten Verhör bestätigte Kwa terntk sein« ersten Erklärungen und bestritt, je mals in Frankreich gewesen zu sein. Er habe di« letzten Wochen bei einem ihm befreundeten Studenten in Padua zugebracht, dessen Namen er jedoch nicht nennen wollte. In einem »weiten verhör sagte Pawelitsch, daß er sich am 30. September 1984 nicht in Mar seille aufgehalten habe und daß er diese Stadt überhaupt nicht kenne. Er habe sich in den letzten Wochen nacheinander in Turin, Mailand und BreScia aufg«halten. und Kwaternik sind von der Turiner Polizei behörde einem ersten verhör unterzog«« wor den. Hierbei erklärt« P., daß «r mit d«m Mar seiller Anschlag nicht da- -«ringst« zu tun habe, und daß er sich di« g«g«n ihn erhoben« Beschul digung aus der Kenntnis der Methoden der ser bischen Polizei erkläre, die hoffe, ihn in ein« Angelegenheit zu verwickeln, um seiner auf joden Fall habhaft zu werden. kop S" we! beamter getötet und ein anderer schwer letzt wurde. . . 650 908 . . 606 673 . . 1311475 . . 1270 537 Sicher! der 2 aufgelöst worden. Der Gesamtverband der «arrsischen UGT bleibt jedoch auch weiterhin bestehe«. Ln Italien wurden die südslawischen Emigranten im Terror ausgebildet Wetvrvorhersag«. Früh vielfach neblig; am Tage leils wolkig, teils cm scheiternd, im wesentlichen trocken. Temperaturen nacht» höher, sonst wenig verändert. gleichgestellt ist. 2. Der Ministerpräsident darf im Kalle von ernsten Meinungsversch-.e. denhetten zwischen Regierung und Kammer den Staatspräsidenten ohn« vorherige Genehun- g»ng des Senats bitten, di« Kammer auszu. lösen und Neuwahlen au-zufchretben. 3. Die Res -i«rung soll allein das Recht haben, die Haus haltsausgaben vorzuschlagen. 4. Der Haushalt des laufenden Jahres kann verlängert iverden, wenn der nächste Haushalt nicht rechtzeitig ver. abfchtedet worden ist. 5. Im Rahmen der Ber- fassung wird ein veamtengesetz erlassen. me' KU Ostern 1082 „ 1933 ,, 1934 „ 1935 Das Handwerk Oreb selbst kouute entfliehe«, umrde aber »och a« gleiche» Abend i» der Nähe von Agra» »erhaltet. Der Gerichtshof zum Schutze des Staates »cr»rteilte ihn am 19. Mär- zum Tode. Im Saufe der Untersuchung hatte Oreb ein umfassende- Geständnis über das Lagerleben von Borgotaro abgelegt und u. a. erzählt, daß die Zahl der dort versammelten .Aufständi schen" bet seiner Abreise 400 betrug. Die Lager- tnsassen seien in graue Uniform gekleidet und hätten täglich militärische Hebungen abzuhal ten. Sie seien besorcher» im Bonrbenmerfeu und Revolverschießen au-gebtldet worden. Mittel zur Fortführung seine- Betriebe- des halb fehlen, weil sie ihm von den Auftrag- gebern mit überlangen Zahltm-Ssriften vor- enthalten werden. Zusammenfassend kann also festgestellt wer den, daß die Lehrlingsausbildung im Hand- werk unverändert geblieben ist und ftch hinsichtlich der theoretischen Ausbildung in Berufsschulen den Forderungen der Jetztzeit bestens anpaßt. Da- b-utfch« Haubw-rk st«ht «ab fäll mit der vetzau-luug her ««chwuchSsrage. Wird diese im günstigen und positiven Sinne durchgeführt, so braucht uns um den hand werklichen Nachwuchs nicht bange zu sei«. Am Sech- Der alte P betrug« Rückfal des Di verübt« 1934,1 konnte, Dkten in Lun Ebe v« ihr eir einen H aus de venoer Kauf Quittu Amugc einoart freier « Provis' aefälsch das Ai von D Kabinettskrise in Portugal Die Regierung Salazar, die seit dem 