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ng über „Stand und Entwicklungs- ffen" itz ist die ‘eltfriedens .ä.be- „Maßnahmen der Entgiftung - Mög- ungen lichkeiten und Entwicklungstendenzen" g der erläuterte OSL a.D. Dipl.-Ing. Martin. Die ■fläche gute Lipidlöslichkeit der chemischen rartige Kampfstoffe bewirkt ein sehr rasches n, wo- Durchdringen der Haut mit Depotbildung le und im Korium und schneller Resorption. Ihre an- Entfernung muß deshalb innerhalb weni ger Minuten erfolgen. Das Tragen der per- . med. sönlichen Schutzausrüstung bringt zwar tlungs- erhebliche physische und psychische Er- ahlen- schwernisse mit sich, bietet aber noch am : Mög- ehesten Schutz. e Radi- „Stand und Entwicklungstendenzen rch ge- der Antidottherapie'', die Oltn. d.R. einzu- Doz. Dr. sc. med. Terhaag skizzierte, xikolo- bieten hierzu jedenfalls keine echte Vertei- Alternative. Die Möglichkeiten, >kt der- Schadstoffe durch chemische Antagoni- irektent sten unwirksam zu machen, werden in ant der den Selbsthilfe-Spritzenpackungen der achen, 1 NVA zwar genutzt. Entwicklung und Ein satz spezifischer Antidote setzen aber im ¬ mer genaue Kenntnis der potentiellen Kampfstoffe voraus. Eine instruktive Übersicht über „Desin fektionsmaßnahmen unter Ausnahmebe dingungen" mit einem Abriß der histori schen Entwicklung und Desinfektionsstu fen- und -Objekte, die Resistenzgrade und der militärmedizinisch relevanten Präpa rate gab OSL d. D. MR Prof. Dr. sc. med. Hippe. Hptm. a.D. OA. DR. med. Wichmann erinnerte in seinem Vortrag über „Schutz impfungen — Entwicklungsstand und Per spektiven" daran, daß in der Welt jährlich noch immer je 5 Millionen Menschen we gen mangelnden Impfschutzes sterben bzw. schwere gesundheitliche Schäden erleiden. Militärmedizinisch bedeutsam erscheinen neue Impfstoff-Applikations formen, z. B. in Wunden, rektal oder mit tels Aerosol sowie die Entwicklung von Impfstoffen mit breiterem Wirkungsspek trum. An der überaus gut besuchten Veran staltung nahmen wieder zahlreiche sowje tische Militärärzte der GSSD sowie die Studenten des medizinischen ZV-Prakti- kums teil. Sie erlebten eine niveau volle Tagung mit reger Diskussion, ei nen wertvollen Weiterbildungsbeitrag und zugleich den eindringlichen Appell, daß der einzige wirkliche Schutz vor Mas senvernichtungswaffen ihre Ächtung und die Bewahrung des Weltfriedens sein muß. Doz. Dr. sc. med. Richter Oltn. d.R. ehrveranstaltungen n Entwicklung Polikli- Stomatologischen Klinik die Vorle- edizin sung „Geschichtliche Entwicklung emein- der Militärmedizin bis 1945". Allen ng der anwesenden Mitarbeitern der Poli- nd den klinik und den Mitgliedern des Re- en der servistenkollektivs wurden durch iliklinik Genössen Professor Hippe die hi- militär storische Entwicklung der Militär- Itungs- medizin in diesen Zeitepochen „Ge- sehr anschaulich dargestellt, die r Mili- hohen Leistungen der Militärmedi zin im Großen Vaterländischen .eitung Krieg analysiert und auf die große über- Bedeutung des Systems der Etap- nedizin penbehandlung mit zielgerichte gesamt tem medizinischen Abtransport der iuseum Geschädigten hingewiesen. ;en der Zu den weiteren geplanten Füh- 871 bis rungen und dem Vortrag „Die Mili- Gegen- tärmedizin von 1945 bis zur Gegen wart in der DDR und den anderen r. phil. sozialistischen Staaten" werden ie Füh- auch alle Mitarbeiter der Augenkli nik und der Abteilung für Kryome dizin eingeladen. D. MR OSL d. R. ielt am OA Dr. sc. med. W. Klug aal der Leiter des Reservistenkollektivs Oberst OMR Dr. med. Fuchs zeichnet OSL Dr. med. Hanke mit der Medaille für Waffenbrüderschaft in Bronze aus. Aus dem Militärverlag der DDR: Hans Schneider „Der Fall Teßnow" Der demnächst erscheinende Roman widerspiegelt Probleme und Bewährungs situationen eines Bürgers unserer Repu blik, in die er während seines Wehrdien stes bei den Grenztruppen der DDR ge rät. Das Geschehen wird ergänzt durch Re flexionen der Hauptgestalt über betriebli che und familiäre Probleme, über Ein drücke aus den ersten Tagen des Grund wehrdienstes usw., eingeschlossen in die breite Darstellung der Ereignisse jener Wintertage, den „Fall Teßnow". Enge Zusammenarbeit von Zahntechniker und Zahnarzt Zentraler Fachlehrgang für Chirurgische Prothe tik an der Sektion Stomatologie In der Zeit vom 23. bis 26. januar 1984 fand an der Poliklinik für Prothetische Sto matologie der Sektion Stomatologie ein zentraler Fachlehrgang für Chirurgische Prothetik und Epithetik statt, an dem mehr als 50 Besucher aus allen Bezirken der Re publik teilgenommen haben. Die Lehrgangsteilnehmer waren erfah rene Fachzahntechniker, Zahntechniker meister, Stomatologen und stomatologi sche Schwestern. Das Thema dieses zen tralen