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Kolonialboden für ein raumarmes Volk Mar^chaü B^dogUo ptaudert üver feine Grober»»- Sehorgane, denen da- Sand- wett gelegt werden muß Auf Anordnung -es Danziger Poltzeipräst- denten sind die DienötagSauSaaben Ler Sozial- demokratischen ^Danziger BolkSstimme" und de» ZentrumSorganS .Danziger Volkszeitung" beschlagnahmt worden. Die Hetze dieser beiden Blätter war in zu nehmendem Matze dazu angetan, sortaestyte Unruhe zu erzeugen und die Danziger Regie rung auch autzenpolttisch in peinliche Lagen zu versetzen. Vor allem mutz einmal mit aller Deutlichkeit festgestellt werben, datz die Bezie hungen Danzig- »um Reich auf die Dauer nicht durch die unausgesetzte Hetze dieser Or- gane gegen baS Dritte Reich und seinen Füh rer belastet werden können. In der Danziger Bevölkerung besteht der dringende Wunsch, daß den beiden Hetzblättern das Handwerk endgül tig gelegt wird. Gefüngnistore tun sich auf und schttetzen sich Wie wir au8 Riga erfahren, sind setzt auch die letzten der Mitte März verhafteten jungen Baltendeutschen freigelassen worden, denen Be tätigung in staatsfeindlichem Sinne in gehei men Organisationen zur Last gelegt wurde. Die Genannten haben nur Polizeistrafen wegen Teilnahme an polizeilich nicht genehmigten Versammlungen erhalten. Während die lettischen Behörden die oben erwähnten Freilassungen angeordnet haben, hat die politische Polizei Lettlands zu gleicher Zeit neue Verhaftungen im Kreise junger Bal. tendeutscher in Riga durchgeftihrt. In den letz ten Tagen wurden, ohne datz bisher eine Be gründung bekanntgeworden ist, nach Haus suchungen Architekt KrauS, Kaufmann Lanken feld und Woldemar Radetzki verhaftet. Alle drei Verhafteten wurden in das Haftlokal der politischen Polizei gebracht. Tschechische Sokols als Weg- bereiter des Bolschewismus In einem Pretzburger Bericht des national völkischen „Uj Magyarsag" werden eingehend die Bemühungen der tschechischen Pfadfinder, der GokolS, geschildert, Lie slowakische Bevöl kerung der Tschechoslowakei für den Bolsche wismus zu gewinnen. Zu den Sokol-Feiern in Pretzburg habe die Prager Regierung Tau sende von tschechischen Sokol- zur Stimmung- mache nach Pretzburg entsandt. Die Bevöl kerung sei aber von den Feiern demonstrativ ferngeblieben und habe damit deutlich ihrer völligen Ablehnung gegenüber den Ber- suchen einer Beeinflussung deS BolkeS in bol schewistischem Ginne Ausdruck verliehen. Die Stimmung in der Slowakei sei gegenwärtig äußerst gespannt. Durch die Freundschaft mit Sowjetrutzlauü hätten die Tschechen alle Fäden zerrissen, die bisher noch das tschechische und da» slowakische Volk miteinander verbunden hätten. Der Bericht weist dann noch darauf hin, datz die Tschechen neue Angriffe gegen die ma teriellen und kulturellen Werte der Minder heiten planten. So beabsichtige die tschechische Agrarpartei, den Besitz der deutschen und unga rischen Bevölkerung in der nach dem neuen Staatsschutzgesetz geschaffenen Grenzzone auf höchsten- 30 Joch festzusetzen. Ferner bestehe die Absicht, in ber Grenzzone tschechische Sied- lungen unter Verwendung des den Minder heiten enteigneten Grundbesitzes anzulegen. Eden ist erholungsbedürftig Gutem Vernehmen nach hat sich der eng lische Außenminister Eden am Dienstag auf ärztlichen Rat entschlossen, einen achttägigen Urlaub auf dem Lande zu verbringen. Im Zusammenhang damit wird darauf hin- gcwtesen, daß die außenpolitischen Fragen, die sich im Zusammenhang mit dem abessinischen Konflikt und der Entwicklung der europäischen Lage ergeben haben, zu einer starken Arbeits überlastung des