11. Avril 193Z im Amte ist, ist am Montag zurirckgetreten. Nach Meldungen aus Lissabon hat der por tugiesische Ministerpräsident zum Rücktritt der Regierung der Presse eine Erklärung gegeben, in der es heißt, der Ministerpräsident habe im Verlauf ber KabinettSsttzung die Notwendigkeit einer Umbildung der Regierung besprochen, be vor man an die Lösung -er verschiedenen im Vordergrund de- Interesse- stehenden politi schen Kragen gehe. Das Neueste vom Tage 80 000 Kilometer in zwei Tage« 28 Stunden. Tc»tt und Black in Melbourne gelandet. ) London, 28. Oktober. Das englische^ Spitzenflugzeug der AnftralienfUeger mit der Besatzung Scott «ud Black svergl. Sportteils tft hente früh 6 84 Uhr fmlttel- enrop. HeUs in Melbourne gelandet. Sie habe« die ßesamte Flugstrecke »»» 20 000 Kilometer m zmei Tage» 82 Stunden 58 Minute» bewältigt. In Madrid trafen 30 Waisenkinder von Polizeibeamtenfamtlien aus Asturien ei«. Die Sinder, deren Väter bet Ausübung ihrer Pflicht von den marxistischen Horde« ermordet worden sind und die ihre Mütter zum Teil auf dieselbe Weise verloren haben, sind zum Teil blind, zum Teil am Erblinden. Die Madrider Zeitung „ABE" spricht im Anschluß an die Mitteilung vom Eintreffen -er geblendete» Kinder die Vermutung auS, daß die „marxistische« Bar baren sich vielleicht nur darum an diesen Unschul digen vergangen hätten und sie blind mache« wollten, um-ihnen den Anblick -er Schrecknisse der Revolution zu ersparen". In -er Ma-rt-er Presse werden die Vemoh- ner der Hauptstadt ausgefordert, diesen unglück lichen Opfern der marxistischen Revolution eine neue Heimat zu geben. A»S Asturien »ach Mabrib g«k»»»«e Flüchtling« er-ätzte» -«zeichne»-« Einzel heit«» ü-«r -1« Tag« -er rote» Herrschaft t» u»d m» O»ie-o. von verschiedene« Seiten wird bestätigt, haß in den Rethen Ler Aufständische» Kinder t» Alter von 12 und 14 Jahren mit Schußwaffen gekämpft haben. Unter den Anführern der roten Horden befand sich u. a. etn« etwa 28jährige Frau, die bekleidet mit etner roten Bluse, Gamasche« «»- Ledermantel. mit der Pistole tu der Hand auf der Straße Befehle auSteitte. viel« Aufständische trugen Lederzeug daS sie den ermordete« Polt- Zeitung zu wissen glaubt Di« „Pravda" veröffentlicht eine au-führ- liche Beschreibung -es Lager- der südslawischen „Aufständischen" in Borgotaro in Italic» und ruft ihren Lesern den ersten versuch tn Er innerung, König Alexander im Dezember -es Vorjahres zu ermorden. Das Blatt führt dar über u. a. aus: Die verbrecherische Tätigkeit ber „Aufständischenorgantsatton" Ustascha, deren Sammelpunkt sich in Vorgotaro in Ita lien befindet, wurde durch die Geständnisse des Täters Peter Oreb enthüllt, der im Dezember des Vorjahr«- König Alexander ermorden sollte. Oreb hatte damals »o» Pawelitsch -«» Auftrag erhalte», nach Agram z» fahre«, um den Anschlag dnrchzusühre«, wofür ihm 500 600 Dinar jetwa RI 000 Mark) ver sprochen wurde». Oreb erhielt zwei Bomben, zwei Revolver mit 90 Schuß sowie gefälschte Paste und Ausweise. Er machte sich mit sechs Gefährten auf die Reise und traf auch rechtzeitig tn Agram ein, hatte aber beim Einzug des Königs Alexander nicht den Mut, den Anschlag -urchzuführen. Bon seinen Gefährten mit Vorwürfen und Drohungen überhäuft, versprach er, den König am nächsten Tage zu töten. Inzwischen hatte aber die «gramer Polizei von seiner Anwesen- heit