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Letzte Meldungen Lebenslängliches Zuchthaus für einen Spion Berlin, 8. Juli. (Raoio.) Die Justizpreffestelle teilt mit: Der Volks gerichtshof hat den 87jährigen tschechoslowaki schen Staatsangehörigen Emil Storch aus Wernstadt zu lebenslangem Zuchthaus ver urteilt, weil er im Austrage eines ausländischen Nachrichtendienstes versucht hat, sächsische Garni sonen auszukundschaften und einen deutschen Soldaten zum Landesverrat zu verleiten. Ehrung verdienstvoller Wissenschaftler. München, 8. Juli. Anläßlich seiner 49. Hauptversammlung verlieh der Verein Deutscher Chemiker dem Professor Dr.-Jng. G. Hüttig in Prag für seine Verdienste um die Entwicklung der Kenntnisse von der Wandlung der Formen fester Stoffe im Verlauf chemischer Reak tionen die Justus-Liebig-Denkmünze. Professor Hans von Euler-Lhelpin, der bereits 1929 mit dem Nobelpreis aus gezeichnet wurde, wurde wegen seiner bahn brechenden Forschungen über den Aufbau und die Wirkungsweise der Fermente zum Ehren mitglied des Vereins Deutscher Chemiker ernannt. Schließlich erhielt Dr. habil. Rudolf Tschesche in Göttingen für seine Unter suchungen über Digitalisglmoside und Digitalissaponine den in diesem Jasre zum erstenmal verliehenen C.-Duisberg- Gedächtnis-Preis. Deutsch-amerikanische Zoilverhandlungen Washington, 8. Juli. (Radio.) Eine deutsche Abordnung unter Führung von Reichsbankdirektor Brinkmann verhandelt ge genwärtig mit dem Außenamt und dem Schatz amt über die schwierigen Fragen, die durch die bekannte amerikanische Verordnung aufgewor fen wurden. Auf Grund dieser Verordnung sollen vom 11. 7. ab gewisse deutsche Waren mit Zuschlagszöllen belegt werden, weil die Rcichs- regierung nach Ansicht der amerikanischen Re gierung Ausfuhrprämien gewährt, gegen die ein Ausgleich geschaffen werden müsse. Die Ver handlungen finden täglich statt und dürften sich auf eine ganze Woche erstrecken. Gewitter und Wolken bruch im Fichtelgebirge Marktredwitz, 8. Juli fRadio). Die schweren Gewitter in der Nacht znm Mittwoch suchten auch die Fichtelgebirgsgegend schwer heim. Neben zahlreichen Rlitzeinschlä» gen, die mehr oder minder starken Sachschaden anrichteten, war es vor allem der orkanartige Sturm, der zahlreiche Räume entwurzelte, Telegraphenstangen, Gartenzäune und Hütten umwarf. Zum Teil wurden auch die Haus dächer abgedeckt. Den größten Schaden aber richtete der Wol kenbruch an, der sich besonders über die Markt- redwitz-Wnnsiedler Gegend und über Arzberg entlnd. In wenigen Minuten waren die Stra ßen dieser Ortschaften in reißende Räche ver wandelt. Das Wasser überschwemmte in de« Häusern Wohnungen, Geschäftsräume und Stallungen. Die Feuerwehren mußten die Nacht in Tätigkeit sein, «m die Wohnungen von den eingedrungenen Wassermafsen zu be freien. Anch die Felder wnrdcn von dem Wol kenbruch schwer in Mitleidenschaft gezogen, so daß der Gesamtschaden im gesamten Fichtel» gebirgsgebiet sehr bedeutend sein wird. In den Gegenden, wo die neuzeitliche Fl«ß- regnliernng noch nicht vorgenommen ist, ist der Hochwasserschaden besonders stark. Häufig mußte daS Vieh aus den überschwemmten Stallungen ins Freie getrieben werden. Unwetter in Holland. Amsterdam, 8. Juli (Radio). Bei dem heftigen Unwetter, das am Dienstag über einen Teil der Niederlande mederging, sind, wie jetzt bekannt wird, fünf Personen durch Blitzschlag getötet worden. Die Sachschäden durch Blitzeinschlag