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um 1984" dizinische Technik und estag der Gründung der ä- des Knochenwachstums ist. Die Vorträge h führten von der Darstellung der Ergeb- ?r nisse der Grundlagenforschung (Impe- n- danzmessungen GÜTTLER und Theorie Jr des Interferenzstromverfahrens GÜTT- ti- LER) über tierexperimentelle Ergebnisse le (Pseudarthrosen BEER und KLEDITZSCH), ti- Bipolarstimulation (KLEDITZSCH, SCHU- :h BERT, BEER, und GÜTTLER), Interferenz- Jr Stromstimulation (KLEDITZSCH, GÜTT- a- LER, BEER, SCHUBERT, BERTHOLD, LEH ¬ MANN und LINKE), Biochemie (LINKE und KLEDITZSCH, KLUG, GABSCH und DUDE), Histomorphometrie (SCHUBERT), Nuklearmedizinische Untersuchungen (FRANKE und HILSC), Ultraschall (KLUG und KNOCH) bis zur klinischen Anwen dung (Distraktionsosteotomien - SCHULZE, OPITZ, KLEDITZSCH, SCHOTTMANN, GRABOWSKI und (FRANKE und HLISC), Ultraschall (KLUG OPITZ; KLEDITZSCH, SCHOTTMANN, GRABOWSKI und FRANKE), Ultraschall (KNOCH und KLUG). Ein Poster zur Ent wicklung der Orthopädischen Klinik der MAD (MANITZ, KLUG und POLAK) run dete die Gesamtdarstellung ab. Die Abteilung Medizinische Technik und Elektronik der MAD stellte im Poster und auch gegenständlich die entwickelten und in der eigenen Werkstatt gefertigten implantierbaren externen Stimulatoren is- vor. ne Dieses Symposium bestätigte in ein- sil- drucksvoller Weise, daß überall dort, wo uf die Forschung interdisziplinär unter Betei- in- ligung von Ärzten, Biophysikern, Medizin- ihl technikern, Chemikern und anderen in- durchgeführt wird, international beachtli- of. ehe Ergebnisse erreicht werden können, ■k- Dies betrifft die sowjetischen Arbeitsgrup- ler pen aus Riga und Moskau ebenso wie die ib- Kollegen der Medizinischen Akademie So ler fia oder die Arbeitsgruppen in den USA, ns Belgien, den Niederlanden oder Schwe- eis den. ird in- Auch die Randbedingungen waren so, eit daß die Gäste über ihre Erwartungen hin gt. aus eine Vorstellung vom sozialistischen on Dresden und seinen Besonderheiten be- ler kommen konnten. Ein Konzert für Harfe ch- und Oboe in den Räumen der Porzellan- gs- Sammlung, der Besuch der Staatsoper mit te, einigen Gästen, Galeriebesuche und ein e- von der medizintechnischen Industrie und er- anderen Großbetrieben unterstützter fest- oe- licher Empfang trugen zu zahlreichen per- lie- sönlichen fachlichen Kontakten der Teil- ah- nehmer des Symposiums bei. on- Es ist eine besondere Freude für den Veranstalter, daß die Qualität der Veran- ität staltung von allen ausländischen Gästen auf lobend hervorgehoben wurde. Dieses uf- Symposium hat das Ansehen der Medizini- die sehen Akademie Dresden und damit des r.- Gesundheitswesens der DDR bei Wissen- em schaftlern vieler Länder angehoben. Den us- vielen direkt an der Vorbereitung und ing Durchführung beteiligten Mitarbeitern ceit der Orthopädischen Klinik und der Abt. Medizinische Technik und Elektronik so- ien wie dem Direktorat für Forschung der trä- MAD sei dafür herzlich gedankt. en- Dr.-Ing. Güttler tion Leiter des Organisationskomitees 10. Otologen-Nachmittag an der Hals-Nasen-Ohrenklinik Dresden Am 16. Mai wurde der 10. Otologen- Nachmittag der Gesellschaft für Otorhino- laryngologie und cervico-faciale Chirur gie der DDR an der Medizinischen Akade mie „Carl Gustav Carus" Dresden durch geführt. Diese in der Regel zweimal jähr lich stattfindende wissenschaftliche Ver anstaltung ist in erster Linie zur Fortbil dung der Fachkollegen aus den Bezirken Dresden und Cottbus gedacht. Als Refe renten konnten wiederholt Fachvertreter