erfahren und drang in den frühen Mor, genstunden überraschend tn seine Wohnung ein. Zwischen Oreb und den Polizeibeamten kam eS zu einem Keuerlampf, b«t dem «in Polizei- Al» »ef«»s«g«»»««e Einwohner »«ter v«»«ck—g -e»«ff«e1er A«fftä«-ts»er ab- tr«-p»rti«rt werbe« sollte«, -»rchbrache« einig« Ara»« mit Messer« t» -er Hau- die Sperrkette «L stürzte« sich mit dem Ruf: »Littet -t« Aaschtft«" a«f Re »ehrlose» G«sa»ge»e«. Eine -er Hauptsorgen -er Aufständischen war zunächst -te „Eroberung" ber Lebensmittel- geschäfte. Geschäftsinhaber, -ie sich den Wei- sunge» -er Aufständischen widersetzten, wurden zum Lett gesangengenommen zum Teil er mordet. Unter ständigen Droyungen waren die Geschäftsinhaber gezwungen, Lie Lebensmittel- Vorräte heraus,ugeb«n. Als Militärflieger über dem AufstandSgebtet Flugblätter abwarfen, tn -en« -te Aufstän-ischen ausgeforbert wurden, stch z« ergebe», »ab«» -te „N«oli,ti«»«»schüsse" gleichfalls Flugblätter tzer«»S, t» Leu« »er gefamte« Zt»tt-e»Hlker»»g -er Lo» «»««-roßt »»rb«. In -«» Prozeß im Zusammenhang mit ber Auf-eckung -eS großen Waffenlagers im Ma-rt-er BolkShauS, dem Gewerkschaft-Hau» -eS marxistischen ArbetierverbandeS UGT., wurden GefängniSstrasen -iS zu drei Jahren Ruf nach der allgemeinen Wehrpflicht in Amerika In Miami begann -«r 16. Jahreskongreß ber Amerikanischen Legion. Unter den dem Kon greß eingcreichten Anträgen beansprucht einer besouderes Interesse: er verlangt die Einfüh rung -er allgemeinen Mtlttärdienstpflicht im Kriegsfälle. Na, vcrkeh damit tzenver mtntstt Landei über - len hei verkeh der V Kiratze trolltei Reiche »ultben Kü, im Mc ßischen gewesei größte, gen r Reichs, vor, dc sünder kicher i zieht, -er T darf, sc gestellt Ziel, d Staate! werden Die und sic oder n mern e halb b« gar füi finden, lenker übten ! derer l Bcikeh -er Wi a) r oder, ir trollma Kontra Zeigen b> r einer g in geel Aufstell deres Interesse daran, daß ihm alljährlich ein ausreichender Bestand junger Leute zur Ver fügung steht, die eine gründliche Schulbildung hinter stch haben und auch körperlich den hohen Anforderungen «ines handwerklichen Berufes entsprechen. Wenngleich angesichts der hohen Anforderungen des WirtschaftskampseS beson dere Bedingungen an -ie Schulausbildung ge stellt werden müssen, so dürfen diese Ansprüche doch nicht so weit gehen, daß beispielsweise — wie daS vielfach vorgekommen ist — Sbiturien- ten für eine Handwerkslehre verlangt werden! Der Begriff des sogenannten studierten Hand- werkerS ist in seiner praktischen Verwirk lichung «in Unding. DaS leitet über zur Frage -er Lehrlings ausbildung. Man hört so viel davon, daß die heutige Ausbil-ung des Lehrlings gewisse mo dernisierte Formen anzunehmen habe, die den gesteigerten Anforderungen nach Mehrleistung nachkommen sollen. Dazu ist grundsätzlich zu sagen, daß tn erster Linie der Handwerker in der Lehrzeit zu seinen berufsmäßigen Arbeiten heranzubilden ist. ES wir- immer noch ver kannt, daß Handwerksbetrieb und Fabrtk- bttrieb zwei verschiedene Begriffe sind nnd b«ide innerhalb der gesamten Wirtschaft grund- verschiedene Begriffe sind und beide innerhalb der gesamten Wirtschaft grundverschiedene Aufgaben zu erfüllen haben. Da» Hanbwerk soll in erster Linie be« Begriff -er Lualitätsleiftung verkörpern, foll hanbwerklich« Tradition pflegen fanch aus dem Gebiet handwerklicher