Außenministers geführt haben. Das Oppositionsblatt .News Chronicle" möchte die Erholungsbediirftigkeit EdenS als .Zusammenbruch" gewertet wissen und be hauptet. datz dieser Zusammenbruch im Unter- Haus angesichts der internationalen Lage .be- tr/ichtliche Besorgnis" verursacht habe. Der Eroberer Abessiute«-, Marschall Ba- doglio, erklärt« eine« Vertreter de- Munday Expreß", daß Italien die Aufschließung und Kolonisierung Abessinien- nicht überstürze» werde. Das Land müsse zunächst noch gründ lich erforscht werden. Bet der Solontsieruug werde Italien di« Rechte und Traditionen der Eingeborenen zu schützen wissen. Wa- die Erschließung de- Laude- anbelauge, so müsse zunächst für Wasser gesorgt werden. Dann sollen die Straßen solgeu, und schließlich werde man an die Errichtung neuer Gebäude Herangehen. Was Abessinien dringend brauche, seien Aerzte. Schulen, Telegraphen, Radio- stationen und Luftverkehr würden ziemlich schnell eingesührt werden. Dieser Teil der Aufschlie ßung, von Badoglio die „Periode der Durch dringung genannt, werde etwa vier bi» fünf Jahre in Anspruch nehmen. Ein geringer Trost für die höchstpeinlichen Ergebnisse ber Genfer Tagung dürfte in den Augen der englischen Regierung der bevor stehende Abschluß deS Militärvertrages mit Aegypten sein. Er wird auf Wunsch Londons offiziell „Defensiv- und Offensiv-Bündnis" ge nannt, während er tatsächlich das englisch ägyptische Verhältnis in ein offenkundige- M t l i t ä r Protektorat umwandelt. Die Einzel- bestimmungen laufen letzten Endes auf die Er- mächtigung für England erstens zur verstör- kung und zweitens zur Konzentrierung seiner Streitkräfte in Aegypten hinaus, ' wobei sich an den militärische« Statu- im Suda» überhaupt »ichtS zugunsten Aeg,p» te«S ändert. Gegenüber den von Aegypten zugestandenen insgesamt 11000 Mann wird England — min destens! 18 000 Mann dort unterhalten und Di« zweite Periode sei die -er „Entwicklung". Der Marschall ist -er Ansicht, daß Abesstul« tu -er Hand von Italiener» schon tu -eu nächsten Jahren hundertfach die Losten des Feldzuges wieder heretnbrtngen werde. .Unser« Chance ist da", erklärt« Badoglio. „Ein ganzes Reich von unschätzbarem Wert ist in unserer Hand. Ganz Italien ist sich dessen bewußt. Unsere jungen Leute streben danach, htnüberzugehe«, es zu beherrschen und zu entwickeln. Badoglio versah dann «ine Karte Abesstui«»» mit kurzen Bemerkungen über den möglichen Anbau und die vorhandenen -Bodenschätze, so -. B.: Danaktl-Wüste: Salz, Oel, Potasche, Phosphorn Harrar: Kaffe«! an der Kenyagrenze: Baumwolle, Gummi, Wetzen, Gold, Tabak; um Addi» Abeba: Baumwolle, Weizen, Hafer, Vieh; westlich von Addi- Abeba: Oel; Wolega: Gold, Platin; Godschäm: Flachs, Kaffee, Golb, Silber; rund um den Tanasee: Holz und Chemikalien. außerdem die ägyptischen Streitkräfte noch weit mehr als bisher zur Unterstützung seiner eige nen im Kriegsfall heranziehen. Außerdem muß Aegypten sich zum Ausbau eines kriegsmäßig verwendungsfähigen großen Straßennetzes verpflichten, wodurch die Stoßkraft der britische« Streit- . kräfte noch mehr erhöht wird. Außer der Räumung Kairos und Alexandrias, wofür der Zeitpunkt noch nicht einmal feststeht, haben die Aegypter mithin gegenüber ihren ursprünglichen Forderungen vom 2. März sehr wenig erreicht. Völlig aussichtslos ist vollends zurzeit die Erfüllung der ägyptischen For derungen von 1930 geworden, die auf eine rest lose Zurückziehung der britischen Truppen aus dem ägyptischen Hoheitsgebiet auf auf die Er- setzung deS Protektoratssystems durch einen Staatsvertrag auf dem Fuß der Gleichberech tigung hinausliefen. Ein Abkommen, das