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2 Akademie-Echo Promotion B Am 15. Juni verteidigte Genosse Dr. Jörg Caquelin seine Promo tion-B-Arbeit. Sein Thema lautete: „Politökonomische Grundlagen der Ökonomie des Gesundheitswe sens im Sozialismus."1. Gutachter: Prorektor für Gesellschaftswissen schaften Prof. Dr. sc.ök. W. Gross, Hochschule für Verkehrswesen. Promotion A Folgende Promotion-A-Verteidi- gungen wurden durchführt: Dipl.-Stomat. Edelgard Risse. Thema: „Probleme und Zielstel lung der stomatologischen Betreu ung der Schwangeren mit dem Schwerpunkt der Einführung einer planmäßigen Gesundheitserzie hung in der Stadt Heidenau auf die sen Personenkreis“, 1. Gutachter: Prof. Arnold Dipl.-Med. Konrad Schulz, Thema: „Untersuchungen über die Erythemschwellenzeit an entfette ten und nicht entfetteten Regionen der menschlichen Haut", 1. Gut achter: Prof. Kleine-Natrop Dipl.-Med. Vera Klose, Thema: „Verlaufskontrolle der sekretori schen Otitis media im Kindesalter unter besonderer Berücksichti gung der Tubenfunktion", 1. Gut achter: Prof. Flach Iris Zechel, Thema, „Verlauf der akuten Tonsillitis in Abhängigkeit von der Therapie", 1. Gutachter: Prof. Flach Dipl.-Stomat. Frank Machon, Thema: „Langzeitsprektraluntersu- chungen der menschlichen Stimme", 1. Gutachter: Prof. Flach Dank und Anerkennung dem Reservistenkollek tiv der MAD Für vorbildliche Leistungen im sozialistischen Wettbewerb der ge dienten Reservisten der NVA wurden dem Reservistenkollektiv der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden sowie seinem Leiter, Oberst a. D. Prof. Dr. sc. med. Quaas, vom Wehrkreiskommando Dresden an läßlich der Auswertung des 1. Aus bildungshalbjahres mit entspre chenden Urkunden Dank und An erkennung ausgesprochen. Unsere ganze Fürsorge den Neugeborenen Neugeborenen-Intensivtransport der Kinderklinik Ab 1. Januar konnte der Transport bedrohter Neugeborener wesentlich ver bessert werden. Wird ein sehr kleines Frühgeborenes oder ein vital bedrohtes Neugeborenes in einer Entbindungsein richtung der Stadt Dresden oder der um gebenden Kreise geboren, so fährt jetzt ein Team von der Neugeborenen-ITS dei Kinderklinik der Medizinischen Akademie Dresden in diese Einrichtung und trans portiert das Kind unter optimalen Thera piebedingungen zur Weiterbehandlung in das Zentrum. Dieses Team besteht aus ei nem Neonatologen, einer neonatologi schen erfahrenen Schwester und dem Fahrer des SMH-Wagens. Dieser neu ein gerichtete Neugeborenen-Intensivtrans port ist Bestandteil der Schnellen Medizi nischen Hilfe der Stadt Dresden. Für den Transport steht ein moderner Intensivthe rapie-Inkubator zur Verfügung, der kon stante Wärme und eine bestimmte erfor derliche Sauerstoffkonzentration garan tiert und darüber hinaus maschinelle Beat mung, Atemhilfe und Infusionstherapie ermöglicht. Besonders hervorzuheben ist die selbst verständliche Bereitschaft, mit der sich Ärzte und Schwestern für den Neugebore nen-Intensivtransport bereit erklärt ha ben. Da er rund um die Uhr einsatzbereit sein muß, machte sich die Einführung ei nes zweiten neonatologischen Bereit schaftsdienstes erforderlich. Sieben Neo natologen aus unserer Einrichtung und fünf aus der Kinderklinik des Bezirkskran kenhauses Dresden-Neustadt beteiligen sich daran. Es ist erwähnenswert, daß neben die sem jetzt eingeführten Neugeborenen-In tensivtransport der langjährig bewährte Holetransport für unauffällige Frühgebo rene - von einer Schwester begleitet - weitergeführt wird. Dieser Service stellte in der DDR eine Besonderheit dar, denn überall sonst ist es üblich, daß solche vital nicht bedrohten Frühgeborenen von der entbindenden Einrichtung gebracht wer den. Aber unsere Schwestern sind stolz auf diese Tradition; und als sie jetzt vor die Frage gestellt wurden, wie es mit dem nor malen Frühgeborenentransport weiterge hen soll, war es für sie Ehrensache, ihn fortzuführen