Arbeit) »nd s»I »eiterhin die Vorstufe and daS ««erschöpfliche Reservoir fei«, auS dem audere Gewerbe» weig« »ad industrielle Betriebe ihre« vedars aa g»te« Fach ¬ arbeiter« ««d Handwerker« decke«. Selbstverständlich muß gelten, -aß nur Ler Junge HandwerkSlehrling werden und eine handwerkliche Ausbil-ung erhalten kann, Ser di« erforderlichen Fähigkeiten dazu mitbringt. Die Handwerkslehre bei einem tüchtigen Mei ster und in Verbindung mit ihr die Berus-- schule werden selbstverständlich hochwertiie Handwerksgesellen heranbilden, jedoch keine- wegS nicht vorhandene Anlagen bilden können und mangelnde Fähigkeiten zu erwecken ver mögen. Wenn überhaupt Sie heutige Lehr- ling-au-bilSung gegenüber Sen früheren Jah ren eine Erweiterung unS Verbesserung er fahren hat, so nach der Richtung Se» Fach- schulw«s«nS, insofern nämlich, al- Sie Not- wenSigk«it und Wichtigkeit des theoretischen Unterrichts, neben Ser praktischen Werkstatt- aaSbildung, auch von d«n Han-werkSkretsen anerkannl wird, di« früher den Zwang zur Berufsschule als einen Eingriff in ihre Lehr- herrenrechte empfunden haben. H««t« »eiß »«r einsichtig« Meister, »aß der Leßrj««ge nicht >«r ei« guter Praktiker fei« »uß, so«der« i« gleiche» Maße «>ch »it de» Reche«stift ,»d de» Schreib»«« »ertr««t sei« muß, »e«, er sich i» Exist«», kamps betz««pt« »iL. Nach dieser Richtung hin beweg«» sich auch -ie Gesellen, und Meisterprüfungen, Sie neben den rein praktischen Prüfungsstücken auch im be- sonderen Maße Sen Nachweis theoretischen Könnens und Wissens verlangen, damit Ser Geselle oSer Meister auch in kaufmänni scher Hinsicht seinen Mann stellen kaou. ES muß anerkannt werSen, Laß SaS Hand- werk zu alle« Zetten sein« Leruflich« Nach wuchs stets sorgsam gepflegt «nd be-audelt hat. Diese A«fgabe kan« SaS Handwerk aber »»r erfülle«, wenn e» mit genügend Arbeit »«riorgt ist «»- laufend Arbeit »ugewtes« erhält ES darf nicht vorkommen, Saß ein« Heute wichtige Entscheidungen tn der französtschen IuueupolMK Unter Sem Vorsitz L«S StaatSprtzsiLenten findet h«ute tn Parts «in Mtnisterrai statt, Sem man tn politischen Kreisen ganz besondere Bedeutung betmtßt, weil er fast au-schließlich den StaatSroformplänen gewidmet sein wird. Die Reformvorschläge Ses Ministerpräsidenten betreffen folgen-e Punkte: 1. Der Mtnister- präst-ent erhält besondere Vollmachten und die Rechte eines Premierministers, während er gegenwärtig den übrigen Kabinett-Mitgliedern Reim geheimnisvoller Nor in Vesterreich Kaum ist die Aufregung über den geheimnis vollen Tod des Bürgermeisters Kaiblinger von Tulln verklungen, alS schon wieder ciu neuer Leichenfunb auS -er gleichen Gegend gemeldet wird. Bet der großen Douaubrücke bei Tulln wurde die Leiche eines Mannes gefunden, die Schußwunden au -er Schläfe aufmics. Ter Tote war nur mit etner Militärhose bekleidet. Eine oberflächliche Prüfung hat ergeben, daß kein Selbstmord vorliegt. Der Mann ist wahr scheinlich erschossen und Sann ins Wasser ge worfen worden. Das Ungarische Telegraphen, und Korre- spondenz-Biiro meldet: Der Budapester südslawische Gesandte Wuktschewttsch er- erschien Montag nachmittagbei dem stän digen Stellvertreter des Ministers des Aeutzeren, Hory, und übergab ihm eine Verbalnote, in der um -ie Feststellung und Verhaftung eines Kroaten gebeten wird, der auf Grund der Aussage eines in Frankreich