anderer klinischer Disziplinen, Kieferchi rurgen, Neurochirurgen und Radiologen, gewonnen werden. Damit war die gute in terdisziplinäre Zusammenarbeit an unse rer Hochschule verdeutlicht. Ein Höhepunkt des 10. Otologen-Nach- mittags, dessen Hauptthematik sich mit der Otitis media und Traumatologie des Gesichtsschädels befaßte, war die Verlei hung der Ehrenmitgliedschaft der Gesell schaft für Otorhinolaryngologie und cer vico-faciale Chirurgie der DDR an den Direktor der HNO-Klinik der Medizini schen Akademie Wroclaw und Ehrendok tor unserer Akademie, Herrn Prof. Dr. Dr. Iwankiewicz, durch Professor Keßler. Professor Iwankiewicz wurde diese beson dere Ehrung zuteil, da er sich langjährig um eine gute Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Hochschulen verdient ge ¬ macht hat. In seinem Vortrag gab Prof. Iwankie wicz einen umfassenden Bericht über mo derne Diagnostik und Therapie der Otitis media purubuta acuta et chronica und de ren Gestaltungswandel in den letzten 30 Jahren. Über Aufgaben des HNO-Facharztes bei Gesichtsschädelverletzungen berich tete KESSLER (Dresden) und wies aus drücklich auf die wichtige und unbedingt notwendige interdisziplinäre Zusammen arbeit, vor allem mit dem Kieferchirur gen, Ophtamologen und Neurochirurgen hin. Ebenso wurde auf die Bedeutung der rechtzeitigen Früherkennung von Kompli kationen, die bei Gesichtsschädelverlet zungen auftreten können, durch den am bulant tätigen HNO-Facharzt hingewie sen. FRITSCHE (Dresden) stellte eine kriti sche Wertung der bisher an der HNO-Kli nik der Medizinischen Akademie Dresden durchgeführten Septum-Operationen (Cottel-Plastiken) zur Diskussion. Anhand von GÖTZ (Dresden) durchge führter rhinomanometrischer Untersu chungen gab er Auskunft über den funk tionellen Erfolg der Operationsmethode. Die gezeigten Diapositive vermitteln sehr anschaulich die kosmetischen Ergebnisse dieser Operationstechnik. KNOTHE (Dresden) stellte verglei chende Betrachtungen zum röntgenologi schen Nachweis und zur Klinik rhinobasa- ler Frakturen vor und konnte seine Ausfüh rungen mit großem Patientengut und reichlichem Bildmaterial untermauern. Anhand einer beeindruckenden Falldar stellung veranschaulichte er seine interes santen und wertvollen Untersuchungser gebnisse. , Als zweiter Gastreferent war FIKENT- SCHER (Halle) geladen - ein Pionier auf dem Gebiet der Olfaktologie und Gustolo- gie in der DDR. Er gab ein Übersichtsrefe rat zu olfaktonetrischen Untersuchungs befunden bei schädelverletzten Patienten und konstatierte, daß bei völligem Ausfall des Geruchssinns ein Körperschaden von 20 Prozent zu versichern ist. Im weiteren verwies er auf die Probleme der objekti ven Untersuchungsmöglichkeiten der chemischen Sinne. Abschließend referierte BERNDT (Dres den) über den Einsatz von Gewebeklebern bei der Duraplastik anhand einer tierexpe rimentellen Studie. Sie gab einen kurzen Überblick über die bisher verwendeten Klebstoffe des In- und Auslandes und ver wies auf die Fibrinkleber, die den bisher besten therapeutischen Erfolg zeigten. Sie belegte ihre tierexperimentellen Untersu chungen an Meerschweinchen mit histo logischen Präparaten. Dr. med. B. Hauswald Anhaltend großes Interesse 6. Studienjahr der „Akademie für ältere Bürger" beginnt Unverändert findet die 1979 auf Be- schlußder Hochschulparteileitung unserer Hochschule ins Leben gerufene „Akade mie für ältere Bürger" bei dem angespro chenen Hörerkreis außerordentlich gro ßes Interesse. Regelmäßig ist der Hörsaal mit 250 Teilnehmern voll besetzt. Kaum einmal