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k-rih 1936 Nr. 274 Dienstag, den 24. November MW» KW«W Ik, MM, kl tik. So jämmerlich fehlgegrtffen un- schlecht j- I len 62 ühe — ll en - schale « aus. o V55 ne Straße. Sin mm Wei« M« WM Weil UW« er! IN ürrk'l ekt 3V eeilt IS Dr 4191 re und Marti, wtchts- >er. sind -r-ee offen. Ma. großr aus wur- nberg r die ttdrr. Grab e lioltj «M. t im nach Der nächste SchiffstranSport werde nicht ,«r Truppen, sondern auch LVV Techniker, J»g«ie«re und Monteure für Kriegswerft«« und Reparat- tarwertttöt«»« »«- Ganze svwietrMche Regimenter werden nach Spanien emeslMl vinS nicht zitiert hätten, wenn nicht selbst der -Daily Telegraph", der alles andere als -eut- Madrid wieder unter Feuer Bei wieder einsetzen-em guten Wetter setzte die nationale Artillerie am Montag die Be schießung von Madrid fort. Namentlich die noch unbesetzten Teile der nordwestlichen In nenstadt, die verschiedenen Kasernen und der Stadtteil Rosales wurden unter Feuer ge nommen. Ein mit vier spanischen und einem südameri- kanischen Journalisten besetzter Kraftwagen ge riet im Park von Easa de Lampo auf ein« falschen Weg und fiel in die Hände der Rot«. Ueber das weitere Schicksal fehlt jede Nachricht. ES wird befürchtet, daß sie erschossen worden sind. n. lio). ehls- Leun- roieu r, bei arden, D-i Mar. Tank en in rot.'n lagen, dem rrbeu. lreiche choslowakei gedacht ist — kein lebenswichtiges britisches Interesse bedeuten. — - Militärbündnis auch sein mag, es hätte als solches sich nicht voll auswirken können. Die Botschafter von Ribbentrop hat am Montag im Auftrage der Reichsregierung an den englischen Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten eine Note gerichtet in der erklärt wird, daß die dentsche Reichsregte, rung den Bestimmungen über de» Unter, seebootskrieg des Teiles IV des Londoner Seerüstungsoertrage- -«itritt «nd dies« «lS vom 28. November ab für sie verbindlich anntmmt. In den ausgedehnten NachkriegsverhanLlun- gen über die Begrenzung und Herabsetzung der Rüstungen zur See sind internationale Regeln für di« Führung des U-Bootkrieges aufgestellt worden, die in Art. 22 des Londoner Vertrages vom 22. April 1980 niedergelegt sind, und zu nächst von Großbritannien, den Bereinigten Staaten und Japan angenommen wurden. Im Verlauf der deutsch-englischen Flottenverhand lungen 1935 hat Deutschland auf englische An- frage hin seine Bereitwilligkeit erklärt, diesen Bestimmungen beizutreten. Die englische Regierung hat nunmehr, nach dem auch die Annahmeerklärung von Frankreich und Italien vorliegt, Deutschland auf Grund eines vom S. Nov. in London von den beteilig ten Seemächten gezeichneten Protokolls förmlich zmn Beitritt aufgefordert. Daraufhin hat am 28. Nov. der deutsche Botschafter in London an / -en englischen Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten folgende Note gerichtet: In , einer Mitteilung vom 9. d. M. hat der königltch- s britisch« Botschafter in Berlin den ReichS- f Minister des Auswärtigen Abschrift eines am i 6. Nov. 1986 in London unterzeichneten Proto- ; kollS Über die Regeln -er UnterseebootSkrregS- führung gemäß Teil IV -es Londoner Ver trages vom 22. April 1930 übersandt und dabei namens seiner Regierung der Hoffnung Aus druck verliehen, die deutsche Regierung werde den genannten Regeln beitreten. Diese Regel« laute«: „1. Bet ihrem Vorgehen gegen Handelsschiffe müssen Unterseeboote sich nach den Bestimmun gen des Völkerrechts richten, welchen U-ber- wasserschiffe unterworfen sind. 2 Jnsbes. darf, mit Ausnahme deS Falles der fortgesetzten