geeignet ist, die englisch« ägyptische Spannung noch zu erhöhen Der „Zriedensbund" der Rationen steuert aus den Krieg zu» wenn seine Reform nicht schnellstens in die Wege geleitet wird Der „Angriff" veröffentlicht eine Unter redung mit -em chilenischen Hauptvertreter beim Völkerbund un- Botschafter in Rom, Rivas Vicuna, -er bekanntlich -en überraschen -en Vorstoß in -er Frage einer Reform -eS Völkerbundes unternommen hat. In -er Unterredung, in der die große Sorge deutlich zum Ausdruck kommt, mit der nicht nur Chile, sondern sämtliche südamerikanischen Staa. ten die Entwicklung der Genfer Einrichtung ver- folgen, hebt der chilenische Völkcrbundsvcrtreter unter Berufung auf die Neutralität Chiles im Weltkrieg hervor, daß «««mehr der Augenblick gekommen sei, «m sich mit der Reform der Bölkerbnnds, satznng ,« befassen. Dabei müßten aber auch die außenstehenden Nationen nach ihrer Ansicht gefragt werden Rivas Vicuna fährt dann fort: ,Zöas ferner die Reform selbst betrifft, so ist es noch verfrüht, einen genauen Wortlaut zu unterbreiten. Aber soviel können wir schon jetzt sagen, daß eS ein unmöglicher Zustand ist, wenn bestimmte Artikel -er VölkerbundSsahung in den Vordergrund gestellt werden, während die wichtigsten ganz in Vergessenheit geraten So DaS gegenwärtig« Stadium -er Meerengen- Konferenz in Montreux beansprucht -aS beson- dere Interesse aller politisch interessierten Kreise Europas -eShalb, weil sich -ort Bestrebungen abzeichuen, die für die nahe Zukunft nicht etwa nur -er west-, süd- und südosteuropälschen Staaten von einschneidendster Bedeutung werden müssen, sondern die teilweise auch Deutschland direkt betreffe». Drei Tendenzen zeichnen sich deutlich ab. Ersten» will England trotz mancher Anzeichen -eS Ent- gegenkommenS gegenüber Sowjetrutzland offen- sichtlich für die nächsten fünfzig Jahre verhtn- dern, daß bolschewistische Großkampfschiffe au» dem Schwarz«« Meer au-laufen können; deshalb die Tonnagebeschränkung aus 18 000 Tonnen für die Meerengensphäre. Gleichzeitig aber wünscht England im Kriegsfall selbst mit jeder belie- bigen Flottcnstärk« innerhalb der Dardanellen als auch de» Schwarzen Meere» auftreten zu können; ein gleichartige» Zugeständnis an Sowjetrutzland ist zum mindesten noch höchst fraglich. Zweiten» will bi« Türket, fall» st« »t« e«glische A»r, der»«g «i«er Uuterstelluug »er Meere»,««, schließ»», im Krie,»s«I «»ter ei»e» «ehr. h«it»beschl»ß de» v»lk-rb»ud«S j!!j über. Haupt t» Erwä«»«g »t«ht, -i« G»»". «»komme« mit Italien treffe». Die» um so mehr, al» die grundsätzliche Zustim mung Englands zu einer Befestigung -er Dar- wird zum Beispiel Artikel 8, -er die Abrüstung betrifft, überhaupt nicht geachtet. Die Bölkerbundsstaaten habe« die schwere Verfehlung begangen, daß sie den gefähr, lichen Rüstungswettlauf im Nachkriegs» europa nicht verhindert haben. Es sind weiter alle jene Verpflichtungen außer acht gelassen worden, die vorbeugende Maß nahmey zur Verhinderung kriegerischer Aus einandersetzungen verlangen. ES ist schließlich nichts dafür getan worden, um den Artikel 19 anwendbar zu machen, der unhaltbare Zustände und damit Kriegsursachen beseitigen soll. So lange der gegenwärtige Zustand andauert>halten wir es für dringender, örtliche Streitfälle zu begrenzen und nicht in allgemeine Kriege mili tärischer und wirtschaftlicher Art auSarten zu lassen, wie eS der Artikel 10 vorfchretbt. Die gegenwärtige Anwendung der Völkerbunds satzung führt zum Weltkrieg. Solange diese Gefahren nicht durch eine Reform beseitigt sind, müssen wir uns das Recht Vorbehalten, jeden Streitfall nach freiem Ermessen nach