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2 Akademie-Echo Promotion A Folgende Promotion-A-Verteidi- gungen fanden statt: Dipl.-Med. Eckhard Meisel, Thema: „Vergleichende Untersu chungen zur Implementierung ei nes Mustererkennungsverfahrens am EKG", 1. Gutachter: Doz. Henßge Dipl.-Stomat. Ute Poenisch, Dipl-Stomat. Christiane Haase und Dipl.-Stomat. Ulrike Leuschner, Thema: „Untersuchungen zur Trendentwicklung der Lungen- thrombembolie unter morphologi schen, klinischen und medizin-hi storischen Aspekten", 1. Gutach ter: Prof. Justus Dipl.-Med. Rosemarie Bock, Thema: „Veränderungen der Blut viskosität bei arteriellen Verschluß krankheiten unter Berücksichti gung der Risikofaktoren und der Progredienz des Gefäßprozesses, 1. Gutachter: Prof. Thiele Dipl.-Med. Klaus-Dieter Albi und Dipl.-Med. Detlef Fichtner, Thema: „Bedeutung kardiovaskulärer Risi kofaktoren für die Progredienz pe ripherer arterieller Verschluß krankheiten anhand oszillographi- scher Langzeitstudien", ,1. Gutach ter: Prof. Thiele Dipl.-Med. Karin Metzner, „Anaesthesiologische Probleme bei über 70jährigen Patienten - analysiert und erarbeitet anhand des Patientengutes aus dem Be zirkskrankenhaus Dresden-Neu stadt", 1. Gutachter: Prof. Knoch Ehrennadel verliehen Anläßlich des 39. Jahrestages der Befreiung wurde dem Vorsit zenden der DSF Grundeinheit, Ge nossen Doz. Dr. Hahnefeld, die Eh rennadel der DSF in Silber verlie hen. Herzlichen Glückwunsch! Plandiskussion beginnt Der Auftakt für die Plandiskus sion 1985 in unseren Kollektiven wird mit der Vertrauensleutevoll versammlung am 5. Juni, 14 bis 16 Uhr im Hörsaal des Pathologi schen Institutes gegeben. Magnifizenz, Genosse MR Prof. Dr. sc. med. Schmidt, re feriert zu den „Aufgaben der MAD im Jahr 1985 - Darlegungen zur Ausarbeitung des Volkswirtschafts- und Haushaltplanes". Zu dieser Vertrauensleutevoll versammlung sind auch alle Direk toren der Kliniken und Institute so wie Leiter selbständiger Abteilun gen eingeladen. Schritmacherkollektivedes Ökonomische Basis prägt Erfahrungsaustausch unser Leistungsvermögen Die Mitarbeiter der Medizinischen Aka demie Dresden haben bei der Bewältigung ihrer Aufgaben in der medizinischen Ver sorgung, der Lehre, der Forschung und der Weiterbildung eine hohe Verantwor tung für die weitere Entwicklung unserer Gesellschaft; Diese Aufgaben und Leistun gen sind keine „Extras" in unserem Leben - sie sind Bestandteil unseres Lebens. Diese sogenannte nichtmaterielle Produk tion setzt eine große Leistungsfähigkeit der sie tragenden Gesellschaft voraus. Am 39. Jahrestag der Befreiung fand ein Erfahrungsaustausch mit Initiatoren der bisher durchgeführten Gemeinschaftsak tion zwischen dem FDGB-Bezirksvorstand und der „Sächsischen Zeitung" im FDGB- Bezirksvorstand statt, an der 150 Vertreter von Schrittmacherkollektiven unseres Be zirkes teilnahmen. Die Veranstaltung wurde vom Chefredakteur der „Sächsi schen Zeitung" geleitet und mit einem Re ferat des stellvertretenden Vorsitzenden des FDGB-Bezirksvorstandes eröffnet. In der Diskussion sprachen Vertreter hervorragender Arbeitskollektive aus al len Bereichen der Volkswirtschaft, des Handels sowie wissenschaftlicher und kul tureller Einrichtungen. Hans Modrow, Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Be zirksleitung der SED, hielt ein Schlußwort. Die Gemeinschaftsaktion zwischen dem FDGB-Bezirksvorstand und der „Sächsi schen Zeitung" hat nun schon eine jahre lange und sich immer mehr bewährende Tradition. Sie dient dem Ziel, eine öffentli che Wettbewerbsführung in großer Breite zu erreichen. Die optimistischen und kriti schen Berichte der Diskussionsredner kündeten von ihrer hohen täglichen Ein satzbereitschaft in und mit ihren Kollekti ven, dem Ringen um hohe Leistungen als der Grundlage für die weitere erfolgreiche Entwicklung und für die Erhaltung des Friedens. Der sozialistische Wettbewerb hat dabei eine zentrale Bedeutung, als Mo tor und als Aktionsfeld für ungezählte Be währungen