waren bedeutend. Mehrere Bauernhöfe wurden ein Raub der Flammen. Die Wassermafsen haben besonders in Amsterdam schwere Schäden verursacht. Lvftfahrtmivister Cot ist peinlich beriihrt Paris, 8. Juli. Die Veröffentlichung der von Henry de Kerillis in der Kammer geplanten Anfrage über die Auslieferung von Plänen der fran zösischen Flugzeugkanone 23 an Sowjet- rußland hat den Luftfahrt Minister sehr erregt, da es bisher üblich war, die An fragen über die nationale Verteidigung zuvor dem Ministerrat zuzuleiten. Der Luftfahrt- minister befürchtet außerdem, daß sich durch diele Anfrage insofern diplomatische Un zuträglichketten ergeben könnten, als über die Natur der Beziehungen zwischen Frankreich und Sowjetrußland ein fasscher Eindruck erweckt werden könnte. Der Minister hat sich bereit erklärt, am Freitag auf Vie Anfrage bezüglich der F>'"-e'lqkan'>ne 23 zu ant- Worten. Die «»-lisch« Aufrüstung. London, 8. Juli. Die weitere Verstärkung und Beschleunigung der britischen Aufrüstungsmaßnahmen wird dadurch gekennzeichnet, daß am Dienstag abend neue Zusatzhaushalte für die Flotte und die Luststreitmacht im Unterhaus nieder gelegt wurden. Ein Zusatzhaushalt für die Armee in Höh« von 6—7 Millionen Pfund wird ebenfalls in den nächsten Tagen ver öffentlicht werden. Das Parlament wird noch vor der Sommeroertagung aufgefordert werden, die Zusatzhaushalte aus Dringlich keitsgründen zu verabschieden. Bier britische Grotzkampfschisse i« Alexandria. London, 8. Juli. Das englische Grobkampfschiff „Repulse" (32 000 Tonnen) traf am Dienstag in Alexan dria ein. Insgesamt befinden sich nunmehr vier britische Großlampfschiffe in diesem Haken. Nach einer Meldung -es „Daily Herald" habe die Hafenbchörde von Alexandria die Handelsschiff- sahrt darauf aufmerksam gemacht, daß ein aus gedehntes Gebiet außerhalb des Hafens etwa Nun pulst das Leben im fröhlichen Rhyth mus auf dem Fcstplatz an den Elbwiesen. Das größte mitteldeutsche Volksfest hat seinen An fang genommen und bringt den Dresdnern in diesem Jahre besonders viel Ueberraschungen. Doch wie die Vogelwiese in unserer Zeit den Dresdnern ein liebgewonnenes Volksfest ist, so war es schon im alten Dresden, denn sie ist viele hundert Jahre mit -er Geschichte unserer Stadt aufs engste verknüpft. Heute kann die Vogel wiese eigentlich sogar als eine Jubilarin be grüßt werden, denn sie feiert den ISO. Geburtstag -er ersten urkundlichen Erwähnung. Anno 1180 wird sie als das „Fest der Dresdner Schützen, das von den Armbrustschützen veran- staltet und im kurfürstlichen Schiebgarten statt fand", bezeichnet. Da, wo sich heute die Brühlsche Terrasse er hebt, befand sich einst der Kurfürstliche Schieß- garten. Noch reichte die alte Augustusbrücke mit ihren Pfeilern bis zur Schöfsergasse, wo das Löwenhaus, damals „Zwinger" benannt, stand und heute noch steht. Dort nahm der Schießgarten seinen Anfang und erstreckte sich elbaufwärts über das ganze Areal der im 18. Jahrhundert angelegten Brühlschen Terrasse hin bis zum Ziegeltore. Zunächst fanden in ihm die schlichtesten Feste der Dresdner Schützen statt. Später aber, als der Hof Anteil nahm, erlebte der Kurfürstliche Schießgarten die prunk vollsten Feste. Aber die Schießfeste im 16. Jahr hundert waren keineswegs die ersten, die in Dresdens Mauern abgehalten wurden. Schon um 1286 kannte man Schiebfeste, auf denen auber nach dem „Ring" und „Zirkelblatt" auch nach dem „Vohel", einem bunt bemalten