seinen Ur sachen, Verantwortlichkeiten und Wirkungen zu untersuchen, «he wir unS zu irgendwelchen Maßnahmen entschließen." danellen un- -eS Bosporus -urch -i« Türkei -urch die vorstehen- genannte Bedingung für eine kriegsmäßige Sperr« in ihrem praktischen Wert stark beeinträchtigt wir-, zumal ja -ie Türket nach -em neuen englischen Vorschlag in jedem Kriegsfall solang« strenge Neutralität wahren soll, als sie selbst und ihr« Interessen nicht bedroht werden. (Die Türkei kommt folg lich auf Grund ihrer Beziehungen zu Italien einerseits und aus Grund der Mittelmeerabkom- men, die England im Zusammenhang mit dem Ostafrikakonslikt mit den östlichen Anliegerstaa ten schloß, zwangsläufig in jedem Fall in ernste Schwierigkeiten, womit letzten Endes die Hin- schleppung der Dardanellenkonseren, auf vor- läufig unabsehbare Zeit gesichert ist!) Drittens aber be»»tzt Frankreich Re Gelegenheit, nm »te Türkei für einen Anschluß an »a» fr««»»- stfche Snstem »er militärische« Einkreifmm». pakte z« gewinne«. Die Art ^e» sranzöfischen Kö-erS braucht man nicht näher zu erläutern Jedenfalls glaubt man in Paris eine Ehanee «ür diesen Plan chon deshalb z« haben, weil -ie Türkei bekanntlich sehr enge und weitgehende Beziehungen vertrag, licher Art zu Sowjetrutzland unterhält und sie im Laus -eS letzten Jahre» noch ausgebaut hat Aus der Han- liegt schließlich -a» Sicherung» bestreben England» im Mittelmeer gegenüber Italien. Gemeine Freiheitsberaubung Wie der „Matin" meldet, haben Lie streiken den Arbeiter der Citroen-Werke in FroncleS, nachdem ihre Forderung auf Entfernung meh rerer Ingenieure von der Werksleitung ab gelehnt worden war, zwei leitende Direktoren in der Fabrik eingeschlossen, die eigens zur Regelung des Streitfalles nach FroncleS ge kommen waren. Der Präfekt -es Departe ments, der von diesem Zwischenfall in Kennt nis gesetzt wurde, hat den Arbeitsinsptzstor an Ort und Stelle entsandt. Abwarten, wie die Praxis aussieht Der französische Senat bat am Dienstag eine Anfrage des Senators Henry Haye, des Bürgermeisters von Versailles, erörtert, -er die Regierung über die Maßnahmen befragte, die sie ergreifen wolle, um den Betrieb der öffentlichen Dienste, die Arbeitssreiheit, die Sicherheit der Bürger und die Achtung der republikanischen Einrichtungen zu gewähr leisten. Nach eingehender Aussprache, in deren Ber- lauf Innenminister Salenaro im Namen der Regierung eindeutig erklärte, daß Besetzungen von Fabriken und anderen Betrieben und son stige Angriffe gegen die öffentliche Ordnung in Zukunft nicht mehr geduldet würden, nahm der Senat mit 230 gegen eine Stimme eine Ent schließung an, in der -er Senat Kenntnis von den Erklärungen -er Regtrrung nimmt, daß diese die üsfentliche Orbnuna in voller Achtung der republikanischen Gesetze stcherstellen wolle. Warum mm noch Flotten- abmachungen? Die Aufhebuna -er Saskttonen wird in der italienischen Presse mit keinem Wort besprochen. Selbst -t« Ueberschristen zu den ganz knapp ge- halten«« Gens«r Bericht«» haben kein« beson dere Aufmachung. Man geht fast teilnahms los über -ie Aufhebung der Sanktionen hin- weg, betont aber um so lebhafter das Fort- bestehen -er au» -er SankttonS-ett übrig blei- benden un- einseitig gegen Italien gerichteten Flottenabmachunaen im Mittelmeer, die auch -er Hauptgrund des Fernbleiben» Italiens von -er Dardanellenkonserenz von Montreux seien. Mit Befremden wir- in den Londoner Be richten -er römischen Press« festgestellt, daß sich niemand in Großbritannien die Krage vorlege, wa» eigentlich mit diesen Flottenabmachungen werden soll, nachdem di« Sanktionen und -a- mit auch