ist es möglich, in der zur Verfü gung stehenden Zeit alle Diskussionswün sche voll auszuschöpfen, und zahlreiche schriftliche Äußerungen der Hörer bekun den deren Verbundenheit mit der geschaf fenen Einrichtung. Ein wesentlicher Grund dafür sind zweifellos die durchweg niveauvollen Vorlesungen, die in den er sten fünf Studienjahren von Wissenschaft lern unserer Akademie sowie anderer Hochschulen Dresdens und der Republik gehalten worden sind. Die Leitung der „Akademie für ältere Bürger" sieht darin aber auch einen Beweis, daß es gelungen ist, das Anliegen, älteren Bürgern unserer Stadt ein besonderes Feld geistiger Betäti gung zu bieten, zu realisieren. Sie fühlt sich dadurch mehr als ermutigt, diese Vor lesungsreihe fortzusetzen. Gemeinsam mit den Vertretern der Trä gerinstitutionen, nämlich der Medizini schen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden, der URANIA und der Volkssoli darität Dresden, wurde inzwischen das Vorlesungsprogramm für das 6. Studien jahr der „Akademie für ältere Bürger“ vor bereitet. Die Leitung ist froh, daß es wiederum gelungen ist, namhafte Referenten unse rer Akademie, aber auch anderer Hoch schulen und Universitäten, für Vorlesun gen vor unseren älteren Hörern zu gewin nen. Dafür sei an dieser Stelle noch einmal allen beteiligten Wissenschaftlern - aber auch denen, deren Vortragsmeldung aus Termingründen erst im 7. Studienjahr (1985/86) realisiert werden kann - herz lich gedankt. Folgende Vorlesungen des 6. Studien jahres (1984/85) der „Akademie für ältere Bürger" werden jeweils mittwochs um 15 Uhr im Hörsaal des Instituts für Patholo gie stattfinden: 29. September Eröffnung des Studienjahres MR Prof. Dr. sc. med. L. Keßler „Hat mein Gedächtnis ein Loch? - Ge dächtnis im hohen Lebensalter" Prof. em. Dr. phil. habil. H. Klemm, Pä dagogische Hochschule „Karl Friedrich Wilhelm Wander" Dresden 24. Oktober „Radioaktivität in der Medizin" Prof. Dr. sc. med. G. Franke, Leiter der Abt. Nuklearmedizin der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden 28. November „Alkoholmißbrauch und Alkoholis- mus" Doz.Dr. sc. med. K. Andreas, Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Medi zinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden 19, Dezember „Wien - Rom - London - Stockholm. Impressionen aus vier Weltstädten“ MR Prof. Dr. sc. med. L. Keßler, Direk tor der Hals-Nasen-Ohrenklinik der Medi zinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden 23. Januar „Alter und Streß" Prof. Dr. sc. med. K. Scheuch, Direktor des Institutes für Arbeitshygiene der Medi zinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden 27. Februar „Es ist ein Kreuz mit dem Kreuz“ MR Doz. Dr. sc. med. K.-J. Schulze, Di rektor der Orthopädischen Klinik der Me dizinischen Akademie „Carl Gustav Ca- rus" Dresden 27. März „Der öffentliche Personenverkehr in den Städten' Prof. Dr. sc. techn. Rüger, Sektion Technische Verkehrskybernetik der Hochschule für Verkehrswesen „Friedrich List" Dresden 24. April „Das Harnsteinleiden" Prof. Dr. sc. med. J. Wehnert, Direktor der Urologischen Klinik der Medizini schen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden 22. Mai „UV-Strahlung und Hautalterung" Prof. Dr. sc. med. J. Barth, Direktorder Hautklinik der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden 26. Juni „Erfahrungen bei der ärztlichen Tätig keit in Äthiopien" Dr. med. H. Michalski, HNO-Klinik des Bereiches Medizin der Karl-Marx-Univer sität Leipzig MR Prof. Dr. sc. med. L. Keßler Leiter der „Akademie für ältere Bürger'