Farbeflussigkeit vollzogen werden, da die Haare sich sonst leicht verwirren und ein rauhes, nachthei- liges Ansehn bekommen. Man bringt die Roßhaar. Strehne möglichst gleichförmig in die Farbeflüs sigkeit und bewegt sie bei sehr gelindem Kochen in derselben nur von Zeit zu Zeit mittelst eines starken hölzernen Stabes; man hat keine Flecken zu fürch ten. Nach dem Färben läßt man sie in der Farbe- siüssigkeit möglichst abkühlen, wonach sie behutsam herausgcnommen, gespühlt und gleichförmig zum Trocknen gebracht und appretirt werden. 4. Echt Scharlach (Poncraurotl,) au« der EochcniUe und der salpetersaljsauren Ziiinauslösnng. (Für 12 ?I weifte Roft- und andere tftierischcn -haare.^ Man füllt den Zinn- oder kupfernen Kessel mit reinem kalten Wasser, ist die Flüssigkeit am Kochen, setzt man derselben hinzu: 2/1 T Cristalltartari in zart gepulvertem Zustande, 1 8 fein gemahlene Cochenille und 2/1 T salpetersalzsaure Zinnauflösung, läßt die Flüssigkeit 8 Minuten lang durchkochen, kühlt dieselbe mit reinem kalten Wasser gut ab, bringt die Haare hinein und läßt sie nach bekam,-