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2 Akademie-Echo Die Akademie in diesen Tagen Promotion A Folgende Promotion-A-Verteidi- gungen wurden am 24. April durchgeführt: Dipl.-Stomat. Angelika Ku schnik, Thema: „Hautpilzerkran kungen durch zoophile Dermato- phyten im Bezirk Dresden von 1960 bis 1980 - eine Befundanalyse", 1. Gutachter: Doz. Blaschke Dipl.-Med. Christel Meier, Thema: „Mykologische Untersu chungen zur Problematik der Ho spitalinfektionen durch Sproßpilze bei Frühgeborenen", 1. Gutachter Doz-. Blaschke 10 km durch die Dresdner Heide Das Reservistenkollektiv Polikli- nik/Augenabteilung/Kryomedizin, das auch 1984 den Kampf um den Titel „Bestes Reservistenkollektiv" führt, hat im Ausbildungsjahr 1984 im Rahmen des Wehrkampfsportes am 17. April den 10-Kilometer- Marsch erfolgreich im Raum der Dresdner Heide durchgeführt. Dank an Kassierer Das Zentrale Hochschulkomitee des DRK möchte sich bei den 15 Kassiererinnen, von 23 Kassie rerbereichen im gesamten Bereich der Medizinischen Akademie Dres den für die quartalsgerechte 100prozentige Abrechnung ganz herzlich bedanken. Damit haben diese 15 Kassierer gezeigt, daß sie ihren politisch-ideologischen Auftrag richtig verstanden und die im sozia listischen Wettbewerb gestellten Aufgaben der Grundorganisation des DRK erfüllt haben. Es ist ein würdiger Beitrag zur Er füllung der Aufgaben des Zentralen Hochschulkomitees und der Bilanz zum 35. Jahrestag der Gründung unserer Republik MR Prof. Dr. sc. med. Crasselt Vorsitzender des ZHK DRK- Lehrgang Das Zentrale Hochschulkomitee des DRK teilt mit, daß der beabsich tigte Lehrgang der Bevölkerungs ausbildung 1. Hilfe, Voraussetzung zum Erwerb der Fahrerlaubnis, nunmehr am 16. und 17. Mai 1984 jeweils von 14 bis 19 Uhr in der Me dizinischen Fachschule, Haus 25, Zimmer 325, stattfinden wird. Interessenten melden sich bitte im Sekretariat des DRK, Zim mer 418 des Verwaltungsgebäudes (Telefon: 4583502). Christa Früh Sekretär des ZHK Jubiläen würdig begehen 1. Prorektor erstattete auf der VW Bericht über die Erfül lung der ersten Wettbewerbsetappe Genosse Prof. Köhler brachte eingangs seine Genugtuung und Freude über die Verleihung der Wanderfahne an die Medi zinische Akademie zum Ausdruck und be kräftigte nochmals die Worte unseres Ge werkschaftsvorsitzenden, daß wir stolz darauf sind und das mit Leistungen unter mauern werden“ Die erste Wettbewerbsetappe habe ge zeigt, daß die Mitarbeiter der MAD mit Zu versicht dem 35. Jahrestag der Gründung der DDR und dem 30jährigen Bestehen der Medizinschen Akademie „Carl Gustav Carus" entgegensehen können. Er infor mierte die Vertrauensleute, daß an der Akademie bis zum Tag der Vollversamm lung 20 Wählerforen durchgeführt wur den, u. a. auch mit Jung- und Erstwäh lern. Genosse Professor Köhler erstattete Be richt zum Komplex Erziehung und Ausbil dung, ging dabei auf das Promotionsge schehen und die Facharztanerkennung ein, wertete die wissenschaftlich-methodi sche Konferenz, von der viele wertvolle Impulse ausgingen, die es jetzt umzuset zen gilt. Er sprach zur Situation in der medizini schen Betreuung und schätzte ein, daß sich der Plananlauf bei der stationären me dizinischen Betreuung günstig gestaltete. Es sei nahezu die gleiche Anzahl von Pa tienten behandelt worden wie im Vorjahr. Erfreulich sei, daß in der Chirurgischen Klinik trotz Baumaßnahmen kein wesentli cher Rückgang der Leistungen zu ver zeichnen war. Es wird eine zusätzliche Ausbildung von OP-Schwestern organi siert. Der Genosse 1. Prorektor nahm die Ge legenheit wahr, im Namen des Rektors, der HPL und HGL denen zu danken, die die hervorragenden Leistungen vollbracht haben. Sein Dank gilt