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^Merger AHäger -i'N 4) I>!U!s) ni 7- (M'Z e u , 7.E Amtsblatt des Kgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Kgl. Gerichtsämter u. der Stadträthe zu Freiberg, Sayda u. Brand Uhr. Dienstag, den 1Ü. Juli bker. ru. z, den neu Sohu. gen Lei me liebe >e Levu- ern Jen- bekannten ch die jungen inken« gliche l und f sanft ier und verw. mdetem ^en und i- '.mir oizu /N'i-1 tim Erscheint jeden Wochentag früh 9 U. Inserate »erden bi« Nach». Z Uhr für die nächste Nr. angenommen. Preis Viertels . werden die gespaltene Zei Naum mit 5 Pf. berechnete nach eine 4 fit »rm, l und ljährl. 20 Ngr. Inserate gespaltene Zelle oder deren 8 V HP* -l 1 7 '.'.' M- 7 ^7! !! , l . 7-) ll - > 7 . Tageblatt. Tagesgeschichte. Dresden, 7. Juli. Die k. Lotteriedirection in Leipzig hat be kannt gemacht, daß die Ziehung der zweiten und folgenden Klassen der 70. sächsischen Landeslotterie bis auf geeignetere Zeit verschoben worden ist. Zittau, 4. Juli. (Z. N.) Mittelst Anschlags an den öffent lichen Straßenecken ist heute auf Veranlassung der k. preußischen Commandantur von dem Stadtrath die Einwohnerschaft Zittaus zu Ablieferung sämmtlicher Waffen, Schieß-, Stoß- und Hieb waffen, bei Vermeidung strengster Ahndung, für morgen aufge fordert worden. Berlin, 6. Juli. Ueber die in der Nacht vom 28. zum 29. Juni zwischen dem General v. Falckenstein und Pein hannöver'schen General v. ArentSschild abgeschlossene Capitulation der Hannoveraner geht dem „St.-Anz." Folgendes als authentisch zu: Nachdem die hannöver'sche Armee endlich am 27. Juni durch das Gefecht bei Langensalza zum Stehen gebracht worden war, beschloß der General v. Falckenstein einen combinirten Angriff auf dieselbe mit dem Corps Manteuffel von Mühlhausen und den Truppen unter General v. Göben von Eisenach aus. Die Einleitung hierzu wurde am 28. Juni getroffen. Am Abend des 28. Juni ging bei Gr. Behringen dem General v. Falckenstein durch den General v. Flies ein Schreiben des Generals v. Arentsschild zu, in welchem derselbe um eine Capitulation pachsuchtc. Der General v. Falckenstein hielt zwar seine Disposition für einen Angriff auf den 29. Juni früh aufrecht, entsandte aber noch an demselben Abend den Major Wiebe seines Generalstabes nach Langensalza, um dem General v. Arentsschild folgende schriftliche Bedingungen für eine Capitulation vorzulegen: Die königl. hannöver'sche Armee legt die Waffen nieder, Offiziere und Mannschaften werden mit ihrem Privateigenthume nach Hause entlassen, erstere unter Beibehalt ihre« Degens und ihres bisherigen Gehalts. Das Niederlegen der Waffen muß bis morgen früh 6 Uhr stattgefunden haben, wovon Major Wiebe sich zu überzeugen. Schlag 12 Uhr Nachts traf Major Wiebe beim General v. Arents schild ein. Letzterer erklärte sich sofort zur Annahme dieser Capitulation bereit und auch autorisirt dazu. Diese Erklärung ging dem General v. Falckenstein Morgens auf dem Marsche von Gr. Behringen nach Langensalza, wohin die Truppen Nachts 12 Uhr aufgebrcchen waren, zu. Um 6 Uhr Morgens, bis zu welcher Stunde die Capitulation ausgeführt sein sollte, war der Tags zuvor ausgegebenen Disposition gemäß der Stand der Truppen des Generals v. Falckenstein folgender: General v. Flies bei Warza war ohne einen besondern Auftrag für diesen Tag. Brigade Kummer in Gotha bereit, auf der Eisenbahn nach Weimar zu fahren, um von dort aus nöthigenfallS den Weg über die Unstrut zu sperren (fall» die von den Hannoveranern an gebotene Capitulation Vorwand zu ihrem Entkommen sein sollte, wozu ihnen der Weg längs dem linken Ufer der Unstrut und später der Uebergang über dieselbe allein noch übrig blieb); General v. Falckenstein mit den von Gr. Behringen vergezogenen Truppen eine Stunde südlich Langensalza; General v. Manteuffel mit seinem Corps und der Brigade Wrangel in Mgottern, Rothenheiligen und Boll- stedt. Um 7 Uhr Morgens traf der Major Wiebe beim General v. Falckenstein ein und meldete, daß McS nach dem Befehl des Generals vollständig ausgeführt sei. Die prsußischey,. Truppen wurden hierauf zurückgezogen und in CantonnemcntS verlegt, Während die hannöver'schen Truppen Quartier in Langensalza und südlich der Unstrut qngewiesen erhielten. General v. Manteuffel hatte in der selben Nacht ein Telegramm, an Se. Majestät in Bezug auf die Person des Königs von Hannover erhalten, mit dem er sich persönlich im Laufe des Vormittags benahm. — (N.