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ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Preis 10 Pfennig Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Am 15. Mai nahm die APO 5 (Medizinische Fachschule) in ihrer Mitgliederversammlung drei Kandidaten in die Reihen unserer Partei auf. Henny Tscharntke aus der Physiotherapie, Angela Lorenz, Kinderkrankenpflege und Katrin Vogelsang, ebenfalls Kinderkran kenpflege nahmen die Glückwünsche des APO-Sekretärs, Genossen Manfred Zimmermann, entgegen. Damit haben die Genos sen der Medizinischen Fachschule seit Beginn des Studienjahres 1983/84 18 Kandidaten in unsere Partei aufgenommen. Foto: von Oheimb Wortmeldung des Kollektivs unserer Poliklinik Kürzere Wartezeiten nützen uns allen Auch wir Mitarbeiter der Poliklinik wer den im 35. Jahr des Bestehens unserer DDR alle Kräfte einsetzen, um die Wettbe werbsverpflichtungen in allen Punkten zu erfüllen und darüber hinaus Reserven auf zuspüren. Im Grunde genommen „verwalten" wir einen Teil der Arbeitszeit unserer Werktä tigen. Jede Konsultation, die durch ver meidbare Wartezeit ausgedehnt wird, jede Wiederbestellung, die umgehbar wäre, ist mit Zeitverlust für unsere Patien ten verbunden. Diese Zusammenhänge uns immer wieder bewußt machend, erachten wir es für unsere Pflicht, alle er forderlichen zusätzlichen Konsultationen und Untersuchungen möglichst an einem Tage vorzunehmen. Selbstverständlich steht an erster Stelle unseres Bemühens der frühe Beginn der richtigen Behand lung unserer Patienten. Der Zeitgewinn durch kurz gehaltene Wartezeit sowie durch vermeidbare Wiederbestellung kommt letztlich der gesamten Volkswirt schaft zugute. Wenn auch die Hauptaufgabe der Poli klinik in der medizinischen Versorgung, und zwar in der hochspezialisierten zu su chen ist, hat sie auch umfangreiche Aufga ben in der Forschung zu lösen. Ein Teil un serer Mitarbeiter, gleichwohl Ärzte als auch mittleres medizinisches Personal und Schreibkräfte betreffend, sind an For schungsprojekte, Hauptforschungsrich tungen und Rektorforschung gebunden. Manche Abteilungen, z. B. die Chirurgi sche Abteilung, sind sogar an mehreren Themen beteiligt. Als Beispiel der Praxis nähe ist u. a. die Entwicklung der Mamma- endothesen zu erwähnen. Die Überfüh rung in die Produktion konnte im ersten Quartal 1984 vorfristig erfolgen. Die zur Chirurgischen Abteilung gehö rende Abteilung für Pathophysiologie konnte die Entwicklung des Bioimpedanz gerätes, die für 1985 geplant war, zu Ehren des 35. Jahrestages der DDR bereits im Fe bruar erfolgreich abschließen. In der glei chen Abteilung wurde das Jugendobjekt .Simulierte Schwerelosigkeit“ durch die sehr gute Verteidigung von sieben Di plomarbeiten ebenfalls vorfristig abge schlossen. Das im Rahmen der Interkos mosforschung stehende Thema bringt praktische Ergebnisse für die Betreuung Schwerkranker. Ebenso konnte die Abtei lung für Pathophysiologie die terminge rechte Entwicklung eines Verschlußimpe- danzpletysmographen melden. Dieses Gerät ermöglicht nicht nur die bisher übli che qualitative Beurteilung, sondern dar über hinaus Daten für die qualitative Be wertung der peripheren Durchblutung. Wenn sich auch noch viele weitere Bei spiele von Forschungsaktivitäten der Poli klinik aufzählen ließen, soll doch diese kleine Palette einen Einblick erlauben, wie eng Forschung und Praxis miteinander verbunden sein können. Jede in diesem Sinne verantwortungsbewußt ausgeführte Aufgabe ist für unsere Volkswirtschaft von großem Nutzen. Prof. Dr. sc. med. Knoch Zu Pfingsten mit dabei zum Nationalen Jugendfestival Das Nationale Jugendfestival im Juni wird ein weiterer Höhepunkt in der über 38jährigen FDJ-Ge- schichte sein. Blicken wir zurück: Das erste Deutschlandtreffen 1950 war eine Kraftprobe für den Jugendverband. Es war die erste vom Verband orga nisierte mehrtägige Begegnung Hunderttausender von Mädchen und Jungen der DDR. Der Jugend verband zeigte, daß er fähig ist, die Jugend mitzureißen. Die FDJ be währte sich beim Aufbau unserer sozialistischen Heimat, so u. a. an Jugendobjekten wie Unterwellen born, Sosa, im Rostocker Hafen, an der Erdgastrasse und in der „FDJ- Initiative Berlin”. Ähnlichkeiten zu den vorangegangenen Verbands treffen sind zu entdecken, denn noch heute ist die Freie Deutsche Jugend eine zuverlässige Kampfre serve der Partei. Mit zahlreichen Mandatsträgern freuen sich 77 FDJler der Medizini- • sehen Akademie „Carl Gustav Ca rus" auf die Pfingsttage in Berlin, sie wollen Festivalatmosphäre schnuppern bei vielen zentralen Veranstaltungen, so z. B. beim Ap pell zur Eröffnung, bei Ehrungen an bekannten Gedenkstätten, bei De monstrationen, bei Zusammen künften mit vielen anderen FDJlern aus allen Teilen der Republik, bei aktuell-politischen Foren mit Mit gliedern und Kandidaten des Polit büros und des Zentralkomitees der SED, bei zahlreichen kulturellen Veranstaltungen sowie beim Hö henfeuerwerk, das den Abschluß des Festivals bildet. Gedanken des Kampfes um die Erhaltung des Friedens werden das Festival ebenso durchdringen wie Spaß, Begeisterung und Lebens freude. So wird an diesen Tagen die Hauptstadt der DDR zu einer reichen Stadt der Jugend wer den. C. S. Am 30. Mai empfängt der Direk tor der Medizinischen Fachschule, Genosse Dipl.-Psych. Armin Böhm, die 36 Teilnehmer am Nationalen Jugendfestival aus seinem Bereich. Die Jugendfreunde werden die Er füllung ihrer Festivalaufträge ab rechnen.