Papa gei, geschossen wurde. Diese Feste kannten die Dresdner als „Papageienschieben". Damals befestigte man den Vogel noch nicht wie heute an der hohen Vogelstange, sondern an einem niedrigen Ständer. Im Wandel der Zeiten wuchs das Schieß fest zu einem Volksfest, und der Schiebgarten vermochte mit den Jahren die große Anzahl der Festbesucher und die der Buden nicht mehr zu fassen. So machte sich das Verlegen der Fest wiese nach den Elbwiesen vor dem Ziegel schlage nötig. Und da nun auch die hohe Bogelstauge eingeführt war, nannte man den Festplatz „Bogelstangen wiese" und für das Schießfest prägte man den Namen „Vogelwiese". Im Jahre 1577 wurde mit einem feierlichen Aktus der neue Festplatz vor dem Ziegelschlage eröffnet. Diesmal ver anstalteten nicht die Schützen das Schießen, sondern der Rat zu Dresden gab seinen Ein wohnern ein Volksfest. Der hochlöbliche Rat hatte sich als sehr freigebig erwiesen und rich tete das Fest in großzügiger Aufmachung auS. Zu diesem Vogelschießen lud der Rat die Lan desherrschaft, den Adel der Stadt und hohe Re- amte ein. Als der Dreißigjährige Krieg mit all der Not über unser Gebiet hereinbrach und außerdem noch die Pestepidemie und andere Seuchen um sich griffen, verbot eS sich von selbst, große Volksversammlungen zu gestatten, damit die Gefahr der Krankheitsverbrettung nicht noch gröber werde. Es kam aber auch für Dresden wieder eine Zeit, in der man der einst froh verlebten Bo- gelschießen gedachte und sie im Jahre 1660 wie der aufnahm. Kurfürst Johann Georg II., al- Freund prunkvoller Feste bekannt, erließ einen Befehl zur Abhaltung eines Feste-: „um uns in etwas bei unserer mühsamen Regierung mit unseren nahen Berwandten zu ergötzen." Er beabsichtigte, wie eS früher üblich gewesen war, zu Pfingsten auf leine Kosten ein allgemeine- Frei- und Landschivßen auf der Elbwtefe ab- zuhalten. AIS die vom Kurfürsten gewählte Kommission die Kosten überschlug, langte die für diesen Zweck auSgeworfene Summe nicht, die Unkosten zu decken. Er wandte sich an den Rat zu Dresden und teilte sich mit ihm in die Unkosten. Nach kurzen Vorbereitungen fand am 24. Junt 1660 nach drei Jahrzehnte langer Pause, da- erste Vogelwiesenfest statt. Für die Festleitung war e« nicht leicht gewesen, ein Fest, das sie selbst nicht mit erlebt hatte, in Szene zu setzen, aber e- gelang ihr über alle drei Monate lang von den britischen Flotten- etnhetten besetzt sein werde. DaS Gebiet werde durch Bojen abgesperrt. In Londoner diploma tischen Kreisen werde in Zusammenhang mit dieser Meldung an dte Erklärung Edens im Unterhaus erinnert, daß England in Zukunft eine stärkere Defenstvstellung im Mittelmeer einnehmen werde, als dies vor Beginn des italienisch-abessinischen Streitfälle- der Fall war. Schwerer britischer Bomber abgeftürzt. Siebe« Tote. London, 8. Juli. (Radio.) Ein schweres Flugzeugunglück ereignete sich, wie aus Kairo berichtet wird, in der Wüste bei Mersa Matruch. Ein schweres Bombenslug- zeug stürzte ab. Säksitliche sieben Mann der Besatzung kamen dabei ums Leben. Fünf Personen bei eine« Brande «ms Leben gekommen. Mailand, 8. Juli. (Radio.) In der Nacht zum Mittwoch brach in einem ^auernhaus in Montanara in -er Nähe von Mantua, Feuer aus, bei dem eine ganze Fa milie ums Leben kam. Im Erdgeschoß des Gebäudes gerieten zahlreiche Holzgegenstände aus noch nicht geklärter Ursache in Brand. Das im Obergeschoß schlafende Ehepaar, zwei Kin der im Alter von