und keine Verschlechterung zu akzeptieren. Der Neugeborenen-Intensivtransport erfaßt die Entbindungseinrichtungen der Stadt und etwa zwei Drittel des Bezirkes Dresden. Die Einsätze unserer Neonatolo gen in den peripheren Einrichtungen wer den dazu beitragen, die Kontakte wischen der Neugeborenen-ITS unseres Zentrums und diesen Entbindungsabteilungen en ger zu gestalten. Wir können auf diese Weise erreichen, daß sich die Neugebore- nen-Primärversorgung in den Entbin dungseinrichtungen schrittweise verbes sert - eine wesentliche Voraussetzung für das Wirksamwerden unseres Intensiv transportes. Der Neugeborenen-Intensivtransport stellt ein Glied in der Kette der kontinuierli chen Intensivbetreuung schwerstkranker oder sehr unreifer Neugeborener dar, ein Glied, das bisher eine Schwachstelle bil dete. Bisher brachte der Transport ein Ri siko mit sich; die größte Gefahr lag im Sauerstoffmangel durch eine nicht effek tive Atmung. Dieser Gefahr können wir jetzt begegnen. Wir sind sicher, daß sich unsere Bemühungen in zweierlei Hinsicht positiv auswirken werden: Erstens wird die Säuglingssterblichkeit gesenkt wer den und zweitens werden bleibende Schä den, die die psychosomatische Entwick lung der Kinder beeinträchtigen, seltener. Gerade letzteres, gesundheitlichen Schä den und indviduelles Leid von den betrof fenen Kindern und deren Familie abzuhal ten, ist unser Anliegen. OA Dr. med. Bernd Böhme MR Prof. Dr. sc. med. D. Gmyrek Abt. Neonatologie der Kinderklinik Das Transportteam Dr. Laqua (2.V.I.), Schwester Heike Gutte und SMH-Fahrer M. Wolf bereitet sich auf einen Neugeborenen-Intensivtransport vor. Foto: Bachmann Sozialdemokratie heute Mit einem interessanten und von hoher Sachkenntnis getragenem Vortrag zu aktuellen Problemen der internationalen Sozialdemokra tie trat in der Juni-Qualifizierungs veranstaltung der Hochschulpar teiorganisation Genosse Prof. Dr. Paff, Direktor des Instituts für Imperialismusforschung an der Akademie für Gesellschaftwissen schaften des ZK der SED, auf. Genosse Professor Paff legte die Bedeutung der sozialdemokrati schen Parteien in der Gegenwart dar, begründete die neuen Wir kungsbedingungen für diese Par teien und entwickelten Überlegun gen über Tendenzen und Bezie hungen unserer Partei zur interna tionalen Sozialdemokratie. Überzeugend verstand der Refe rent den Kampf um die Erhaltung des Friedens als Basis der gemein samen politischen Aktionen darzu stellen. Interessant dabei viele sach- und personenbezogene In formationen, die deutlich machten, was sich an Neuem in dem letzten Jahr auf diesem Gebiet entwik- kelte. Betriebsschule erfolgreich abgeschlossen Wie wir bereits in der Ausgabe 10/84 von dem hervorragenden Abschluß einiger Genossinnen und Genossen an der Betriebsschule Marxismus-Leninismus der Deut schen Post informierten, schlossen ebenfalls die Genossinnen und Ge nossen Isolde Natusch, Ilona Vitz thum, Katharina Wehnert und Volk mar Lieder diese wichtige Qualifi zierung mit sehr gutem Erfolg ab. Wir gratulieren allen Genossin nen und Genossen und wünschen ihnen bei der Umsetzung ihrer neu erworbenen Kenntnisse viel Erfolg. Großveranstaltung medizinisch betreut Am 16. und 17. Juni fand in Dres den-Blasewitz die 21. Motorboot regatta Dresden, der zweite Lauf zur DDR Meisterschaft 1984, statt. An zwei Tagen wurden in 15 Rennen der Klassen OJ, OA, OB, OC, R1 und OSC sowie mit einem Sportbootrennen für jedermann packender Motorbootrennsport gezeigt. Die Boote erreichten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 120 km/h auf dem Kurs mit zwei Wendestellen auf der Elbe. Die aufwendige medizinisch ärztliche Absicherung dieser Renn großveranstaltung wurde erneut von den Mitarbeitern der Medizini schen Akadmie Dresden OA Dr. sc. med. J.-G. Heidelbach (HNO-Klinik), Dr. med. F. Weber und E. Simon (Klinik für Anaesthe- sie und Intensivtherapie) ehrenamt lich gewährleistet.