verhafteten Attentäters der Mitschuld verdächtigt wird. Auf Grund dieses Ansuchens haben di« ungarischen Behörden unverzüglich eine energische und weitgehende Erhebung eingelettet. Entmenschte Aorten Wie die Aufständischen in Spanien gemordet und geplündert haben Richt die Polizei hat ihn gefangen Montag vormittag wurde der als Anführer des Anschlags auf den ehemaligen griechischen Ministerpräsidenten Venizelos seit langem ge- suchte Räuber Karathanasis von vcnizelistischcn Agenten verhaftet und der Poliz«t übergeben. Nach der Verhaftung -eS Räubers durch Privatleute ist der Jnneuministcr Kiannopulos »urückgetreten. Man spricht davon, -aß der Chef der Gendarmerie zur Disposition gestellt worden sei, und daß auch -er Chef der Polizei durch eine andere Persönlichkeit ersetzt werde- wagen, den Burgfrieden zu gefährden? Ministerpräsident Doumergue hat insofern eine klare Lage geschaffen, als «r den radikal- sozialistischen Senator«« erklärt Haden soll, er werde um jeden einzelnen Punkt seines Pla- neS kämpfen und erst dann gehen, wenn die ser Plan als Ganzes abgelehnt werden sollte. — Noch am späten Abend des Montag vertrat man in parlamentarischen Kreisen die Ansicht, daß die radikalsoztalistischen Kabinetts. Mitglieder von sich aus weder der Entscheidung des Ministerpräsidenten noch der der beiden Kammern vorgreifcn würden, so -aß verschie dene Möglichkeiten offen blieben. Sollte sich die Kammer gegen die Auflösung der Kammer aussprechen, dann würde der Ministerpräsident den Senat um das Recht, Neuwahlen auszu schreiben, ersuchen, d. h. daS Land zum obersten Schiedsrichter machen. Sollte der Senat die ge forderte Kammerauflösung verweigern, würde Doumergue, so versichert man, dem Präsiden- ten den Rücktritt seines Kabinetts überbrin. gen. Dasselbe würde er tun, wenn die Nativ- nalversammlung von Versailles sich gegen die Abänderung der Verfassung aussprechen sollte. Natürlich erklären sich beide für unschuldig Die wegen ihrer Teilnahme an dem Mar-I Der zweite Verhaftete Kwaternik gab bei seiller Anschlag in Turin oerchafteten Pawelitsch' seinem ersten Verhör an, im Komttat Agram im verhängt. Bon -en dem Verband« angeschlosse» ««»-»».»-aa,», vr^»M — ne« wett über hundert Arbeitervereinen sind 45 r. j«tt«.rU»ch «ir - v.^l. vl l»<: 1«»». Handwerkslehrlinge gesucht! Der Neubau der Wirtschaft richtet sich be- w»ßt auf die Wiederbelebung und Erstarkung des Handwerks. Erfreulicherweise beginnt sich jetzt auch wieder etn vermehrter Zustrom von Schulentlassenen zu handwerklichen Berufen bemerkbar zu machen. Der GrunS hierfür ist darin zu suchen, -aß die kaufmännischen und akademischen Berufe eine überdurchschnittlich« Ueberfüllung aufweisen, vor allem aber tzanb»«rkliche Arbeit «ehr -euu je geschätzt »trb »ub bi« Achtung vor -er Häu-e Ar- beit »iebergekehrt ist. Immerhin ist mit dem Anwachsen und der Zunahme der Arbeitsgelegenheiten, also mit der Gesundung der Wirtschaft, auch mit einem fühlbar werdenden Mangel an gewerblichem Nachwuchs zu rechnen. DaS hängt damit zusammen, daß sich jetzt erst der starke Ge- burtenauSfall während -es Weltkriege- be- merkbar zu machen beginnt. Einen gewissen Aufschluß über die Frage, wie sich der gewrrb- liche Nachwuchs gestalten wird, geben die Zah len der Schüler, die die Volksschulen verlassen werden, da diese bekanntlich den höchsten Pro