bi« notwendigen gegenseitigen Unter- stützungen im Mittelmeer gegen einen etwaigen italienischen Angriff verschwunden seien. Da» Weiterbeftehe» dieser Flottenabmachungen, hätte keine ander« Wirkung, al» die Provoka- sion Italien». Der Geafer Berichterstatter de» „Piccolo" chrelbt man frage sich welche Gefahren Groß- Britannien un- die übrigen Teilnehmer -er Flottenabmachungen nach Aufhebung der Sank, tionen eigentlich noch be-rvhen u»d Ugen welche GefaLren Großbritannien gerade Grie- chenland und die Türkei schützen müsse mit ^-nen Italien bekanntl'ch Freund'chasiSver- räg' geschloßen ßätte. ^ov Angr'fsSabsi^ten l und Bormacht»g«lüst«n Italien» könne «an Bedrohliche Aussichten in Montreux nach den wiederholten freimütigen Erklärun- gen der italienischen Regierung nicht sprechen. Warnung und Drohung zugleich «„«ad, V »na««»« L »u»««d« V «u «,»a w ha. rinadtnT „Geleitet von Liebe s zum Vaterlandes Der japanische Kriegsminister veröffentlicht * auf Grund der Untersuchungen eine Schilderung 6 der Februarrevolte. Bemerkenswert ist die Er- klärung, die Armee „zögere nicht, bis zu einem gewissen Grade die Motive anzuerkenuen, Lie die jungen Offiziere zu dem Aufstand veranlaßt . habe. Sie hätten aus Unwillen über die Herr- ' schenden Zustände im Lande gehandelt, geleitet von Liebe zum Vaterland." DaS Blatt „Tokio Asahi Schimbpn" hofft. -aß -ie Opfer nicht vergeblich seien, son-ern zur^ Aussöhnung zwischen Heer un- Volk führten.^ Der Aufstand un- daö Urteil könnten eine*. Besserung etnleiten, wenn -ie Regierung «ine wirkliche Staatspolitik treibe. ES fei zuzugeben, -aß -ie frühere Regierung versagt habe, um so mehr müßte -aS -erzeitige Kabinett mutig ent schlossen sein, eine gründliche Erneuerung her- betzustthren. Der Ausstand könne dann «ine geschichtliche Bedeutung bekommen. »7« v ru» ld> v >«» „l a 'ur77"i»^ö Oberkommissar Wauchope richtete am Diens tagabend erneut eine Rundfunkansprache «« die. Bevölkerung Palästinas. Er kündigte die bat»^ dige Beendigung der Terrorakte durch Militär» an und teilte mit, daß im Notfälle weitere Verstärkungen herangezogen würden. Der Kommissar warnte vor der offenbar verblei- teten Ansicht, daß ein Widerstand gegen die Militärmacht möglich sei. Die Aufrührer seien für die Not der armen Bevölkerung allein verantwortlich. Infolge Verminderung der Staatseinnahmen würden Steuererhöyungen nötig. waS sich wiederum auf den Lebensstand der Bevölkerung ungünstig auswirken werde. Der Kommissar wieS weiter aus die Unmöglich, keit ärztlicher Behandlung infolge der Unsicher heit auf den Landstraßen bin. Den Aerzten sei es nicht möglich. Kranke aufzusuchen. Dadurch werde vor allem die Ausbreitung der landes üblichen Augenkrankheiten gefördert, besonders bei den Kindern, von denen viele zu lebens länglicher Blindheit verurteilt seien. Der Kommissar wiederholte schließlich den Londoner Regierungsbeschluß zur Entsendung^, eines Unterausschusses, sobald die Unruhen be-«r endet seien. v. Retch»»etter»te«st. A»Sgabeori DreS»««. WrtterungsmiLsichtm für 9. ÄuA. Westliche Winde, wolkig, mäßig warm, nur oereMett Schauer. Vm« ui,» «Irmr« g-ndqra! «ach!.. ». v!»I« vraadm and FraNn! — yaupychiUMttimi WMbaN Sia», «irlnrnr yarmann VchlaN: laich »rrani- »arMch Nr VoMU und drn ««samt«- l-N. » t» »Ndrr- d«.n« im» «Idardkm«: »Md-!» »r!«i- Nftm »arnar RadrU «n»n: Nimltch M yr»tNl.-rr»d-n. v»ranti»»rMch Nr drn «nzrNmtrtt: «un» Lahrrnz. Fr«a»>- Vrradm — vrm .Sllusvirnm !«»»»!»«- «rrdrn N«d«n Un»rr,ua«,dm l»!n^!pr»NNft« nartznndrn! Nr »t« mrlchlrdm« >rr»k,«Mn,» Vrprt« d«N«N<« , ».-». VI. l«: « a«a». » »»7« <« 0 «uaqabr c im» 0 pN 1«7 !PI v