Weigerung, zu stoppen, nachdem die . ordnungsmäßige Aufforderung hierzu ergangen 7 ist, oder -eS tatsächlichen Widerstandes gegen Besichtigung oder Untersuchung, ein Kriegsschiff, ob Ueberwasserschtff oder Unterseeboot, ein Handelsschiff nicht versenken oder zur Seesahrt untauglich machen, ohne vorher die Passagiere, die Bemannung und die Schiffspapiere an einen sicheren Ort gebracht zu haben. Für diesen Zweck werden die Boote -eS Schiffes nicht als «in sicherer Ort angesehen. Es sei denn, -aß die Sicherheit der Passagiere und -er Bemannung bei den herrschen-en See- un- Wetterverhält- nisten durch die Nähe von Land o-er durch die Anwesenheit eines anderen Schiffe-, welches in -er Lage ist, sie an Bord zu nehmen, gewähr leistet ist." Die deutsch« Regierung hat anläßlich »er dentschrenglischen Flstteuverhaudlunge« tu der Zusammenfaflunq der Besprechungen zivischen de« deutsche« «nd englische« ^lottensachverständigen am 28 Juni 1985 ihre Bereitwilligkeit erklärt »en Bestiw- »nm«« über de« U«terseeb»»tSkrieg -eS 56 55 54 52 50 55 Di-Kr ttchechttch-IowjetrusM»- Pu» br»u»- Reich wabr, In »er -ur°pSU»°u d-«- Ls "'„sA ' W d>- SftM-n Militärbündnis nn» l-t« Moskaus neueste VeschWe Paris, 24. November Auch i« feiner heuttge« Ausgabe bringt der „Matin" E«t- hüllungen über die Umtriebe der Sowjets in Spanien. Nach den letzten Beschlüssen Moskaus würden Wasfeu, Munition, Tanks und sogar ganze Truppenteile iu gesteigertem Tempo nach Spanien geschickt. Di« Transportschiff« würden von sowjetrnssischen Kriegsfahrzengen begleitet. Nach einem mit de« spanische« Bolschewist« getroffene« Abkomm« würde« sämtliche «och Auch „Scho d« PariS" veröffentlicht a»f, seh«erres«de Mitteilung« über das offene Sia-reif« Sowjetrußlands in Spanien. Ja eine« länger« Artikel gegen die Bolsche, wifieraag Frankreichs erklärt General de Castelaa«, «ar diejenigen seien absichtlich blind oder taub, deren Regierang« nichts von der umfangreich« Unterstützung der fpanischen Bolschewisten mit sowjetrussischem Persvual »ad Kriegsmaterial müßt«. Gleichzeitig versichert das Blatt, «S besitze a«S eiawaadsreier Oaelle eine Bestätigung -asür, daß vor etwa 12 Tag« aas de« Seewege ein sowjetrussisches Regi««t nach Spanien gekomm« sei, das sofort »ach Madrid befördert warde. Dieses Regiment be stehe ans 80VS Man« und werde von eiae« Oberst un- einem vollständig« Ofsizier, korps geführt. Während der letzt« Kämpfe habe sich heransgestellt, daß am Kampf geg« die Nationaltruppea bei Madrid sehr viel «ehr Sowjetruss« als spanische Bolschewist« be teiligt sei«. Grenzen -eS Deutschen Reiches und -er Sow- jetunion wären durch -ie dazwischen liegen-en Länder aus einem weiten Raum getrennt wor- -en. Die selbstmörderische Staatskunst von Dr. Benesch hat alles umge-rcht. Prag ist -er Schlüssel für Moskau geworden. Die T^cyecho- slowakei wurde ein Korridor von 900 Kilo metern, -urch den Rußlands Luftflotte im Kriegsfälle nach allgemeiner Erwartung ge radezu in -as Reich etnfallen kann." So schreibt -er temperamentvolle Garvin in der Londoner Zeitung »The Observer" unter -en warnen-en Stichworten »Nicht noch ein mal wie 1914" un- »Tin Serajewo war genug!" . Lnaland hat lange gebraucht, um diese Tat sächlichkeiten beim richtigen Namen zu nennen. Wir fügen hinzu, daß wir die Stimme Gar- polnische Unfreundlichkeiten Nachdem zwei Protestversammlung«« der deutschen Volksgruppe in Polen wegen der Snt- lassung von sechs deutschen Lehrern behörd licherseits verboten worden war, berief der Landesleiter der Jungdeutschen Partei, Sena tor WieSner. «in« Versammlung im Kreise