auch den Kliniken, die zusammenrücken mußten. Genosse Professor Köhler äußerte sich noch zur Arbeitskräftesituation, zum Inve stitionsgeschehen, zum Export und gab zum Schluß seiner Ausführungen einen kleinen Überblick über die Jubiläumsfeier lichkeiten anläßlich 30 Jahre MAD. In der Diskussion appellierte Genossin Dozent Müller, Vorsitzende der Frauen kommission, an die Vertrauensleute, sich doch den Problemen weiblicher Hoch- schulkader hinsichtlich ihrer Qualifizie rung zuzuwenden. Genossin Gisela Cohen sprach zum kul turellen Geschehen an der Akademie und stellte sich zugleich als Abgeordnete mit dem Mandat des Kulturbundes des Stadt bezirks-Mitte vor. Genosse Moser äußerte sich zu Proble men des Neuererwesens ander Akademie und Kollegin Fischer aus dem Institut für medizinische Informationsverarbeitung informierte die Vertrauensleute über die Anstrengungen dieses Institutes, ihre hochwertige Rechentechnik besser auszu lasten. Am 13. April wurde den Mitarbeitern der Strahlentherapieabteilung der Radiologi schen Klinik in Anwesenheit des 1. Prorektors der Medizinischen Akademie „Carl Gu stav Carus", Genossen Prof. Dr. sc. med. Köhler, des Technischen Direktors des VEB Transformatoren- und Röntgenwerkes „Hermann Matern", Genossen Kegel, Mitarbei tern der Firma Oldelft, Delft (Niederlande) der Strahlentherapiesimulator „Simulix" zur Nutzung übergeben. Diese Anlage ist das Ergebnis der ökonomischen Kooperation des namhaften Dresdner Großbetriebes VEB TuR mit der niederländischen Firma Oldelft. Als vierte ihrer Art in der DDR konnte diese Anlage zur Gewährleistung der optimalen Strahlentherapie von Geschwulstkrankheiten jetzt in der Medizinischen Akademie Dresden installiert werden. Dieses Ereignis ist sichtbarer Beweis für die kontinuierliche Sorge von Partei- und Staatsführung um die Sicherstellung der medizinischen Betreu ung von Patienten mit sehr ernsten Erkrankungen, ein Teil der Verwirklichung der ein heitlichen ökonomischen und sozialen Zielstellungen auch unter schwierigen weltwirt schaftlichen Bedingungen. Die Mitarbeiter der Strahlentherapieabteilung begrüßen den Einsatz des „Simulix“als Mittel zur exakteren topometrischen Erfassung des zu bestrahlenden Krankheitsher des, einer Grundlage zur physikalisch-technischen Bestrahlungsplanung und zur pro beweisen Simulation der vorgesehenen Bestrahlung. Doz. Dr. sc. med. Eberhardt Foto: Markert Reservisten der Gerichtsmedizin sind bereit In einer Zeit verschärfter internationaler Spannungen stellen sich die Mitarbeiter des Institutes für Gerichtliche Medizin den besonderen und höheren Anforderungen auf ihrem Fachgebiet. Bei der Erziehung und Ausbildung der Studenten werden die militär-politischen und militär-medizinischen Inhalte der Lehrveranstaltungen gefördert. In Zusammenarbeit mit dem Militär- Staatsanwalt wird die vorbildliche Arbeit des Reservistenkollektivs fortgesetzt und Ausbildungsmaßnahmen organisiert, die einen wesentlichen Beitrag zur Befähi gung der Genossen Reservisten erbrin gen, jederzeit die für sie vorgesehenen Aufgaben im Rahmen der Zivilverteidi gung und in den bewaffneten Organen zu erfüllen. Die Mitarbeiter des Institutes für Ge richtliche Medizin werden 1984 ihren Bei trag zur Erfüllung der von Partei und Re gierung gestellten Aufgaben leisten. Bei einem Gemeinschaftsprogramm mit der Verkehrspolizei „Kampf dem Alkohol im Straßenverkehr" wird das Forschungs projekt „Alkohol- und arzneimittelbe dingte Beeinträchtigung der Verkehrs tüchtigkeit" fortgeführt und erweitert. 1984 sollen dabei eine Promotion-B-Arbeit verteidigt und zwei weitere Promotion-B- Arbeiten abgeschlossen werden. Dr. med. K. Lehmann AGL-Vorsitzender