fünf und drei Jahren, sowie ein Knecht verbrannten. Erwartungen gut. Man warf Preise aus, ganz anderer Art, als heute. „Wer den Vogel traf, ohne etwas herabzuschießen, erhielt beim ersten Treffschuß' einen Nelkenkranz, bei jedem wei teren eine Zitrone." Der Kurfürst bewilligte aber demjenigen, der die „Spille" räumen und den „Vogel abschießen würde", Steuerfreiheit auf ein Gebräude Bier. Der Rat zu Dresden spendete ihm einen vergoldeten silbernen Be cher. Die Gewinne für die vier Kleinode, die ebenfalls aus Silber bestanden, wurden aus dem Einsatz der Schützen bestritten. Jeder Schütze hatte zwei Taler zu spenden. Am Tage des Festes blieb das „Pirnaische Tor" ausnahmsweise nach dem Gottesdienste zur Ein- und Ausfahrt offen. Bürger aus allen Stadtteilen traten mit Ober» «nd Untergewehr in ihren neuen schwarz und gelb verbrämten Uniformen auf dem Markte an. Ein „Vornehmer des Rates hielt in der hohen Kommiffionsstube vor den Schützen eine Rede", die „Vermahnung" genannt wurde, in der er die Verhaltungsmaßregeln für das Fest mit teilte. Um 12 Ulr begann der Festzug, der sich durch die Straßen der inneren Stadt bis zur Festwiese bewegte. Er gliederte sich in sechs selbständige Festzüge, denen eine eigene Musik kapelle voranging. Der Zug der „Schwäbischen Bauern" in dem sich Spaßmacher, Dudelsack pfeifer und allerlei lustige Gesellen bewegten, gab den Dresdnern wohl am meisten Anregung zum Fröhlichsein. Die Pfingstwiese bot ein buntes Bild fröh lichen Volkslebens. Ueberall waren Zelte auf gestellt, in denen fröhliche Menschen bei Bier und Wein scherzten. Zur Belustigung des Ho fes und des Volkes sprangen Böttcherjungen durch Reifen, von Schalmeienklang und Saiten spiel begleitet, vor den Zelten der kurfürstlichen Damen, dem „Frauenzimmerzelt". Ein lustiges Vergnügen unter den Wettspielen war das „Hahnesteigen". Unweit der Bogelstange stand eine 36 Ellen hohe Kletterstange, die mit Oel und Seife bestrichen war. Als Kletterpreis waren in der Mitte der Stange ein halber Ta ler, dem Werte nach in Münzen, weiterhinauf ein ganzer Taler und an der Spitze anderthalb Taler angehangen. An der Spitze war ein Maienbaum, in ihm ein lebendiger Hahn, eine Trommel, eine Schalmei, eine Kanne Bier und ein Knaul befestigt. Für dieses „Hahnsteigen" galten die Loschwitzer als besonders talentiert. Andere Spiele ähnlicher Art und sonstige Kurzweil gestalteten die „Dresdner Vogel wiese" zu einem Fest, das keiner missen wollte. Als sich Dresden vergrößerte und die Welt vor dem Ziegeltore als Wohnviertel erschlossen wurde, mußte auch die Vogelwiese ihren Fest platz hergeben, aber der Rat zu Dresden räumte ihr einen neuen ein. Es war der alte Exerzierplatz der Kommunalgarde, der an der späteren Elias- und Gerokstraße lag, da, wo sich heute das Postamt 16 und die Horst-Wessel- Schule befinden. 1841 wurde auf der neuen Festwiese erstmalig der Vogel aufgezogen, im darauffolgenden Jahre erbaute man ein Schieß. Haus und zwanzig Jahre später stellte man -a- kostbare türkische Paschazelt als KönigSzelt auf, das Kurfürst Johann Georg m. vor Wien von den Türken erobert hatte. 