4 Loch Ammoniak-Cochenille in flüssigem Zustande und I'/8 T schwefelsalzsaure Zinnauflösung. Man läßt die Flüssigkeit 8 Minuten lang durchko- chen, bringt die Garne oder Zeuge hinein und läßt sie bei fortwährendem Herumarbeiten Vs Stunde lang darin kochen, alsdann werden sie herausgenvm- men, gespült und appretirt. Die helleren oder dunkleren Nüancen von Rosenroth werden dadurch erzeugt, daß man mehr oder weniger Cochenille in Anwendung bringt. Die zu diesem Rosenroth nöthige Ammoniak- Cochenille bereitet man folgendermaßen: Man giebt I T fein gemahlene Cochenille in einen kleinen Kessel (am besten von Messing ge fertigt) und setzt derselben bei fortwährendem Um rühren hinzu: 3 T käuflichen Salmiakgeist (Am- moniakgcist), bringt diese Cochenilleflüssigkeit auf ein gelindes Kohlenfeuer und läßt sie bei fort währendem Umrührcn 30 Minuten lang abdun sten, zuletzt 4 — 6 Minuten lang gelinde kochen, alsdann nimmt man die Flüssigkeit vom Feuer, bringt sie in einen reinen wohlglasirten Steintopf, ver dünnt dieselbe mit I Berliner Quart reinem Quellwasser und bewahrt sie zum Färben der