Vorwort. Vccclts im Jahrc I8si6 fand sich, auf Einladung des Vrr- fassers, cinc große Zahl Fabrikbesitzer und Vorstände von Städten deS Obercrzgcbirgö, in Schwarzenberg zusammen, um eine Eisenbahn Von Zwickau nach Schwarzenberg in Erwägung zu ziehen. Die Versammlung billigte die Idee, wählte ein Comite, welchem der Verfasser vorzustchcn die Ehre hat und beauftragte dasselbe, den Plan weiter zu verfolgen. Der darauf folgende Nothstand des Jahres 1847, die politischen Wirren und die in Folge von Eisenbahnuntcrnehmungcn nöthigen finanziellen Operationen, welche die Stcucrkrast des Landes anstrcng- tcn, legten dem Comite ein langes Schweigen auf. Erst im Monat August 1852 reichte dasselbe eine Petition bei den königlichen hohen Ministerien deS Innern und der Finanzen ein. Die hohen Ministerien sprachen sich gegen das Comite im Monat Octobcr 1852 dahin auö, daß die Negierung keineswegs die Vor- thcile verkenne, welche eine Eisenbahnverbindung in der angcdcutctcn Richtung, für die davon betroffenen Theile des obern Erzgebirges und für dessen Industrie in Aussicht stelle und sich Vorbehalte, bei Aufstellung des Staatsbudgets für die nächste ordentliche Ständcvcr- sammlung, die Ausführung der in Rede stehenden Eisenbahnverbin dung in erneute Erwägung zu ziehen und nach Befinden den Stän den hierüber die erforderliche Mitthcilung zu machen. So sehr auch daö Comite daö Gewicht dieser Erklärung zu wür digen wußte und recht wohl begriff, daß in der Hauptsache eine wei ter gehende Zusage kaum erfolgen konnte, so wurde doch von ihm 1*