-Z.) Bekanntlich hat Oesterreich eS bis jetzt abgelehnt, der am 22. August 1864 von Bevollmächtigten der meisten euro päischen Staaten zu Genf abgeschlossenen Convention übtr den Schutz der SanitätSanstalien und Beamten im Kriege bdizutrelen, während diese Convention durch allerhöchsten Erlaß vom 4. August 1865 von Seiten Preußens ratificirt worden ist. Inzwischen ist den österreichischen Truppenbefehlshabern notificirt worden, daß die preußischen Commandirenden durch Befehl des Königs angewiesen sind, in Erwartung der Gegenseitigkeit alle durch den Genfer Ver trag vom Jahre 1864 vorgeschriebenen Humanitätsrücksichten auch gegen die österreichischen Sanitätsanstalten und Beamten in,An wendung zu bringen. Diese Ratification ist am 26. Juni erfolgt ; der mit ihrer Ueberbringung beauftragte preußische Parlamentär war der Oberstlieutenänt v. Ziem letzte, derselbe hatte an diesem Tage bereits um 7 Uhr Morgens das königliche Hauptquartier verlassen und kam unvermuthet mittest ins Gefecht. Nach vielen Schwierigkeiten gelang eS ihm, an die österreichischen. Linien zu kommen, wo er von zwei Küräsfieren ausgenommen und mit ver bundenen Augen in die Festung Josephstadt gebracht wurde. Der „Allg. Ztg." schreibt man Unterm 3. hüll aus Wien: Benedek hat gestern 30,000 Mann für die Nordarmee gefopddrt. Ebenfalls seit gestern hat die Armirung der Verschanzungen äus dem rechten Donauufer bei Wien, welche die Donauübergäntze zu decken bestimmt sind, begonnen. Es dürften schon 500 Geschütze, meistens des schwersten CaliberS, dort ausgestellt seist, denn der Transport ist auch während der Nacht nicht unterbrochen worddn. Und wiederum gestern haben die Werbungen für das Wiener Frei- willigencorpS ihren Anfang genommen, während gleichzeitig bis Werbungen für das (Wiener) Regiment Deutschmeister wieder aus genommen wurden. Das Regiment, zu dem Corps Clam-Galla« gehörend, hat enorme Verluste erlitten und wurde am Tage nach dem Treffen, da sämmtliche Stabsoffiziere-gefallen oder verwundet Ware», von einem Hauptmann commandirt. > ' E — Die „Wiener Abendpost" theilt mit: Seiten der östttr. Regierung ist bereits vor der Schlacht vom 3. d. äst den Kaistr der Franzosen da« Ersuchen gestellt worden, einen WaffenstiüsMV zwischen Oesterreich und Italien zu vermitteln, damit hierdurch die Vereinigung der in Italien stehenden österreichischen TrupheN chit der Nordarmee ermöglicht werde. Der Kaiser der Franzosen ist ist seiner Bereitwilligkeit, den Wünschen der österreichischen Regierung zu entsprechen, und in dem Bestreben, den europäischen Frieden wieder hergestellt zu sehen, noch weiter gegangen und hat, ohne hierzu österreichischerseit« direct oder indirekt ersucht worden zu sein, seine guten Dienste auch bezüglich eines zwischen Oesterreich und Preußen zu vermittelnden Waffenstillstandes angetragen. Da» loyale Anerbieten des Kaisers der Franzosen ist von Seiten Oester reichs angenommen worden. -4 — Die Wiener ,,N. fr. Pr." beklagt den Verlust Prags, du die Preußen dadurch das Schtenennetz gewinnen, welche« sie mit Sachsen und ter Lausitz in Verbindung bringt; die Preußen kötEr nunmehr längs der Moldau gegen das Donauthal, längs der böh mischen Westbahn gegen Bayern operiren; vor Allem aber haben- sie die direkte Verbindungslinie zwischen brr sogenannte» Bundes? armer und der österreichischen Nordarmee abgeschnitten. ' — Aus Wien, vom 4. Juli, veröffentlicht der Pariser „Moü.^ folgende (unsre gestrigen Meldungen bestätigende) Depesche:- Der Lommandant de« 1. Armeekorps, General Elam-Gallas, ist vor ein Kriegsgericht gestellt worden. — Die Unterhandlungen übet die Lösung der Venetianische« Frage find eröffnet. — Nach einem D«ke-r gramm der „Allg. Ztg." soll Se. Majestät der König von SachW am 4. Juli Nacht« in Wien eingetroffen und auch Benedek seine« Commando» enthoben worden sein. > 7- - liebe mdl Mutter, I r ,1» I heit, alt! egräbmße I unsere« I en gleich- auch Ihre Verluste,! ^vergeßlich! , um Ihr! zu bitte« lull 186k! linder, j 1