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2 Akademie-Echo Aus zeichnung Die „Fritz-Gietzelt-Medaille" des Koordinierungsrates der medizi nisch-wissenschaftlichen Gesell schaften wurde anläßlich des 6. Krankenhauskongresses in der DDR Genossen OMR Prof. Dr. sc. med. Werner Schmincke, Direktor des Instituts für Sozialhygiene an der MAD und Vorsitzender der Ge sellschaft Krankenhauswesen der DDR, verliehen. Zum Mitglied ernannt Anläßlich der Plenarsitzung der Polnischen Stomatologischen Ge sellschaft am 17. November 1983 wurde MR Prof. Dr. sc. med Nos sek zum korrespondierenden Mit glied der Polnischen Stomatologi schen Gesellschaft ernannt. Promotion B Am Donnerstag, dem 23. Fe bruar fanden folgende Promotion- B-Verteidigungen statt: Dr. med. Rolf Schuster, Thema: „Stoffwechseluntersuchungen in derischaemischen Skelettmuskula tur des Hundes unter besonderer Berücksichtigung des Sauerstoff angebotes und der Metabolitkon zentration in Ruhe und unter Bela stung", 1. Gutachter: Prof. Layschke OA Dr. med. dent. Winfried Har zer, Thema: „Zur Genetik der Zahngröße bleibender Zähne unter besonderer Berücksichtigung der Disproportion zur Kiefergröße (Zahnengstand)", 1. Gutachter: Prof. Staegemann Öffnungs zeiten der Tischlerei Wir möchten darauf hinweisen, daß die Öffnungszeit unserer Tischlerei von Montag bis Frei tag ist. Reparaturannahme und -aus- gäbe ist ganztägig. Unsere Kollektive antworten dem Aufruf der Großenhainer Stanzer Stimulatoren verkürzen den Heilungsprozeß Das Jahr 1984 stellt höchste Anforderun gen aus ökonomischer Sicht auch an die nichtproduktiven Bereiche. Wir Medizin techniker werden unseren Beitrag in der Form leisten, daß auch wir einen wissen schaftlichen Gerätebau in der auf die Be lange einer hochspezialisierten Gesund heitseinrichtung optimierten Form durch führen werden. Dazu gehört insbesondere die Herstel lung kleiner Stückzahlen von speziellen Elektrostimulatoren, die zur Verkürzung der Heilungsdauer bei komplizierten Kno chenbrüchen und Pseudoarthrosen die nen sollen und von Stimulatoren zur Schmerzunterdrückung. Die Verkürzung der Heilungsdauer um ein Drittel der Heilungszeit bei komplizier ten Frakturen in unserer Orthopädischen Klinik gegenüber der Behandlung ohne Elektrostimulation bedeutet nicht nur für die Patienten eine Verbesserung der Be treuung, sie verkürzt auch Zeit und Kosten des Krankenhausaufenthaltes und sorgt für eine frühere Wiedereingliederung in den Arbeitsprozeß des betroffenen Patien ten. Die Knochenstimulatoren, die bei uns entwickelt werden, sind so klein, daß sie Durch die Energieträgerumstellung in der Urologischen Klinik der MAD wurde Anfang September 1983 die Verlagerung der Bettenstation erforderlich. Dadurch blieben nur 40 Prozent der Bettenkapazität erhalten. Ausgehend von den Erfahrungen der letzten 4 Monate nehmen wir uns für 1984 vor, in enger Abstimmung mit den urologi schen Einrichtungen des Bezirkes die spe zialisierte medizinische Betreuung voll aufrecht zu erhalten. Dies soll erreicht werden durch Verkürzung der präoperati ven Verweildauer mit Hilfe einer gezielten Aufnahmesprechstunde, exakter Arbeits organisation aller Mitarbeiter sowohl im stationären als auch im operativen Bereich sowie durch eine teils ambulante postope- direkt im Patienten implantiert werden können. Dies findet International großes Interesse. Eine weitere Form kleiner Elektrothera piegeräte sind Stimulatoren zur Schmerz bekämpfung, insbesondere bei schweren Schmerzen infolge Amputation oder nach Operationen. Diese Schmerzstimulatoren arbeiten nach einem neuen Prinzip und verringern nicht nur die Schmerzen der Patienten, sondern auch den sonst not wendigen Arzneimittelverbrauch und die daraus möglicherweise folgenden Schä den. Die Stückzahlen für diese Geräte sind naturgemäß noch sehr gering, da wir die Fertigung außerhalb unserer eigentlichen Aufgaben des Service, der