Fachlehrgangs „Betreuungsstrate gie in der chirurgischen Prothetik" war zugleich auch ein Beitrag zum 20jährigen Bestehen der „Gesellschaft für Stomatolo gie der DDR" und zum 30. jahrestag der Gründung der Medizinischen Akademie. Geleitet wurde diese Veranstaltung von OA. Dr. sc. med. Gottfried Reitemeier und Zahntechnikermeister Wolfgang Schaal. Die Orientierung auf die enge Zusam menarbeit von Zahntechnikern und Zahn ärzten und die Themenabstimmung der Vorträge war ein besonderes Anliegen dieses Lehrganges. Alle Referenten waren Mitarbeiter der Medizinischen Akademie Dresden. So führte Prof. W. Seela (Sek tion Stomatologie) mit seinem Vortrag „Kli nische Gesichtspunkte und Ausgangssitu ationen für die Zusammenarbeit mit der chirurgischen Prothetik" in das Lehr gangsthema ein, der von Dr. Benkert (Sek tion Stomatologie) mit „Therapievarianten bei Progenie-Patienten einschließlich pro thetischer Versorgung" und von OA G. Reitemeier mit „Erfolgsbewertungen in der chirurgischen Prothetik mittels phone tischer Funktionsanalysen" ergänzt wurde. OA Tölle (HNO-Klinik) sprach über „Klinische Gesichtspunkte und ope rative Möglichkeiten im Rahmen einer Therapie-Strategie bei Laryngektomie und wurde von Prof. W. Böhme (Sektion Sto matologie) mit „Möglichkeiten protheti scher Therapie nach Laryngektomie" ein ¬ schließlich einer klinisch-praktischen Ab formungsdemonstration am Patienten er gänzt. Die gute interdisziplinäre Zusammenar beit demonstrierten auch OA Herrmann (Radiologische Klinik) mit „Möglichkeiten endocavitärer Kontaktbestrahlungen im Rahmen radiologischer Therapie" und Zahntechnikermeister W. Schaal (Sektion Stomatologie) mit „Bestrahlungsprothe sen — Applikatoren". Aber auch die „Ergo nomischen Gesichtspunkte im Bereich der Chirurgischen Prothetik" von OAB. Reite meier (Sektion Stomatologie) haben zur Komplettierung der Lehrgangsthematik beigetragen. Die in den Vormittagsveranstaltungen theoretisch dargestellten Themen wurden am Nachmittag in klinisch-praktischen De monstrationen vorgestellt und ergänzt. Auch neue Verfahren, die inzwischen als Patente registriert sind oder als Neue rervorschläge dem BfN vorliegen, wurden den Tagungsteilnehmern vorgestellt. Eine hervorragead gestaltete Demon stration im neuen kobalthaus durch Doz. Eberhard und OA Herrmann (Radiologi sche Klinik) hat bei allen Teilnehmern ei nen nachhaltigen Eindruck hinterlas sen. Als besonders positiv wurde von allen Teilnehmern eingeschätzt, daß die Lehr gangsleitung für persönliche Gespräche sowohl innerhalb des offiziellen Pro gramms (in Form von Diskussions- und eingeplanten Redezeiten für die Lehr gangsteilnehmer) als auch außerhalb ge nügend Zeit eingeplant hatte. Eine kleine Stadtführung durch histori sche und neustädtische Gebiete ergänz ten das Lehrgangsprogramm ebenso wie ein stimmungsvolles geselliges Beisam mensein. OA Dr. sc. med. Gottfried Reitemeier Zahntechnikermeister Wolfgang Schaal Studenten der Kieferchirurgie auf neuen Wegen Für den Studenten sind Vorlesungen, Seminare und Praktika die wichtigsten Wissenvermittler auf dem Wege zu seiner späteren beruflichen Tätigkeit. Mit dem Selbststudium von Fachliteratur, die über diesen Rahmen hinaus führt und gerade für den späteren Arzt und Zahnarzt wich tig ist, mag der eine oder andere noch Schwierigkeiten haben. Da es bekanntlich gemeinsam besser geht als einzeln, haben wir zu Beginn dieses Studienjahres in un serer Seminargruppe mit einer sogenann ten monatlichen wissenschaftlichen Zeit schriftenlektüre begonnen. Die Anregung dazu ist von unserem Seminargruppenbe rater Dipl.-Med. Matthias Brückner aus der Klinik für Kieferchirurgie gekommen, der freundlicherweise auch die fachliche Beratung übernommen hat. Verständlich, daß wir uns vorerst The men aus dem Fachgebiet der Kieferchirur gie gewidmet haben. Aus Fachzeitschrif ten unseres Landes wie auch internationa len Publikationen, insbesondere aus der Sowjetunion, wurden Beiträge ausgesucht und durch die themenverantwortlichen Studenten vorgestellt. Die anschließende Diskussion dient der Klärung entstehen der Fragen, die sich zwangsläufig aus dem Vergleich mit anderen Lehrmeinungen oder auch schon eigenen Erfahrungen er geben. Vielleicht gibt es bereits in anderen Se minargruppen ähnliche Ansätze? Zumin dest wäre es wünschenswert, denn wir überlegen und würden es als sehr positiv empfinden, wenn solch eine Zeitschriften lektüre gewissermaßen interseminari stisch auf breiter studentischer Basisstatt finden würde. Nicht zuletzt auch deshalb, damit der Student schon jetzt die Möglich keit erhält, sich im wissenschaftlich-fachli chen Gespräch zu üben und für die spä tere ärztliche Tätigkeit wichtige Impulse zu bekommen. SG IV/6