1874 wurde auch die- ses Gelände bebaut und somit war die Bogen- schlltzengesellschaft genötigt, ihr Eigentumsland am Blasewitzer Tännicht, das sich vortrefflich dazu eignete, zum Festplatz auszuwählen. Es ist der gleiche Platz, nur bedeutend erweitert, auf dem jetzt Dresdens Vogelwiese stattfindet, f. Neues in der Galerie Ml Elisabeth Ahnert. Fritz Hafner. Von den Dresdner Künstlerinnen nimmt Elisabeth Ahnert zweifellos eine Sonder stellung ein. Das stark persönliche Gepräge ihrer Art fällt auf. Zwar z. T. noch etwas unterschiedlich im Wert, künden doch die meisten ihrer Aquarelle, die wir zurzeit bei Kühl sehen, von einer nicht alltäglichen Erscheinung. Wohl spürt man auf den ersten Blick Anklänge an bekannte Vorbilder und doch kann man nicht sagen, daß die Künstlerin n a ch empfindet. Es steckt vielmehr eine oft geradezu rührende Nat- vität in diesen Sachen, die keinesfalls absicht lich oder gesucht erscheint. Da ist ein sich um armendes Paar, zwei verschüchterte Menschen kinder in Pflanzen sozusagen eingesponnen, fast eins mit ihnen. Blumen mit der Feder gezeich net und mehr oder weniger leicht in Farbe ge setzt, sind mehr Reminiszenzen, denn Natur- studien. Manchmal freilich, wie in der Ama- rcllis oder in den Kakteen kommt sie der Natur näher, bleibt aber auch hier stets bis zu einem gewissen Grade abstrahierend, gewissermaßen ins Melancholische übersetzend. Das trifft be sonders zu bei ihren Köpfen. Mädchen träu men da, fast immer den Kopf in die Hände ge stützt, in das Dasein. Immer liegt ein Schleier über diesen Geschöpfen, eine stille Resignation, ein Sicheinfügen in das Gegebene. In ihren Landschaften schließt Elisabeth Ahnert die For men zusammen. Jeder Baum, jeder Strauch, jedes Haus steht für sich gesondert, in sich ge schlossen da und doch geht das alles zusammen in ein einheitliches Ganzes. Nicht jedes Blatt, wie gesagt, spricht ohne weiteres an, aber viele sind darunter, deren eigentümlichem Reiz man sich nicht entziehen kann. Dv andere Künstler, der hier mit einer Sondttschau vertreten ist, steht auf anderem Boden. Nahezu ein Sechziger, geht Fritz Haf- ner, leicht von Japan beeinflußt, in zierlichen Blättern von schmalem Hochformat dem Eigen leben der Pflanze nach. Zurückgezogen lebt er auf der Insel Juist, hat offenbar ganz Zeit und Muße, sich in seine zarten Blumenmobell« einzuleben, um mit zärtlicher Liebe die fein«« Gräser, Hälmchen und Blüten künstlerisch um- zugcstaltcn. Mit ebenso sicherem, wie einfüh- lcndem Strich läßt er den feinen Pinsel über die Fläche gleiten, um in zartester Farben gebung seine schlanken Zweige gleichsam hin zuhauchen. Das ergibt dann Blätter von köst lichem Gepräge, die in feinen, stillen Räumen zu Hause sind. Bäume wieder, wie etwa die bizarr verschnörkelten Santelbuchen im März- schnee, zeichnet Hafner mit dem Bleistift liebe voll und gewissenhaft, aber gar nicht akademisch, aufs Papier. Eine andere Aufgabe löst er bann in seinen DUnenbildern, wo es gilt, mächtige Wolkenmassen, nicht schwex, sondern leicht und licht mit dem Stift zu bilden, die weit über das Meer ragen, im Vordergründe abgeschlossen von den wogenden Wellen der Dünen, schwan kenden Grases. Ein paar Blätter, eines von Christian Rohlfs, dessen merkwürdig lebendiger Mohn seine ungebrochene Meisterschaft aufzeigt, von Erich Heckel — streng gemalte Sonnenrosen mit Birnen — und endlich Noldes zartrote Rispen zieren den Eingang. S. Wasserstand der Elbe Ka Mo. Br Me Le A. Dr. 7.7.: 4 48 —16 -58 454 4-70 4-40 4-193 8.7.: 4-39 —26 —60 4-44 4-74 4-36 4-168 Ml M iWk MMflliMN MU) MlMN! Alleinstehender Arzt (Junggeselle) sucht für sofort zwei evtl, drei «Wkltk WM in Grohzschachwitz z« miete« (Kassen- und Privat- Praxis). 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