Forschung und der Patientenbetreuung durchführen. Ergänzt wird unser Gerätebaupro gramm durch die Eigenherstellung be stimmter Bauteile für den Mikrorechner- rative Nachsorge zur Senkung der Ge samtverweildauer. Unterstützung finden wir bei diesen Maßnahmen durch sozialistische Hilfe der Medizinischen Klinik, der Kinderklinik, der Hautklinik und der Frauenklinik der MAD, so daß auch unter diesen Bedingun gen die Ausbildungs- und Forschungsauf gaben der Klinik 1984 in guter Qualität er füllt werden können. Das tägliche Gespräch mit allen Mitar beitern zur Motivation hat bisher zur Erfül lung der Aufgaben wesentlich beigetra gen und wird auch ein wichtiges Instru ment der Arbeit der staatlichen Leitung und der Gewerkschaft für 1984 sein. Urologische Klinik einsatz in der Medizin, der auch bei uns in immer größerem Umfang stattfindet. In dieser Weise tragen wir Medizintech niker zur Verwirklichung der von Partei und Regierung vorgegebenen Aufgaben stellung bei. Dr.-Ing. Güttler Leiter der Abteilung MTE Nochmals: In eigener Sache Wir bitten alle auswärtigen Be zieher des „Akademie-Echos" ab sofort ihren Abonnentenbeitrag für das Jahr 1984 an uns zu senden. Das Abonnement für das Jahr 1984 beträgt 2,30 M. Da aber im Jahr 1983 nur 17 Ausgaben erschienen sind, bitten wir diejenigen, die 1983 den vollen Beitrag von 2,30 M be zahlten, uns für das neue Jahr dem zufolge nur 1,70 M zu überweisen oder in Form von Briefmarken zu schicken. Die Bereiche der Akademie, die das Abonnement 1983 noch nicht bezahlt haben, bitten wir umge hend 1,70 M pro Abonnement zu kassieren und In der Redaktion ab zurechnen. In den Bereichen, die das Jahr 1983 mit 2,30 M abgerechnet ha ben, sind nur 1,70 M für das Jahr 1984 zu kassieren. Gute Arbeitsorganisation hilft, die Aufgaben zu erfüllen Valutamittel werden eingespart Das Forschungskollektiv „Hämodyna mik der Mikrozirkulation" der Poliklinik der Medizinischen Akademie schließt sich dem Aufruf der Großenhainer Stanzer an. Die Mitarbeiter des Kollektivs verpflichten sich zu Ehren des 35. Jahrestages: 1. Vorfristige Fertigstellung und Über gabe eines kompletten „Meßplatzes für die differenzierte hämodynamische Mor phometrie" an das Zentralinstitut für Herz- Kreislauf-Forschung der Akademie der Wissenschaften Berlin-Buch bis 1. März. Durch diese Nutzergemeinschaft werden dieser Einrichtung erhebliche Valutamit tel eingespart. 2. Vorfristige Überleitung von For schungsergebnissen zur Thrombose- und Embolieprophylaxe in die medizinische Praxis durch breitenwirksame Veröffentli chung eines Lehrbuchbeitrages an die Akademie für Ärztliche Fortbildung. 3. Sparsamer Umgang mit valutagebun- denen Pharmaka und Senkung des Labor bedarfs. OAss. Dr. sc. nat. Ernst Promotion-A-Verteidigungen Am Dienstag, dem 6. März finden im Hörsaal der Orthopädischen Klinik fol gende Promotion-A-Verteidigungen statt. 14.30 Uhr: Dipl.-Med. Marina Sitte, Thema: „Untersuchungen zum Hochfre quenz-Gehör des Menschen in der Klinik und bei Reihenuntersuchungen", 1. Gut achter: Prof. Flach 15.10 Uhr Dieter Natusch, Thema: „Er folgsbewertung der Therapie mit gegosse ¬ nen Teilprothesen", 1. Gutachter: Prof. Staegemann 15.50 Uhr: Dipl.-Med. Uwe-Matthias Langner, Thema: „Korrekturverfahren zur Schenkelhalskoordinatenbestimmung für die Methode nach RIPPSTEIN", 1. Gutach ter: Doz. Schulze Am Dienstag, dem 13. März finden im Hörsaal der Orthopädischen Klinik fol gende Promotion-A-Verteidigungen statt: 14.30 Uhr: Dipl.-Med. Regine Geiss- Holtorff, Thema: „Ergebnisse der konser vativen und operativen Bronchiektasenbe- handlung bei Kindern", 1. Gutachter: Prof. Dietzsch 15.50 Uhr: Dipl.-Med. Roland-Nils Quarch, Thema: „Die Bedeutung der Ob duktion für die Qualitätssicherung der me dizinischen Betreuung. Ein klinik-patholo gischer Diagnosevergleich anhand der Totenscheine eines Zehnjahreszeitrau mes für den Kreis Löbau", 1. Gutachter: Prof. Kunze