der Persönlichkeit gleicher maßen. Hans Modrow hob in seinem um fassenden Schlußwort besonders die Be deutung der politisch-ideologischen Über zeugungsarbeit unter den Bedingungen der neuen Machtverhältnisse seit dem 8. Mai 1945 hervor. Er akzentuierte einige wichtige Grundlagen und Bestandteile der gemeinsamen Arbeit, die die Vorausset zung fürunsereStärkeundfürdie Erhaltung des Friedens ist. Die Bündnispolitik, die in- ternationale Zusammenarbeit, derinnerbe triebliche und darüber hinausgehende öf fentliche Leistungsvergleich, die sozialisti sche Hilfe, die Beachtung der Leninschen Prinzipien der Wettbewerbsführung, die hohen Ansprüche an das persönliche En gagement, an die Ehrlichkeit und an die Leitung und Planung aller Prozesse wur den dabei von ihm besonders hervorgeho ben. Die bevorstehende Plandiskussion für 1985 und die Ausweisung neuer Er folge bis zum 35. Jahrestag sind jetzt un mittelbar anzupackende Aufgaben. Von den Teilnehmern des Erfahrungs austausches wurde einstimmig ein Brief an den Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Erich Honecker verabschiedet, in wel chem die Aktivitäten und Leistungen unse res Bezirkes aufgezeigt, gewürdigt und für die Zukunft ausgewiesen sind. OA Dr. sc. med. J.-G. Heidelbach Seit April dieses Jahres wird in der Strahlentherapieabteilung der Radiologi schen Klinik ein mikrorechnergesteuertes Bestrahlungsgerät im Routineeinsatz ge nutzt. Im Rahmen des Forschungsthemas „EDV in der Strahlentherapie" entwickel ten Naturwissenschaftler der Abteilung für das Afterloadingsbestrahlungsgerät „Decatron" eine Mikrorechnersteuerung. Dadurch konnten entscheidende Verbes serungen bezüglich Sicherheit in der Be handlung, Komfort in der Bedienung und Rationalisierung der Protokollierarbeiten erzielt werden. Abgespeicherte Standard bestrahlungsprogramme, automatische Bestrahlungszeitberechnungen, Überwa chung des Bestrahlungsablaufs und der Ceräteparameter sowie die Echtzeitproto kollierung sind die hauptsächlichen Vor züge des Systems. Dr. rer. nat. D. Lehmann Importe werden eingespart ‘ re03: Abt. Klinische Immunologie folgt dem Beispiel der Großenhainer Stanzer In einer Beratung zu der Frage, mit wel chen Aktivitäten anläßlich des 35. Jahres tages das Kollektiv der Abteilung Klinische Immunologie dem Beispiel der Großenhai ner Stanzer und vieler anderer Kollektive folgen könnte, haben wir beschlossen, zu sätzlich zu den in unseren Wettbewerbs programm festgelegten Aufgabenstellun gen die folgenden Vorhaben bis zum 35. Jahrestag zu realisieren: • Einführung eines Hämagglutinationste stes in die Routine zur Bestimmung von Autoantikörpern gegen Thyreoglobulin. Damitwürden wir eine Lücke in der immu nologischen Schilddrüsendiagnostik an unserer Einrichtung schließen und die Diagnostik von Thyreoiditis- und Hyper thyreose-Erkrankungen deutlich verbes sern, ohne dazu Importe in Anspruch zu nehmen. Die Arbeiten hierzu werden in Kooperation mit dem Bezirkskrankenhaus Dresden-Friedrichstadt durchgeführt. • Autoantikörpernachweis gegen querge streifte Muskulatur (diagnostische Hilfe bei Myasthenia gravis und Thymom), Glia din (zu Diagnostik und Verlaufskontrolle der Zöliakie) Nebennierenrinde (Diagno stik des M. Addison), Parotis (Diagnostik des Sjögren-Syndrom) und Pankreasinsin- salzellen (insulinpflichtiger Diabetes melli tus Typ la, Ib) werden auf ihre Durchführ barkeit überprüft mit dem Ziel, sie nach Möglichkeit ebenfalls in der Routine ein zusetzen. • In Kooperation mit der Medizinischen Klinik Bereitstellung von hochtitrigem Anti-HBe Seren für die industrielle Produk tion eines ELISA-Tests durch das VEB Sächsische Serumwerk Dresden. Dieser Parameter dient zur Einschätzung der Pro gnose der akuten Hepatitis B, vor allen Dingen aber zur Beurteilung der Infektiosi tät eines HBsAg Carriers. So glauben wir, daß unsere kleine Abtei lung einen würdigen Beitrag zum Geburts tag unserer Republik und unserer Einrich tung leistet. Doz. Dr. sc. med. K.-H. Frank