Neutomischl ein, wo er über da» Thema »Recht der deutschen Volksgruppe in Polen" zu sprech« beabsichtigte. Die Versammlung wurde «r- neut mit dem Hinwei» daß -urch sie di« öffeut- liebe Rube bedroht werden könnte, verbot«. Sin Bortrag de» stellvertretenden Lande», leitkr» der Jungdeutschen Partei, Wilhelm Schneider, in Vrvmberg. wurd« gleichfalls »er- bote». in der« Besitz befindlich« Flottenstützpunkte der sowjetrussisch« Marine znr «erfügnng ge stellt. Zur Begleich»«« der Unkosten, -ie -er Sowjetregierung entstehen, «»erde «tu Teil -eS Goldes -er Bank von Spanien verwan-t, das bereits i« Moskau eingelagert sei. Brzngapret» Erscheint tägl. mit Ausnahme der Sonn- u. Feiertage. Der Bezugspreis beträgt monatl. M. 2.-, etnschl.25 bis35 Psg. Träger! je nach Bezirk; durch die Post bezog., mon. M. 2 ohne Zustellgeb., einschl. 30 Psg. Postgeb. Preis der Einzelnummer 10, Sonnadd^Sonnt.-Nr.1b Psg. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Bilder wird keine Gewähr übernommen. —FürFälle höherer Gewalt, Be triebsstörung usw. besteht «ein Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung des Lesegeldes. — Verlag: Llemen» Landgraf Nachfolger, W. Stolle (Stolle-Derlag), Freital, Gutenberg- straße 2-6, Fernspr.-Sammelnummer 67 28 85— Nieder lassung Dresden, Marienstr. 26, Fernsprecher Nr. 287S0 Drahtanschrift: Stolle-Derlag Ausgabe L mit: Elbtal- Abendpoft DocheitungId ElbZaupresse Sächsischer Laurier Dresden-A., Marienstraße 26, Fernspr. 287W / Dresden-Blasewitz, Tolkewitzer Str. 4 Fernspr. 31307 R»zetge»pret« - :! Die sechsmal gespaltene Milltmeterzeile i46 mm br.) oder der« Raum kostet 16 Psg., einschließlich „Dresd ner Reue Presse" (wöchentlich eii malig) 20 Psg.; die viermal gespaltene Millimeter eile im TextteU (72 mm breit) oder der« Raum SO P g.. ein schließlich „Dresdner Neue Presse" (wöchm ich ein malig) 40 Psg. — Für Erschein« der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Gewähr übernommen. Nach, laßanspruch erlischt bei Konkurs oder Zwang »ver gleich de« Auftraggebers. — Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung ist Dresden. — i . D«rlagrorr: Freital ——, Teiles IV des Lon-o«er Seerüsi»«gSver, träges beizutret«. Demgemäß beehre ich mich, im Auftrage meiner Regierung zu erklären, -aß -ie -rutsche Regierung -en oben wie-ergegebenen Regeln beitritt un- -iese als vom heutigen Tag ab für sie verbindlich annimmt. (Schlußformel.) gez. von Ribbentrop. Der deutsche Botschafter v. Ribbentrop suchte Montag vormittag den englischen Minister präsidenten Baldwin auf. Die Tschechoslowakei als Bazillenträger Lin Bann von reichen inter nationalen Erfahrungen turwerkftätt« für Tanks ist General a. D. Faupel» den -ie ReichSregDe» "" -UN« »um b-, d.- »Nm.«;-, w p '« vefsrvern. spanischen Regierung ernannt hat. Der General, der zu Beginn seiner militärisch« Dienstzeit bei der retten-eu Abteilung -e» 5. FeldartillerieregimentS in Gagan stan-, wirrte zur Zeit -eS Boxeraufstan-eS in Thiwa bei -en deutschen Truppen mit, hielt sich dmm längere Zeit zu eingehenden Sttrüi« in Ruh land auf, kämpfte dann währen- -es Herero- Aufstan-esi in Südwestafrika un- war nach dem Kriege mehrer« Jahre lang als Berater einiger Regierungen in Südamerika. Der Weitblick, -en sich der General in so vielseiüqer Tätigkeit erwerb« konnte, wird ihm auf sei nem neuen Posten zweifellos im Dienst -er deutsch-spanischen Beziehung« ausgezeichnete Dienste leisten. Wie die spanische Nationalreaieru»- -em Auswärtigen Amt mitteilt, hat sie z» ihrem Geschäftsträger in Berlin Botschaftsrat LutS Alvarez de Estrada ernannt.