in einer Flüssigkeit herumarbeiten, welche aus reinem kalten Wasser, dem man einige Tropfen Salmi akgeist hinzugesetzt hat, besteht. Die verschiedenen Nuancen von hellerem Blau werden dadurch erzeugt, daß man weni ger schwefelsa lpetersaure Eisen au flosung, blausaures Kali und Vitriolvl in Anwendung bringt. Nach diesem Verfahren lassen sich auch Kleinig keiten für Seide sicher und schön färben. Dieses kann nach folgendem einfachen Verfahren bezweckt werdenman: — füllt ein Gefäß mit reinem, kalten Was ser, setzt.demselben etwas schwefelsalpetcrsaure Eiscnauflösung undZinnsalz hinzu; ein an deres Gefäß füllt man ebenfalls mit reinem Wasser, setzt demselben etwas blausaure Kalilösung und rauchendes Vitriolöl hinzu. Zum Blaufärben vperirt man nun folgendermaßen: — die nach bekann tem Verfahren gereinigte Seide wird erst einige Minuten in der Eisenflüssigkeit herumgearbeitet, alsdann herausgenommen und in die bla »saure Kaliflüssigkeit gebracht; dies Verfahren wieder holt man einigemal, bis man die verlangte blaue Farbe erzeugt hat, alsdann wird gespühlt und appretirt. Die zu den Louisen Blau nöthige schwefel- Schrader's neues Färbe-Buch. 2